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<p>[QUOTE="Lostkid, post: 380768"]Hallo,</p><p><br /></p><p>auch wenn mein Name es impliziert, ich bin schon 21 Jahre alt. Habe seit ich 16 bin mit Essstörungen zu kämpfen, im ständigen Wechsel zwischen restriktiven Phasen und Binging. Daher schwankt mein BMI auch zwischen 17 und ca 22/23. In den letzten Jahren ging es und ich hielt ihn immer im Normbereich bei 19 - 20 ca....für mich allerdings nicht ok, ich finde mich ekelhaft und sehe immer nur die vielen schlankeren Mädchen. Allerdings bin ich sehr aktiv, sodass ich Energie brauchte und die ES versuchte, hinten anzustellen. Latent war sie aber immer da, ich hatte komische Angewohnheiten, esse nie in Gesellschaft. Auch depressiv bin ich immer mal wieder. Viele Behandlungen nutzten nichts.</p><p><br /></p><p>Während ich noch zuhause wohnte bekamen meine Eltern alles mit, klar - entweder das fasten (bis zu mehreren Wochen) oder die Phasen, in denen ich mich im Zimmer einschloss und fraß...Unmengen...wochenlang.....zu dem Zeitpunkt wollte ich mein Leben nur noch beenden.</p><p>Irgendwie zog ich dann aus nach einem 1er -Abitur mit Preis und Stipendium...ich hatte die Schule geschwänzt und nur noch zuhause gelernt, aber mit Attest, sodass ich als "entschuldigt" galt. Keiner wusste, dass es wegen der ES und der Depressionen war; nein, man meinte aufgrund meiner guten Noten, dass ich arrogant wäre und wohl denken würde, ich brauche die Schule nicht. <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.frown.gif" class="mceSmilie" alt=":(" unselectable="on" /> Dabei war sie mir nur zu .... anstrengend....vor allem Leute konnte ich nicht ertragen. Auch heute nur schwer.</p><p>Ich zog in eine eigene Wohnung und nahm alles Angefressene wieder ab bis ins leichte UG. Lernte meinen Freund kennen, brach aber das Studium ab und fing was Neues an. Irgendwie kriegte ich mein Leben wieder auf die Reihe. Nach dem Abi habe ich ja ca. 1.5 Jahre oder nich länger "nichts" gemacht. Nach außen natürlich immer getarnt, keiner wusste, dass ich die Uni nicht bsuchte. Nun ist es wie folgt:</p><p><br /></p><p>- Studium nehme ich wieder teil, fehle zwar oft und kämpfe jeden Tag, habe es aber bis ins 3. Semester mittlerweile geschafft mit sehr guten Noten und ich habe allgemein einen sehr guten Ruf an der Uni. Es ist ein sehr forderndes naturwissenschaftliches Fach mit großem Lernaufwand und hartem NC.</p><p>- Mein Freund ist selbst sehr jung erfolgreich geworden und nun Anfang 30 Banker. Wir sind seit 3 Jahren zusammen, führen aber momentan eine Fernbeziehung, da er unbedingt nach Zürich wechseln wollte um dort besser zu verdienen etv....das hat mich sehr getroffen, wir wohnten vorher zusammen. Auch weiß ich seit kurzem dass er mir mal untreu war. Er ist ansonsten sehr besorgt und lieb aber wir sehen uns so selten und ich fühle mich immer verlassen und allein. Wenn wir uns mal sehen (alle 4 Wochen ca) machen wir abgehobene Sachen wie Kurztrips, Hotelreisen, Wellness oder so. Das hat mir anfangs wahnsinnig viel Spaß gemachrt aber mittlerweile, wo es mir wieder schlechter geht, will ich oft einfach nur zuhause sein. Mich verkriechen. In meiner kleinen Wohnung. Luxus stößt mich ab....keine Ahnung. Und ich kann ihm nicht verzeihen dass er weggezogen ist. Oft denke ich darüber nach die Beziehung zu beenden, auch aus anderen Gründen. Aber dann habe ich vermutlich niemanden mehr.