Manchmal fange ich an wie aus dem nichts zu weinen. Aber wenn, dann nur wenn ich alleine Zuhause bin. So plötzlich wie es dann gekommen ist, genauso ist es dann auch wieer gut. Ist mit dann manchmal schon richtig peilnich vor mir selbst.
Ich finde das nicht peinlich, Mariposa. Manchmal muss man einfach mit so vielen Dingen fertig werden, dass die Gefühle schon mal verrückt spielen. Um nochmal auf Silence zurückzukommen: Ich träum total oft von FAs. Und wenn ich dann aufwache, muss ich immer erst überlegen, ob ich das wirklich alles gegessen habe, oder ob es nur ein Traum war. Ich hab' auch schon geträumt, dass ich Fleisch und Wurst in mich gestopft habe, obwohl ich schon seit 7 Jahren kein Fleisch mehr esse. Und zum eigentlichen Thema: So dumm es sich anhört, aber mir geht es besser, wenn ich mich selbst verletze... dass das keine Lösung ist, ist mir klar, hilft mir aber persönlich am besten... :x
Naja ich zeige nicht gerne Gefühle. Und auch nicht vor mir selbst. Ne kleine Macke von mir. Aber so bin ich nun mal und das wird sich auch nicht ändern. Jeder hat da so seine eigenen Ventile zum Druck ablassen. Wäre ich nicht in einem Beruf wo man Arm zeigen muss, hätte ich das sicher auch schon richtig getan. Aber ich hab eh Probleme mit meinen Armen, deswegen mache ich sowas auch nicht. Dann würden alle noch mehr hingucken.
Armband Am Anfang hatte ich nichts was mich aufgebaut hat nach Fressatacken und nichts was ermutigt hat weiterzumachen und dem Essen immer wieder zu wiederstehen . Bis ich von diesem Ana Armband gehört habe , ich habe mich sofort auf die suche gemacht aber natürlich gibt es dieses nirgendwo zu kaufen ..also hab ich es mit selber gebastelt und was soll ich sagen - Es ist ein Teil von mir geworden.. Immer wenn ich zum essen greife sehe ich es und es macht mir mut ! Die 5 Perlen: In der Mitte: Pain ist temporary, Pride is forever. (Schmerz ist vergänglich, Stolz ist für immer ) Links: perfection. (Die Vollkommenheit) Ganz Links: courage. (Mut) Rechts: beauty. (Schönheit) Ganz rechts: bite me. (umgangssprachlich: l.m.a. A.) Die Farben Rot: Ana Lila: Mia Rosa/Pink: Ednos Weiß: Fasten bzw Hunger und Kontrolle Schwarz: Depressionen Blau: SVV/ Borderline Grün: Therapie Gelb: Genesung/ Erholung/ Rettung In der Mitte eines Armbands befindet sich meistens ein Tier oder ein Symbol das dem Träger etwas bedeutet (z.b: ein Schmetterling --> steht für Schönheit, Freiheit,zerbrechlichkeit) Der Trend der Libelle in Ana Armbändern kommt aus den USA. Die Libelle steht für die Neuerfindung des eigenen "Ichs". Alles was ihr braucht um euch dieses Armband selbst zu machen bekommt ihr in einem Bastelladen (Am besten Panduro , da gibt es sogar kleine Libellen Anhänger, Eulen, Fische usw.) Viel Glück und Erfolg auf eurem Weg !
Hallo StayStrong, da wir kein Pro Ana Forum sind, halten wir auch nichts von solchen Armbändern und dem "typischen" Ana Stuff. Bulimie, Magersucht, EDNOS und BED sind ernst zu nehmende, gefährliche Krankheiten und jede hier kämpft auf ihre Weise Tag für Tag. Solch eine Störung, bzw. Krankheit hat nichts mit nettem Schmuck und Gesetzen und Geboten zu tun. Wir wünschen Glück und Erfolg, um das alltägliche Leben mit der Störung in Einklang zu bringen und nicht, um zu einem "guten" Hungerkünstler zu werden. Viele Grüße, :th_thPink_Cat_angel Lilith
Ich wohnte vor einigen Monaten noch an einem schönem See und nach einem FA bin ich dann meistens einfach losgerannt. Beim Laufen kann ich nicht denken und so bin ich oft Stunden, bei Wind und Wetter, um das Wasser gelaufen, bis ich nicht mehr konnte und nur ins Bett wollte. Jetzt kann ich es nicht mehr tun und gehe oft auf den Freidhof. Hört sich blöd an, aber das beruhigt mich irgendwie. Da ist es ziemlich ruhig und meist heule ich mir da die Seele aus dem Leib und gehe dann nach Haus um das ganze von mir zu waschen. Eine bessere Lösung hab ich noch nicht gefunden.
