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'Ana' in einer Beziehung oder der Rollentausch
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<p>[QUOTE="JeuneFille, post: 382153"]Huhu liebes Forum<img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /></p><p>vielleicht ist das jetzt etwas blöd und unpassend, aber nach dem letzten Threat, in dem eine Freundin mit 'Ana' gesucht wurde, hab ich mich intensiv mit der Frage beschäftigt was ich tun würde wenn mein Partner eine Essstörung hätte, ganz egal welche.</p><p>Es hat so geendet, dass ich den Tränen nahe war weil ich die Vorstellung so schrecklich fand. Ich hab noch nie so darüber nachgedacht, weil für mich immer die Rollen irgendwie klar waren, ich bin die mit der Essstörung und mein Freund ist der der sich halt etwas um mich sorgt aber im großen und ganzen ist es 'gaaanz bestimmt' kein wichtiges Thema für ihn, ist ja nur meine Sache. </p><p>Aber ich glaube, das ist gar nicht so wie ich immer gedacht habe. Wenn ich mir vorstelle dass die Rollen 'getauscht' sind und mein Partner/Partnerin eine Essstörung hat dann kommt in mir, allein von der Vorstellung, komplette Hilflosigkeit hoch(man muss dazu erwähnen dass ich übermäßig empathisch bin<img src="styles/default/xenforo/smilies/Emoticons/!1107!.gif" class="mceSmilie" alt=":D" unselectable="on" />).</p><p>Wie schrecklich muss es sein, jemandem dabei zuzusehen, wie er sich selbst haltlos zerstören will? Wie er komplett gegen die objektive(!) Vernunft handelt? Und man möchte so gerne, aber kann es einfach nicht verstehen? Weil bei mir zum Beispiel, das klingt richtig blöd glaub ich weil ich habe ja selbst auch eine starke Körperschemastörung, aber ich kann etwa bei anderen Magersüchtigen nicht verstehen dass sie sich zu dünn sehen und ich kann zwar nachvollziehen, warum sie das tun, aber nicht, wieso sie nichts ändern weil sie doch so dünn sind. Wisst ihr was ich meine? Also, wie muss das dann für meinen/eure Partner/innen sein? Versteht mich nicht falsch, ich will um gottes Willen nirgendwo ein schlechtes Gewissen auslösen oder ähnliches oder irgendwas in dieser Art, ich will nur meine neue Erkenntnis irgendwem mitteilen. </p><p>Ich glaube ich habe bis gerade die Situation komplett unterschätzt. Ich habe beispielsweise die Gründe immer verdrängt, wieso mein Freund mich zum Essen einladen möchte, oder wieso er unbedingt möchte dass ich morgens frühstücke, lauter solche kleinen Sachen die sich einfach summieren. </p><p>Wieso gestehe ich mir nicht ein, dass er sich um MICH Sorgen macht? Wieso kommt mir das so vollkommen unlogisch und unvorstellbar vor? Wieso rede ich mir das alles weg? Ist es Egoismus, weil ich seine Gefühle praktisch ignoriere um meine Essstörung zu behalten, obwohl ich mich eigentlich gut in andere reinversetzen kann? Ich hab keine Ahnung. </p><p>Ein kleines Beispiel: Er weiß, dass ich zweimal kurz vor dem Tod stand und einmal reanimiert werden musste, und öfter stationär untergebracht war. Er hat gefragt und ich habe offen geantwortet. Er war total schockiert, vorallem, weil ich das so emotionslos, eher sogar mit Humor erzählt habe. Für ihn ist das total schrecklich, aber für mich ist das...halt einfach so. Nichts gutes, nichts schlimmes. Klar, objektiv betrachtet, wenn mir das jemand erzählen würde, wäre ich auch über alle Maßen schockiert. Aber meine eigenen Erfahrungen? Ne, gibt schlimmeres <img src="styles/default/xenforo/smilies/Emoticons/!1107!.gif" class="mceSmilie" alt=":D" unselectable="on" /> Versteht ihr was ich meine?</p><p><br /></p><p>Und ich stelle es mir noch schlimmer für beide vor, wenn beide die Situation kennen. Ich würde mich total beobachtet fühlen weil er meine Gedanken aus eigener Erfahrung kennen würde und wüsste, was in mir vorgeht. Ich glaube, wenn ich so eine Beziehung in dieser Art hätte, würde sie oberflächlich aus reiner Fassade und darunter aus einem unendlichen und unausgesprochenen Wettstreit bestehen. </p><p>Oh man es tut mir richtig leid weil ich glaub der Text ist richtig unverständlich und unlogisch geschrieben und so weiter, aber das sind so die Gedanken und die Fazite zu denen ich gekommen bin...Sorry für mein Gedankengewirr <img src="styles/default/xenforo/smilies/Emoticons/!1107!.gif" class="mceSmilie" alt=":D" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p>Ganz liebe Grüße und alles alles Gute!