</p><p>- Auch meine Eltern unterstützen mich sehr, objektiv gesehen. Sie finanzieren mir meine Wohnung und Geigenunterricht. Ich habe ein Konzert im Herbst. Sogar mein Pferd das ich mit 15 bekommen habe finanzieren sie mir weiter. Sie sagen ich habe alles was man sich nur wünschen kann und haben kein Verständnis dafüpr, wenn ich mal nicht glücklich bin. Auch als ich so schwer krank war zuhause, hoch depressiv, haben wir das nie thematisiert. Meine Eltenr arbeiten viel und obwohl sie mich wirklich sehr lieben (daran zweifle ich nicht!") haben sie keine Kraft, sich mit solchen Problemen auseinanderzusetzen. Ich habe noch eine 2 Jahre jüngere Schwester aber wir stehen und nicht nahe. Sie hatte eine zeitlang Bulimie und Alkoholprobleme.</p><p><br /></p><p>Nun bin ich wieder in einer Phase in der ich absolut keinen Sinn sehe. Für alles. Warum anstrengen für die Uni. Wieso überhaupt anstrengen. Und mit der Lebenslust schwand der Appetit. Irgendwie will ich wieder auf mein Tiefstgewicht von 45 - 47 kg und nur noch hungern. Wenn ich hungerte, ging es mir zwar auch schlecht, aber auf andere Weise. Das Hungergefühl betäubt allen anderen Schmerz und die anderen Probleme treten in den Hintergrund. Es entsprocht irgendwie meinem Gefühl im Inneren, einfach nur leer zu sein.</p><p><br /></p><p>Meine Eltern werden böse, wenn ich sage, dass ich so empfinde. Sie sind besorgt aber sagen, ich sei einfach zu verwöhnt und solle mir mal leute mit RICHTIGEN Problemen ansehen! Schließlich gehe es mir so gut. Sie meinen, ich rede mir sowas ein, weil ich keine echten Probleme hätte. Und manchmal frage ich mich, ob sie recht haben. Und hasse mich dann noch mehr.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Lostkid, post: 380768"]Hallo, auch wenn mein Name es impliziert, ich bin schon 21 Jahre alt. Habe seit ich 16 bin mit Essstörungen zu kämpfen, im ständigen Wechsel zwischen restriktiven Phasen und Binging. Daher schwankt mein BMI auch zwischen 17 und ca 22/23. In den letzten Jahren ging es und ich hielt ihn immer im Normbereich bei 19 - 20 ca....für mich allerdings nicht ok, ich finde mich ekelhaft und sehe immer nur die vielen schlankeren Mädchen. Allerdings bin ich sehr aktiv, sodass ich Energie brauchte und die ES versuchte, hinten anzustellen. Latent war sie aber immer da, ich hatte komische Angewohnheiten, esse nie in Gesellschaft. Auch depressiv bin ich immer mal wieder. Viele Behandlungen nutzten nichts. Während ich noch zuhause wohnte bekamen meine Eltern alles mit, klar - entweder das fasten (bis zu mehreren Wochen) oder die Phasen, in denen ich mich im Zimmer einschloss und fraß...Unmengen...wochenlang.....zu dem Zeitpunkt wollte ich mein Leben nur noch beenden. Irgendwie zog ich dann aus nach einem 1er -Abitur mit Preis und Stipendium...ich hatte die Schule geschwänzt und nur noch zuhause gelernt, aber mit Attest, sodass ich als "entschuldigt" galt. Keiner wusste, dass es wegen der ES und der Depressionen war; nein, man meinte aufgrund meiner guten Noten, dass ich arrogant wäre und wohl denken würde, ich brauche die Schule nicht. :( Dabei war sie mir nur zu .... anstrengend....vor allem Leute konnte ich nicht ertragen. Auch heute nur schwer. Ich zog in eine eigene Wohnung und nahm