Ich finde überhaupt nicht, dass sich das blöd anhört! Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ich das ähnlich machen würde, wenn ich einen Friedhof in der Nähe hätte. Ich ziehe mich auch gerne irgendwo zurück wo ich in der Natur bin und meine Ruhe habe, wenn es mir nicht gut geht.
Wenn mir es nicht gut geht, dann schalte ich meine Anlage an und höre ganz laut The Beatles. Ich habe mich früher auch öfters auf einem Friedhof herum getrieben, aber das habe ich das sein gelassen.
Ich finde das mit dem Friedhofspaziergang auch absolut nicht "komisch". Hier ist auch einen Friedhof ganz um die Ecke. Wenn es mir schlecht geht, uns es noch hell ist, gehe ich dort auch manchmal spazieren. Das lenkt mich ab, weil ich die Atmosphäre auf einem Friedhof irgendwie gruselig finde. Deswegen kann ich auch nicht nachts hin. Nach einem FA hilft aber meistens gar nichts. Ich bin ein typischer "Gesellschaftsfresser". Meine FAs passieren meistens. wenn wir zum Essen eingeladen sind. Alleine habe ich mich im Moment recht gut unter Kontrolle. Ich versuche dann, mir nichts anmerken zu lassen und weiter - in dem meisten Fällen - die perfekte Schwiegertochter zu sein (meistens geschieht sowas bei den Eltern meines Freundes). Denn ansonsten würde ich mir wohl noch mehr Vorwürfe machen, weil ich dann ja die komplette Kontrolle, auch noch über mein Verhalten, verlieren würde..
Ich habe eine "Schadensbegrenzungskiste" in meinem Schrank. Darin zu finden: Mein Lieblingsparfum, Einwegkamerabilder von einem wunderschönen Abend mit Freundinnen, Anti-Blähungs-tabletten (Iberogast), leichtes Schmerzmittel, Wärmflasche, Die Unendliche Geschichte (mein Lieblingsbuch), ein Schreibblock und Kugelschreiber und Nagellack. Ich versuche dann, mich so gut es geht abzulenken, höre beruhigende Musik (auch super: Autogenes Training) und stelle mir meinen "sicheren Platz" vor. Das ist einfach ein Ort, an dem du dich sicher und geborgen fühlen würdest und an dem einfach die Zeit stehen bleibt. In solchen Momenten muss man sich bewusst machen, dass dieser Essanfall nicht das Ende bedeutet, dass die Schmerzen vorbeigehen und er in ein paar Wochen/Monaten schon wieder nichtig sein wird. Es ist auch hilfreich, einen vertrauten Menschen anzurufen oder einen schnulzigen Film zu sehen. Das Wichtigste ist für mich, runterzukommen. Alles Liebe
Es kommt immer drauf an wie groß dieser Fa oder wie meine Verfassung gewesen ist. Hier wurden ja schon einigen Ablenkungsmethoden genannt. Meistens hilft eine und die andere nicht. Deswegen habe ich mir eine Liste erstellt, wo ich drauf schauen kann, und mir das Passende aussuchte. Oft mache ich danach leichtes Gymnastik oder gehe eine Runde spazieren. Es kann aber auch helfen zu sticken oder zu malen, etwas ins Tagebuch zu schreiben. Wenn es mir körperlich und psychisch richtig mies geht, lege ich mich mit einer Wärmflasche auf die Couch und höre Musik. Das können dann auch sehr depressive Lieder sein. Wenn ich dazu noch weine, geht der Druck besser hinaus. Es hilft mir aber auch, danach einen neuen Plan zu erstellen und alles zu errechnen, wie ich es wieder "gut machen" kann.