</p><p>(und mir ist gerade aufgefallen dass ich seit ziemlich genau 3 Jahren hier Stammgast bin und dass sich so viel verändert hat in meinem Leben! Ich bin mittlerweile sogar 'schon' 19! Wie schnell die Zeit vergeht <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /> )[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="JeuneFille, post: 382153"]Huhu liebes Forum:) vielleicht ist das jetzt etwas blöd und unpassend, aber nach dem letzten Threat, in dem eine Freundin mit 'Ana' gesucht wurde, hab ich mich intensiv mit der Frage beschäftigt was ich tun würde wenn mein Partner eine Essstörung hätte, ganz egal welche. Es hat so geendet, dass ich den Tränen nahe war weil ich die Vorstellung so schrecklich fand. Ich hab noch nie so darüber nachgedacht, weil für mich immer die Rollen irgendwie klar waren, ich bin die mit der Essstörung und mein Freund ist der der sich halt etwas um mich sorgt aber im großen und ganzen ist es 'gaaanz bestimmt' kein wichtiges Thema für ihn, ist ja nur meine Sache. Aber ich glaube, das ist gar nicht so wie ich immer gedacht habe. Wenn ich mir vorstelle dass die Rollen 'getauscht' sind und mein Partner/Partnerin eine Essstörung hat dann kommt in mir, allein von der Vorstellung, komplette Hilflosigkeit hoch(man muss dazu erwähnen dass ich übermäßig empathisch bin:D). Wie schrecklich muss es sein, jemandem dabei zuzusehen, wie er sich selbst haltlos zerstören will? Wie er komplett gegen die objektive(!) Vernunft handelt? Und man möchte so gerne, aber kann es einfach nicht verstehen? Weil bei mir zum Beispiel, das klingt richtig blöd glaub ich weil ich habe ja selbst auch eine starke Körperschemastörung, aber ich kann etwa bei anderen Magersüchtigen nicht verstehen dass sie sich zu dünn sehen und ich kann zwar nachvollziehen, warum sie das tun, aber nicht, wieso sie nichts ändern weil sie doch so dünn sind. Wisst ihr was ich meine? Also, wie muss das dann für meinen/eure Partner/innen sein? Versteht mich nicht falsch, ich will um gottes Willen nirgendwo ein schlechtes Gewissen auslösen oder ähnliches oder irgendwas in dieser Art, ich will nur meine neue Erkenntnis irgendwem mitteilen. Ich glaube ich habe bis gerade die Situation komplett unterschätzt. Ich habe beispielsweise die Gründe immer verdrängt, wieso mein Freund mich zum Essen einladen möchte, oder wieso er unbedingt möchte dass ich morgens frühstücke, lauter solche kleinen Sachen die sich einfach summieren. Wieso gestehe ich mir nicht ein, dass er sich um MICH Sorgen macht? Wieso kommt mir das so vollkommen unlogisch und unvorstellbar vor? Wieso rede ich mir das alles weg? Ist es Egoismus, weil ich seine Gefühle praktisch ignoriere um meine Essstörung zu behalten, obwohl ich mich eigentlich gut in andere reinversetzen kann? Ich hab keine Ahnung. Ein kleines Beispiel: Er weiß, dass ich zweimal kurz vor dem Tod stand und einmal reanimiert werden musste, und öfter stationär untergebracht war. Er hat gefragt und ich habe offen geantwortet. Er war total schockiert, vorallem, weil ich das so emotionslos, eher sogar mit Humor erzählt habe. Für ihn ist das total schrecklich, aber für mich ist das...halt einfach so. Nichts gutes, nichts schlimmes. Klar, objektiv betrachtet, wenn mir das jemand erzählen würde, wäre ich auch über alle Maßen schockiert. Aber meine eigenen Erfahrungen? Ne, gibt schlimmeres :D Versteht ihr was ich meine? Und ich stelle es mir noch schlimmer für beide vor, wenn beide die Situation kennen. Ich würde mich total beobachtet fühlen weil er meine Gedanken aus eigener Erfahrung kennen würde und wüsste, was in mir vorgeht. Ich glaube, wenn ich so eine Beziehung in dieser Art hätte, würde sie oberflächlich aus reiner Fassade und darunter aus einem unendlichen und unausgesprochenen Wettstreit bestehen. Oh man es tut mir richtig leid weil ich glaub der Text ist richtig unverständlich und unlogisch geschrieben und so weiter, aber das sind so die Gedanken und die Fazite zu denen ich gekommen bin...Sorry für mein Gedankengewirr :D Ganz liebe Grüße und alles alles Gute! (und mir ist gerade aufgefallen dass ich seit ziemlich genau 3 Jahren hier Stammgast bin und dass sich so viel verändert hat in meinem Leben! Ich bin mittlerweile sogar 'schon' 19! Wie schnell die Zeit vergeht :) )[/QUOTE]
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