Home
Forum
Forum
Direktauswahl
Mitglied werden!
Mitglied werden!
Direktauswahl
Wie?
Wichtiges
Bewerbung
Menü
Anmelden
Benutzername oder E-Mail-Adresse:
Passwort:
Hast du dein Passwort vergessen?
Angemeldet bleiben
Way of Perfection
Forum
Öffentlicher Bereich
Diskussionen
ES und Eure Arbeit
Auf dieses Thema antworten
Benutzername:
Spamschutz:
Bitte gib die Wörter oder Zahlen aus der oberen Box ein:
Neu laden
oder
vorlesen lassen
. By reCAPTCHA™
Neu laden
oder
zum Text zurückkehren
. By reCAPTCHA™
Die reCAPTCHA-Überprüfung lädt. Bitte aktualisiere diese Seite, wenn der Inhalt nicht geladen wird.
Beitrag:
<p>[QUOTE="Calla, post: 409046, member: 272"]Mir ist eher aufgefallen, dass dünn sein eher akzeptiert wird als Adipositas. Bei dünnen, gar dürren Menschen tendiert es eher dazu, dass die Menschen Mitleid, Sorge, und zu einem gewissen Punkt auch Bewunderung empfinden, es wird einem Essen aufgedrängt, man wird gefragt, ob man überhaupt etwas zu essen mithat bzw. was und wie viel, man wird beobachtet etc. pp.</p><p>Bei Menschen mit (starkem) Übergewicht überwiegen eher Abscheu, Ekel, und Häme habe ich das Gefühl. Die Personen werden manchmal ausgegrenzt, es wird über sie abgelästert, sie werden schief von der Seite angeguckt, und manchmal wird sogar über sie gelacht. So ein Verhalten ist widerlich und total uncool, aber das ist leider Realität.</p><p>Man wird viel zu sehr auf sein Aussehen reduziert. Aufgrunddessen haben manche Leute weniger Chancen zu zeigen, was sie können, als andere, einfach weil ihre Leistung anscheinend mit ihrer Körperfigur in Verbindung gebracht wird. Dünne Menschen werden oft bewundert für ihre Disziplin, und dicken Menschen sagt man Versagen nach.</p><p>Ein Beweis mehr dafür, wie oberflächlich, krank, und abgefuckt unsere Gesellschaft ist.</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Es wurde mir schon öfter gesagt, dass ich klein und schmal aussehen würde, dass ich abgenommen hätte, dass ich was essen solle, und dass ich müde und kraftlos wirke. Für mich hört und fühlt sich das krankerweise aber eher positiv an, es ist quasi eine Bestätigung dafür, dass ich was geschafft habe.</p><p>Zu meiner anorektischen Zeit damals war das aber schlimmer als jetzt während der Bulimie. Da wurde tatsächlich viel hinter meinem Rücken getuschelt, meine Lehrer haben mich zur Seite genommen und gefragt, ob ich Probleme hätte, viele haben sich abgewandt, weil ich ein immer kurioseres Verhalten an den Tag gelegt habe. Zu der Zeit war mir das eher unangenehm und peinlich, dass ich so viel Aufmerksamkeit bekommen habe, weil ich es nicht ausstehen konnte/kann, wenn man mich anstarrt, da hätte ich mich am liebsten nur noch Zuhause rumgetrieben, weit weg von dem Stress.</p><p><br /></p><p>Deswegen kann ich dir mit inspirierenden Sprüchen leider nicht so richtig weiterhelfen.</p><p>Hast du liebe Kollegen, mit denen du in solchen Situationen reden könntest? Darüber zu sprechen ist auf jeden Fall gesünder, als alles in sich reinzufressen (...).</p><p>Du könntest dir aber auch mutmachende Sprüche an die Pinnwand deines Arbeitsplatzes machen, gesetzt den Fall, dass du im Büro arbeitest. Oder wenn es nicht für alle einsehbar sein soll in eine Schublade, wo du dann immer reingucken kannst, wenn dir mal wieder jemand auf den Sack geht.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Calla, post: 409046, member: 272"]Mir ist eher aufgefallen, dass dünn sein eher akzeptiert wird als Adipositas. Bei dünnen, gar dürren Menschen tendiert es eher dazu, dass die Menschen Mitleid, Sorge, und zu einem gewissen Punkt auch Bewunderung empfinden, es wird einem Essen aufgedrängt, man wird gefragt, ob man überhaupt etwas zu essen mithat bzw. was und wie viel, man wird beobachtet etc. pp. Bei Menschen mit (starkem) Übergewicht überwiegen eher Abscheu, Ekel, und Häme habe ich das Gefühl. Die Personen werden manchmal ausgegrenzt, es wird über sie abgelästert, sie werden schief von der Seite angeguckt, und manchmal wird sogar über sie gelacht. So ein Verhalten ist widerlich und total uncool, aber das ist leider Realität. Man wird viel zu sehr auf sein Aussehen reduziert. Aufgrunddessen haben manche Leute weniger Chancen zu zeigen, was sie können, als andere, einfach weil ihre Leistung anscheinend mit ihrer Körperfigur in Verbindung gebracht wird. Dünne Menschen werden oft bewundert für ihre Disziplin, und dicken Menschen sagt man Versagen nach. Ein Beweis mehr dafür, wie oberflächlich, krank, und abgefuckt unsere Gesellschaft ist. Es wurde mir schon öfter gesagt, dass ich klein und schmal aussehen würde, dass ich abgenommen hätte, dass ich was essen solle, und dass ich müde und kraftlos wirke. Für mich hört und fühlt sich das krankerweise aber eher positiv an, es ist quasi eine Bestätigung dafür, dass ich was geschafft habe. Zu meiner anorektischen Zeit damals war das aber schlimmer als jetzt während der Bulimie. Da wurde tatsächlich viel hinter meinem Rücken getuschelt, meine Lehrer haben mich zur Seite genommen und gefragt, ob ich Probleme hätte, viele haben sich abgewandt, weil ich ein immer kurioseres Verhalten an den Tag gelegt habe. Zu der Zeit war mir das eher unangenehm und peinlich, dass ich so viel Aufmerksamkeit bekommen habe, weil ich es nicht ausstehen konnte/kann, wenn man mich anstarrt, da hätte ich mich am liebsten nur noch Zuhause rumgetrieben, weit weg von dem Stress. Deswegen kann ich dir mit inspirierenden Sprüchen leider nicht so richtig weiterhelfen. Hast du liebe Kollegen, mit denen du in solchen Situationen reden könntest? Darüber zu sprechen ist auf jeden Fall gesünder, als alles in sich reinzufressen (...). Du könntest dir aber auch mutmachende Sprüche an die Pinnwand deines Arbeitsplatzes machen, gesetzt den Fall, dass du im Büro arbeitest. Oder wenn es nicht für alle einsehbar sein soll in eine Schublade, wo du dann immer reingucken kannst, wenn dir mal wieder jemand auf den Sack geht.[/QUOTE]
Benutzername oder E-Mail-Adresse:
Passwort:
Hast du dein Passwort vergessen?
Angemeldet bleiben