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Beziehungskiller Essstörung.
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<p>[QUOTE="Carrie, post: 281535, member: 174"]Hallo defectman,</p><p><br /></p><p>ich glaube, dass man das so pauschal nicht sagen kann. Es hängt eben doch von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt auch von der Persönlichkeit und Psyche des Partners. Wir alle sind nur Menschen und ich denke, dass der eine besser mit psychischen Krankheiten "umgehen" kann, der nächste sich aber eher distanziert, was nicht unbedingt Desinteresse sein muss, sondern auch aus Hilflosigkeit oder einer Art Selbstschutz geschehen kann.</p><p><br /></p><p>Niemand kann erwarten, dass der Parter bzw. die Partnerin der/des Betroffene(n) wirklich nachempfinden kann, wie eine Essstörung sich auf das Leben auswirkt - das können wohl zum größten Teil nur Menschen, die selbst betroffen sind/waren. </p><p><br /></p><p>Ich kann auf deine Frage nur mit meinen persönlichen Gedanken dazu antworten, weil es sich wohl auch bei jedem individuell verhält. Ich für meinen Teil tue mich sehr schwer damit, mich anderen zu öffnen, wirklich ehrlich über die Problematiken und Gedankengänge, die eine Essstörung mit sich bringt, zu sprechen. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr gut funktionieren <i>kann</i>, wenn der Partner psychisch stabil, aber dennoch sehr einfühlsam und verständnisvoll ist. Das bedeutet keinesfalls, dass die Krankheit "einfach hingenommen" werden sollte, aber eine gewisse Akzeptanz ist wohl die Voraussetzung dafür, dass eine Beziehung auch langfristig funktionieren kann, denn so sehr wir auch kämpfen und versuchen, zurechtzukommen oder sogar gegen die Krankheit anzukämpfen: Es erfordert Zeit und Energie.</p><p><br /></p><p>Wenn der Partner bzw. die Partnerin von der Erkrankung weiß, wird es sich kaum vermeiden lassen, auch darüber zu reden. Allerdings denke ich, dass es hier wichtig ist, Grenzen herauszufiltern und diese zu respektieren. Natürlich ist eine Essstörung furchtbar, es gibt nichts, was man daran schön reden kann. Dennoch sucht man sie sich nicht aus, kann also nichts dafür, dass man krank ist. Vorwürfe und Kritik sind daher meiner Meinung (und Erfahrung) nach der falsche Weg. Natürlich spricht (ich kann noch immer nur von mir reden) nichts gegen einen kritischen Austausch, sofern dieser nicht darauf hinausläuft, dass der Partner/ die Partnerin der/dem anderen das Gefühl vermittelt, schwach oder "falsch" zu sein.</p><p><br /></p><p><i>Ich</i> glaube, dass man(n) sich möglichst normal der/dem anderen gegenüber verhalten, also weder zu sehr in die "Therapeutenrolle" noch in die des knallharten Kritikers schlüpfen sollte.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Carrie, post: 281535, member: 174"]Hallo defectman, ich glaube, dass man das so pauschal nicht sagen kann. Es hängt eben doch von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt auch von der Persönlichkeit und Psyche des Partners. Wir alle sind nur Menschen und ich denke, dass der eine besser mit psychischen Krankheiten "umgehen" kann, der nächste sich aber eher distanziert, was nicht unbedingt Desinteresse sein muss, sondern auch aus Hilflosigkeit oder einer Art Selbstschutz geschehen kann. Niemand kann erwarten, dass der Parter bzw. die Partnerin der/des Betroffene(n) wirklich nachempfinden kann, wie eine Essstörung sich auf das Leben auswirkt - das können wohl zum größten Teil nur Menschen, die selbst betroffen sind/waren. Ich kann auf deine Frage nur mit meinen persönlichen Gedanken dazu antworten, weil es sich wohl auch bei jedem individuell verhält. Ich für meinen Teil tue mich sehr schwer damit, mich anderen zu öffnen, wirklich ehrlich über die Problematiken und Gedankengänge, die eine Essstörung mit sich bringt, zu sprechen. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr gut funktionieren [I]kann[/I], wenn der Partner psychisch stabil, aber dennoch sehr einfühlsam und verständnisvoll ist. Das bedeutet keinesfalls, dass die Krankheit "einfach hingenommen" werden sollte, aber eine gewisse Akzeptanz ist wohl die Voraussetzung dafür, dass eine Beziehung auch langfristig funktionieren kann, denn so sehr wir auch kämpfen und versuchen, zurechtzukommen oder sogar gegen die Krankheit anzukämpfen: Es erfordert Zeit und Energie. Wenn der Partner bzw. die Partnerin von der Erkrankung weiß, wird es sich kaum vermeiden lassen, auch darüber zu reden. Allerdings denke ich, dass es hier wichtig ist, Grenzen herauszufiltern und diese zu respektieren. Natürlich ist eine Essstörung furchtbar, es gibt nichts, was man daran schön reden kann. Dennoch sucht man sie sich nicht aus, kann also nichts dafür, dass man krank ist. Vorwürfe und Kritik sind daher meiner Meinung (und Erfahrung) nach der falsche Weg. Natürlich spricht (ich kann noch immer nur von mir reden) nichts gegen einen kritischen Austausch, sofern dieser nicht darauf hinausläuft, dass der Partner/ die Partnerin der/dem anderen das Gefühl vermittelt, schwach oder "falsch" zu sein. [I]Ich[/I] glaube, dass man(n) sich möglichst normal der/dem anderen gegenüber verhalten, also weder zu sehr in die "Therapeutenrolle" noch in die des knallharten Kritikers schlüpfen sollte.[/QUOTE]
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