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<p>[QUOTE="Nymphetamine, post: 329627, member: 150"]Kein Problem, ich antworte auch hier <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.wink.gif" class="mceSmilie" alt=";)" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p>zu 1)</p><p><br /></p><p>das ist gar nicht so leicht zu beantworten, vor allem da es schon lange in der Vergangenheit liegt, also etwa 12-13 Jahre zurück. Damals war ich wohl so 14 oder 15. Ich hab in der Orientierungsstufe (das war in Niedersachsen die 5. und 6. Klasse auf einer gesonderten Schulform) sehr unter Mobbing zu leiden gehabt, bin von einer Gruppe von Mädchen ziemlich fertig gemacht worden. Erst nur intern in meiner Klasse, dann auch von Leuten aus meiner Parallelklasse, die ich nicht mal kannte. Das wird einer der Ausgangspunkte gewesen sein. </p><p>Außerdem habe ich von meiner Mutter ziemlichen Durck bekommen was schulische Leistungen angeht. Mir ist immer alles sehr leicht gefallen, auch ohne zu lernen. Naja, man gewöhnt sich dann auch daran, dass man eben nicht lernen muss und ich war ziemlich faul. Meine Mutter hat mich jedoch schon fertig gemacht, wenn ich mal mit einer 2- nach Hause gekommen bin. </p><p>Dann kam noch dazu, dass ich mich durch das Mobbing dann auf dem Gymnasium ziemlich einsam gefühlt habe und mich verzweifelt versucht habe an andere zu hängen. Leider war ich wieder mit einem Mädchen aus der Mobbinggang in einer Klasse und die hat es geschafft wieder einen Haufen Leute gegen mich aufzuhetzen...</p><p>Eine gute Freundin hatte ich dann irgendwann, aber da war ich immer nur das Anhängsel. Sie war hübsch und beliebt und ich immer in ihrem Schatten. Niemand hat mich wahrgenommen, niemand hat mich beachtet. </p><p>Irgendwann habe ich dann wohl aufgehört zu essen. Ich kann mich nicht bewusst daran erinnern, aber ich weiß dass es irgendwann so war. Alle um mich rum wurden geliebt, nur ich hab mich einsam und ungeliebt gefühlt... Das dürfte so der Anfang gewesen sein. Hört sich wohl recht unspektakulär an.</p><p><br /></p><p>zu 2)</p><p>auch nicht einfach. Ich war zu der Zeit halt noch im Jungendalter und kenne das Erwachsenenleben gar nicht anders. Mir hat die Krankheit damals ein Stück weit Halt gegeben. Es war etwas das ich konnte, etwas das ich beeinflussen konnte, etwas über das ich die Kontrolle hatte (das ist natürlich nicht so, aber das denkt man), etwas das mir Aufmerksamkeit brachte. Ich habe damit unzählige Freundschaften kaputt gemacht, weil es immer nur ums Essen geht, um das Nicht-Essen, um das Fressen und Erbrechen. Ich hatte komplett andere Sachen im Kopf, als die anderen. Ich war depressiv, habe mich selbst verletzt, damit können andere in dem Alter nicht umgehen - wie auch?</p><p>Für mich war (und ist) die Krankheit eben ein Ventil für Probleme mit denen ich nicht umgehen kann. Werden die Probleme zu groß, höre ich auf zu essen. Da man sich aber in diesen Phasen aber auch sehr verändert, knallt es dann meist wieder im direkten Umfeld... Hm, ist schwierig zu erklären.</p><p><br /></p><p>zu3)</p><p>ja, ich habe eine ambulante Therapie gemacht. Etwa über 3 Jahre, glaub ich? Ich muss mit 17 angefangen haben, weil ich noch bei einer Kinder- und Jugendtherapeutin war. Die Therapie hat mir geholfen meine Denkmuster zu verstehen und zu wissen warum ich so reagiere. Sie hat mir für eine gewisse Zeit auch geholfen. Ich wollte nicht mehr das kranke, bemitleidenswerte Mädchen sein, sondern habe andere Stärken anerkannt, die auch mich zu etwas "Besonderen" machen. Aber ich denke ich hätte da viel mehr dran bleiben müssen. </p><p><br /></p><p>Konnte ich dir ein wenig helfen? Sonst frag ruhig nochmal. Das ist schon ziemlich