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<p>[QUOTE="Saoráid, post: 356020, member: 181"]Würde ja nicht sonderlich viel kaputt gehen<img src="styles/default/xenforo/smilies/somemorecuteones/hh.gif" class="mceSmilie" alt="*hihi*" unselectable="on" />...</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Ich finde nicht, dass man Essstörungen mit Aids oder Krebs vergleichen kann. An Aids oder Krebs erkrankt man körperlich, was sich mehr oder weniger stark auf die Psyche auswirkt, eine Essstörung beginnt in der Psyche und wirkt sich auf den Körper aus. Zudem würde wohl jeder Aids- oder Krebspatient sofort alles daran setzen, gesund zu werden, wenn es nur eine winzige Möglichkeit gibt. Bei uns ist das anders, und das verstehen sehr viele Menschen nicht (ich muss zugeben, ich versteh's oft selbst nicht - andere wären dankbar für meinen gesunden Körper, doch ich zerstöre ihn ganz bewusst<img src="styles/default/xenforo/smilies/Emoticons/Emoticon-OhMyGosh.gif" class="mceSmilie" alt="*d'oh!*" unselectable="on" />). </p><p>Das kann man auch keinem vorwerfen; eine Essstörung ist für Nichtbetroffene einfach nicht nachvollziehbar.</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Da hast du sicherlich recht. Die Assoziationen, die unsere Gesellschaft mit dem Dünnsein verbindet, sind gerade für Frauen wahnsinnig stark (dünn = schön, erfolgreich, diszipliniert, intelligent, fit, selbstbewusst, aktiv, gesund, belastbar, interessiert, gebildet...). Dummerweise kommen die meisten Menschen nicht mit all diesen Eigenschaften auf die Welt, und viele junge Menschen suchen eher nach Orientierung von aussen anstatt nach sich selbst (was ja in der Pubertät auch unheimlich schwer ist). Wenn sie dann auf solche Seiten gelangen und sich eh schon unsicher fühlen, kann das das Fass wahrscheinlich schon zum überlaufen bringen (wobei kein in sich stabiler Mensch wegen solchen Seiten essgestört wird). Vielleicht geht's primär noch gar nicht ums Dünnsein, sondern um das, was damit verbunden wird - "wenn du erfolgreich, beliebt, attraktiv, stark, interessant... sein willst, <b>dann musst du nur abnehmen</b>".</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Grausam finde ich eher, dass vermittelt wird, dass man all diese Eigenschaften nicht haben kann, wenn man nicht dünn ist. Auch ein übergewichtiger Mensch kann im Beruf erfolgreich sein, freundlich, belastbar, stark, intelligent etc. sein, aber mit Übergewicht wird Faulheit, Dummheit oder zumindest Bildungsarmut ("denn sonst wüsste man es ja besser und würde sich gesund ernähren!"), Masslosigkeit etc. assoziiert. Kein Wunder, dass viele vor allem junge Mädchen Angst bekommen, wenn sie merken, dass die Hose etwas enger sitzt (auch wenn sie die Hose gekauft haben, als sie 12 waren und noch einen Kinderkörper hatten und jetzt, mit 14, einfach fraulicher geworden sind).</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Diesbezüglich sind Essstörungen ein ähnliches Thema wie Migranten; jeder glaubt, seinen Senf dazugeben zu müssen und zu können, aber kaum einer versteht, was wirklich dahinter steckt...[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Saoráid, post: 356020, member: 181"]Würde ja nicht sonderlich viel kaputt gehen*hihi*... Ich finde nicht, dass man Essstörungen mit Aids oder Krebs vergleichen kann. An Aids oder Krebs erkrankt man körperlich, was sich mehr oder weniger stark auf die Psyche auswirkt, eine Essstörung beginnt in der Psyche und wirkt sich auf den Körper aus. Zudem würde wohl jeder Aids- oder Krebspatient sofort alles daran setzen, gesund zu werden, wenn es nur eine winzige Möglichkeit gibt. Bei uns ist das anders, und das verstehen sehr viele Menschen nicht (ich muss zugeben, ich versteh's oft selbst nicht - andere wären dankbar für meinen gesunden Körper, doch ich zerstöre ihn ganz bewusst*d'oh!*). Das kann man auch keinem vorwerfen; eine Essstörung ist für Nichtbetroffene einfach nicht nachvollziehbar. Da hast du sicherlich recht. Die Assoziationen, die unsere Gesellschaft mit dem Dünnsein verbindet, sind gerade für Frauen wahnsinnig stark (dünn = schön, erfolgreich, diszipliniert, intelligent, fit, selbstbewusst, aktiv, gesund, belastbar, interessiert, gebildet...). Dummerweise kommen die meisten Menschen nicht mit all diesen Eigenschaften auf die Welt, und viele junge Menschen suchen eher nach Orientierung von aussen anstatt nach sich selbst (was ja in der Pubertät auch unheimlich schwer ist). Wenn sie dann auf solche Seiten gelangen und sich eh schon unsicher fühlen, kann das das Fass wahrscheinlich schon zum überlaufen bringen (wobei kein in sich stabiler Mensch wegen solchen Seiten essgestört wird). Vielleicht geht's primär noch gar nicht ums Dünnsein, sondern um das, was damit verbunden wird - "wenn du erfolgreich, beliebt, attraktiv, stark, interessant... sein willst, [B]dann musst du nur abnehmen[/B]". Grausam finde ich eher, dass vermittelt wird, dass man all diese Eigenschaften nicht haben kann, wenn man nicht dünn ist. Auch ein übergewichtiger Mensch kann im Beruf erfolgreich sein, freundlich, belastbar, stark, intelligent etc. sein, aber mit Übergewicht wird Faulheit, Dummheit oder zumindest Bildungsarmut ("denn sonst wüsste man es ja besser und würde sich gesund ernähren!"), Masslosigkeit etc. assoziiert. Kein Wunder, dass viele vor allem junge Mädchen Angst bekommen, wenn sie merken, dass die Hose etwas enger sitzt (auch wenn sie die Hose gekauft haben, als sie 12 waren und noch einen Kinderkörper hatten und jetzt, mit 14, einfach fraulicher geworden sind). Diesbezüglich sind Essstörungen ein ähnliches Thema wie Migranten; jeder glaubt, seinen Senf dazugeben zu müssen und zu können, aber kaum einer versteht, was wirklich dahinter steckt...[/QUOTE]
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