Hallo Ihr, Also was mir persönlich meistens hilft ist Zeichnen oder Tagebuch schreiben... Sonst spazieren gehen mich so gut ablenken wies geht, aber das beste ist immer noch zeichnen... Liebe Grüße Franzi
Beruhigend Bei mir grenzen diese "schlechte-Laune-Anfälle" schon fast an Panikzustände. Ich fühle mich dann immer als würde das Essen mich verfolgen, dann ist mir einfach zum Heulen zu Mute.. meistens hilft es mir ganz gut, wenn ich joggen gehe und dabei laut Musik höre. Wenn ich aber grad ne Phase hab, wo ich mich rein gar nicht zum Sport aufraffen kann, schnapp ich mir mein Notizbuch und schreib all das was mir durch den Kopf schießt in Schlagwörtern auf. Heute zum Beispiel hab ich eine ganze Seite mit Begriffen wie Hass, Angst, Scham, Fett oder Wut vollgekritzelt, das hilft mir persönlich ungemein, warum auch immer! Danach schnapp ich mir ne Wärmflasche, den iPod und kuschel mich für ne Weile in mein Bett.
Mir geht es in solchen Situationen meist so schlecht, dass ich wie gelähmt bin. Ich weine schon essen und danach tut mir alles weh. Meist lege ich mich dann einfach hin, weine und schlafe mit Glück ein. Zum Sport aufraffen kann ich mich überhaupt nicht mehr :/ Zum Glück habe ich eine junge Hündin die regelmäßig raus muss und mit der ich dann zumindest einen kleinen Spaziergang machen kann. Musik höre ich dann auch oft, empfinde ich allerdings eher als destruktiv bei mir, da die Musik mich nur noch mehr zum weinen bringt. Einen richtig guten Tipp kann ich also leider nicht geben :/
Mir hilft es am meisten, wenn ich zu meinem Pferd fahre. Da ich die FA's aber mittlerweile (fast) ausschliesslich abends/nachts habe, fällt diese Option meist weg. Oft bin ich nach dem Fressen und Ko***n so dermassen fertig, dass ich gleich einschlafe. Ansonsten lese ich oder schreibe meine Gedanken auf, egal ob als Tagebucheintrag, als Gedicht, Erzählung oder Kurzgeschichte. Ich sollte nur endlich mal damit anfangen, das alles VOR dem Fressanfall anzuwenden, damit es gar nicht erst so weit kommt (es sind bei mir meistens irgendwelche Gefühle - egal ob negativ oder zu positiv -, die einen FA auslösen). Kriegt ihr das hin, euch vorher abzulenken?
Ablenken Ich schnappe mir meinen Laptop und eine Wärmflasche und ab ins Bett, oder was komplett Gegenteiliges, drehe irgendeine Musik auf die ich sonst nur in gute Laune Phasen höre und fange an zu putzen. Oder irgendwas lesen, was einen ganz woanders hinbringt.
Ich habe gerade gemerkt, dass ich nur durch das rumwuseln und Posten im Forum echt gute Laune bekommen habe. Einfach zu schreiben und zu lesen, tat total gut
Mir hilft auch immer mein Kirschkernkissen. Oder ich mache mir Mucke an und betrinke mich. (Allerdings ist dieser Tip nicht für jeden was, deswegen lieber Kirschkernkissen )
Also wenn ich wieder einer meiner Fr...attacken hatte, gehe ich meistens duschen oder ziehe meinen Bauch ein für eine halbe Stunde.. bringt zwar nichts, aber es hilft mir irgendwie. Ausserdem trinke ich sehr viel Wasser und mache Nächte durch.
auch wenn das vielleicht einige schon geschrieben haben, aber mir hilft es oft einfach raus zu gehen und ein paar Fotos zu machen. Oder Musik laut aufdrehen und dabei mitsingen. Allerdings geht es mir auch oft wie dir Lilienne, dass ich dann meist einfach nur noch schlafen will in der Hoffnung dass der kommende Tag besser wird.
