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<p>[QUOTE="Karmah, post: 210062, member: 49"]Das ist eine wirklich interessante Frage, auf die ich noch nicht wirklich Antwort gefunden habe.</p><p><br /></p><p>Ich glaube, bei den meisten steht es zunächst an erster Stelle, es ihrem <i>Umfeld</i> einzureden. "Seht mich an, ich bin krank, seht her, was ihr aus mir gemacht habt, fühlt euch schlecht und schenkt mir Mitgefühl!" Bei einigen Kandidaten diagnostiziere ich als Laie (!) schlicht Hypochondrie bis hin zu pathologischem Lügen. Wir hatten hier im Forum auch einmal so einen Fall (ohne alten Kaffee aufwärmen zu wollen, der mir aber immer noch ganz gut schmeckt, wenn ich ehrlich bin - ich LIEBE Drama!). Vollkommene Überbewertung und Überspitzung des eigenen Verhaltens, Verarschung seiner Selbst, um in die Schublade "Geistesgestört & bemitleidenswert" zu passen.</p><p><br /></p><p>Ich denke, die meisten sind sich durchaus bewusst, wohin Essstörungen führen können; immerhin findet man auf jedem dritten Blog eine Unterseite mit dem Titel "Zu dünn", "So bitte nicht", "Sie haben es zu weit getrieben", et cetera, worüber ich auch einen kleinen Text geschrieben habe, der sich ebenfalls in diesem Bereich des Forums findet.</p><p>Das Problem an der Geschichte ist, dass die Leute, die solche Seiten erstellen, sich einbilden, aufhören zu können, bevor es zu spät ist. In meinen Augen ist es schon zu spät, wenn man das erste Mal versucht, einen ganzen Tag ohne feste Nahrung auszukommen, in der Hoffnung, im Sommer in seinen Bikini zu passen. Das ist der Unterschied zwischen einer Diät und den sogenannten "Lifestyle-Anas" und einer Essstörung. Es gibt für uns kein "genug", es gibt kein "Ziel". Es gibt Zwischenziele und ein Gewicht, an dem wir uns einbilden, mit uns und unserem Spiegelbild glücklich zu werden, aber niemand kann garantieren, dass wir es dann auch wirklich SIND. Ich schließe mich da nicht aus, weil ich einfach nur meine "Zielsetzungs-Geschichte" in Retrospektive betrachten muss - 60 Kilogramm, da geht noch was, 55 Kilogramm, na ja, fast, 50 Kilogramm, warum bin ich immer noch so dick?, 45 Kilogramm, wird langsam, aber immer noch nicht ganz, peilen wir mal die 40 Kilogramm an, vielleicht ist es dann besser. Und dann? Was, wenn nicht? Who the fuck knows.</p><p><br /></p><p>Aber gut, blenden wir die nebensächlichen körperlichen Schäden mal aus, denn hey, wir werden dünn sein, wir werden schön sein, die Jungs werden uns in Scharen hinterherrennen und wir werden aussehen wie Supermodels. Irreparable Schäden und so weiter kriegen ja nur die, die nicht wussten, wann es "genug" ist. </ironie>[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Karmah, post: 210062, member: 49"]Das ist eine wirklich interessante Frage, auf die ich noch nicht wirklich Antwort gefunden habe. Ich glaube, bei den meisten steht es zunächst an erster Stelle, es ihrem [I]Umfeld[/I] einzureden. "Seht mich an, ich bin krank, seht her, was ihr aus mir gemacht habt, fühlt euch schlecht und schenkt mir Mitgefühl!" Bei einigen Kandidaten diagnostiziere ich als Laie (!) schlicht Hypochondrie bis hin zu pathologischem Lügen. Wir hatten hier im Forum auch einmal so einen Fall (ohne alten Kaffee aufwärmen zu wollen, der mir aber immer noch ganz gut schmeckt, wenn ich ehrlich bin - ich LIEBE Drama!). Vollkommene Überbewertung und Überspitzung des eigenen Verhaltens, Verarschung seiner Selbst, um in die Schublade "Geistesgestört & bemitleidenswert" zu passen. Ich denke, die meisten sind sich durchaus bewusst, wohin Essstörungen führen können; immerhin findet man auf jedem dritten Blog eine Unterseite mit dem Titel "Zu dünn", "So bitte nicht", "Sie haben es zu weit getrieben", et cetera, worüber ich auch einen kleinen Text geschrieben habe, der sich ebenfalls in diesem Bereich des Forums findet. Das Problem an der Geschichte ist, dass die Leute, die solche Seiten erstellen, sich einbilden, aufhören zu können, bevor es zu spät ist. In meinen Augen ist es schon zu spät, wenn man das erste Mal versucht, einen ganzen Tag ohne feste Nahrung auszukommen, in der Hoffnung, im Sommer in seinen Bikini zu passen. Das ist der Unterschied zwischen einer Diät und den sogenannten "Lifestyle-Anas" und einer Essstörung. Es gibt für uns kein "genug", es gibt kein "Ziel". Es gibt Zwischenziele und ein Gewicht, an dem wir uns einbilden, mit uns und unserem Spiegelbild glücklich zu werden, aber niemand kann garantieren, dass wir es dann auch wirklich SIND. Ich schließe mich da nicht aus, weil ich einfach nur meine "Zielsetzungs-Geschichte" in Retrospektive betrachten muss - 60 Kilogramm, da geht noch was, 55 Kilogramm, na ja, fast, 50 Kilogramm, warum bin ich immer noch so dick?, 45 Kilogramm, wird langsam, aber immer noch nicht ganz, peilen wir mal die 40 Kilogramm an, vielleicht ist es dann besser. Und dann? Was, wenn nicht? Who the fuck knows. Aber gut, blenden wir die nebensächlichen körperlichen Schäden mal aus, denn hey, wir werden dünn sein, wir werden schön sein, die Jungs werden uns in Scharen hinterherrennen und wir werden aussehen wie Supermodels. Irreparable Schäden und so weiter kriegen ja nur die, die nicht wussten, wann es "genug" ist. </ironie>[/QUOTE]
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