alles Angefressene wieder ab bis ins leichte UG. Lernte meinen Freund kennen, brach aber das Studium ab und fing was Neues an. Irgendwie kriegte ich mein Leben wieder auf die Reihe. Nach dem Abi habe ich ja ca. 1.5 Jahre oder nich länger "nichts" gemacht. Nach außen natürlich immer getarnt, keiner wusste, dass ich die Uni nicht bsuchte. Nun ist es wie folgt: - Studium nehme ich wieder teil, fehle zwar oft und kämpfe jeden Tag, habe es aber bis ins 3. Semester mittlerweile geschafft mit sehr guten Noten und ich habe allgemein einen sehr guten Ruf an der Uni. Es ist ein sehr forderndes naturwissenschaftliches Fach mit großem Lernaufwand und hartem NC. - Mein Freund ist selbst sehr jung erfolgreich geworden und nun Anfang 30 Banker. Wir sind seit 3 Jahren zusammen, führen aber momentan eine Fernbeziehung, da er unbedingt nach Zürich wechseln wollte um dort besser zu verdienen etv....das hat mich sehr getroffen, wir wohnten vorher zusammen. Auch weiß ich seit kurzem dass er mir mal untreu war. Er ist ansonsten sehr besorgt und lieb aber wir sehen uns so selten und ich fühle mich immer verlassen und allein. Wenn wir uns mal sehen (alle 4 Wochen ca) machen wir abgehobene Sachen wie Kurztrips, Hotelreisen, Wellness oder so. Das hat mir anfangs wahnsinnig viel Spaß gemachrt aber mittlerweile, wo es mir wieder schlechter geht, will ich oft einfach nur zuhause sein. Mich verkriechen. In meiner kleinen Wohnung. Luxus stößt mich ab....keine Ahnung. Und ich kann ihm nicht verzeihen dass er weggezogen ist. Oft denke ich darüber nach die Beziehung zu beenden, auch aus anderen Gründen. Aber dann habe ich vermutlich niemanden mehr. - Auch meine Eltern unterstützen mich sehr, objektiv gesehen. Sie finanzieren mir meine Wohnung und Geigenunterricht. Ich habe ein Konzert im Herbst. Sogar mein Pferd das ich mit 15 bekommen habe finanzieren sie mir weiter. Sie sagen ich habe alles was man sich nur wünschen kann und haben kein Verständnis dafüpr, wenn ich mal nicht glücklich bin. Auch als ich so schwer krank war zuhause, hoch depressiv, haben wir das nie thematisiert. Meine Eltenr arbeiten viel und obwohl sie mich wirklich sehr lieben (daran zweifle ich nicht!") haben sie keine Kraft, sich mit solchen Problemen auseinanderzusetzen. Ich habe noch eine 2 Jahre jüngere Schwester aber wir stehen und nicht nahe. Sie hatte eine zeitlang Bulimie und Alkoholprobleme. Nun bin ich wieder in einer Phase in der ich absolut keinen Sinn sehe. Für alles. Warum anstrengen für die Uni. Wieso überhaupt anstrengen. Und mit der Lebenslust schwand der Appetit. Irgendwie will ich wieder auf mein Tiefstgewicht von 45 - 47 kg und nur noch hungern. Wenn ich hungerte, ging es mir zwar auch schlecht, aber auf andere Weise. Das Hungergefühl betäubt allen anderen Schmerz und die anderen Probleme treten in den Hintergrund. Es entsprocht irgendwie meinem Gefühl im Inneren, einfach nur leer zu sein. Meine Eltern werden böse, wenn ich sage, dass ich so empfinde. Sie sind besorgt aber sagen, ich sei einfach zu verwöhnt und solle mir mal leute mit RICHTIGEN Problemen ansehen! Schließlich gehe es mir so gut. Sie meinen, ich rede mir sowas ein, weil ich keine echten Probleme hätte. Und manchmal frage ich mich, ob sie recht haben. Und hasse mich dann noch mehr.[/QUOTE]
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