komplex das so im Gesamtzusammenhang zu beantworten. <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.wink.gif" class="mceSmilie" alt=";)" unselectable="on" />[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Nymphetamine, post: 329627, member: 150"]Kein Problem, ich antworte auch hier ;) zu 1) das ist gar nicht so leicht zu beantworten, vor allem da es schon lange in der Vergangenheit liegt, also etwa 12-13 Jahre zurück. Damals war ich wohl so 14 oder 15. Ich hab in der Orientierungsstufe (das war in Niedersachsen die 5. und 6. Klasse auf einer gesonderten Schulform) sehr unter Mobbing zu leiden gehabt, bin von einer Gruppe von Mädchen ziemlich fertig gemacht worden. Erst nur intern in meiner Klasse, dann auch von Leuten aus meiner Parallelklasse, die ich nicht mal kannte. Das wird einer der Ausgangspunkte gewesen sein. Außerdem habe ich von meiner Mutter ziemlichen Durck bekommen was schulische Leistungen angeht. Mir ist immer alles sehr leicht gefallen, auch ohne zu lernen. Naja, man gewöhnt sich dann auch daran, dass man eben nicht lernen muss und ich war ziemlich faul. Meine Mutter hat mich jedoch schon fertig gemacht, wenn ich mal mit einer 2- nach Hause gekommen bin. Dann kam noch dazu, dass ich mich durch das Mobbing dann auf dem Gymnasium ziemlich einsam gefühlt habe und mich verzweifelt versucht habe an andere zu hängen. Leider war ich wieder mit einem Mädchen aus der Mobbinggang in einer Klasse und die hat es geschafft wieder einen Haufen Leute gegen mich aufzuhetzen... Eine gute Freundin hatte ich dann irgendwann, aber da war ich immer nur das Anhängsel. Sie war hübsch und beliebt und ich immer in ihrem Schatten. Niemand hat mich wahrgenommen, niemand hat mich beachtet. Irgendwann habe ich dann wohl aufgehört zu essen. Ich kann mich nicht bewusst daran erinnern, aber ich weiß dass es irgendwann so war. Alle um mich rum wurden geliebt, nur ich hab mich einsam und ungeliebt gefühlt... Das dürfte so der Anfang gewesen sein. Hört sich wohl recht unspektakulär an. zu 2) auch nicht einfach. Ich war zu der Zeit halt noch im Jungendalter und kenne das Erwachsenenleben gar nicht anders. Mir hat die Krankheit damals ein Stück weit Halt gegeben. Es war etwas das ich konnte, etwas das ich beeinflussen konnte, etwas über das ich die Kontrolle hatte (das ist natürlich nicht so, aber das denkt man), etwas das mir Aufmerksamkeit brachte. Ich habe damit unzählige Freundschaften kaputt gemacht, weil es immer nur ums Essen geht, um das Nicht-Essen, um das Fressen und Erbrechen. Ich hatte komplett andere Sachen im Kopf, als die anderen. Ich war depressiv, habe mich selbst verletzt, damit können andere in dem Alter nicht umgehen - wie auch? Für mich war (und ist) die Krankheit eben ein Ventil für Probleme mit denen ich nicht umgehen kann. Werden die Probleme zu groß, höre ich auf zu essen. Da man sich aber in diesen Phasen aber auch sehr verändert, knallt es dann meist wieder im direkten Umfeld... Hm, ist schwierig zu erklären. zu3) ja, ich habe eine ambulante Therapie gemacht. Etwa über 3 Jahre, glaub ich? Ich muss mit 17 angefangen haben, weil ich noch bei einer Kinder- und Jugendtherapeutin war. Die Therapie hat mir geholfen meine Denkmuster zu verstehen und zu wissen warum ich so reagiere. Sie hat mir für eine gewisse Zeit auch geholfen. Ich wollte nicht mehr das kranke, bemitleidenswerte Mädchen sein, sondern habe andere Stärken anerkannt, die auch mich zu etwas "Besonderen" machen. Aber ich denke ich hätte da viel mehr dran bleiben müssen. Konnte ich dir ein wenig helfen? Sonst frag ruhig nochmal. Das ist schon ziemlich komplex das so im Gesamtzusammenhang zu beantworten. ;)[/QUOTE]
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