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<p>[QUOTE="Quecksilber, post: 329646, member: 131"]Als Blog empfehle ich dir etwa <a href="http://hungrigesleben.wordpress.com/" target="_blank" class="externalLink ProxyLink" data-proxy-href="http://hungrigesleben.wordpress.com/" rel="nofollow">hungry blog – Leben, Alltag und Essstörung aus dem Blickwinkel einer Betroffenen</a> , in Buchform "Alice im Hungerland" von Marya Hornbacher.</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Die Frage ist: was willst du deinen Lesern über Essstörungen und Essgestörte vermitteln? Was wiederum die Frage bedingt: welches Bild hast du selber von Essgestörten, im Falle deiner Geschichte von Anorektikern?</p><p><br /></p><p>Mal abgesehen davon wird deine Protagonistin so gar nicht greifbar, plastisch. </p><p><br /></p><p>Sie weiß, dass sie 47kg wiegt bei einer Größe von 1,72m, was einem BMI von 15,9 entspricht, und findet sich fett. Fertig. Mehr gibst du deinen Lesern nicht an die Hand, um sich in sie hineinzuversetzen. Dass Magersüchtige sich trotz Untergewichts häufig als zu dick empfinden, dürfte mittlerweile im Bereich der Allgemeinbildung angekommen sein. Aber was genau empfindet deine Protagonistin?</p><p><br /></p><p>Dann lässt du sie drei Stunden joggen gehen. Ich laufe selber recht viel und kann dir sagen, dass drei Stunden Laufen kein Pappenstiel sind. Schon gar nicht mit leerem Magen und einem entsprechend kaputten Kreislauf. Wie schafft deine Protagonistin das? Was denkt sie unterwegs? Wieso rennt sie weiter, was geht dabei in ihrem Kopf vor, hat sie nicht den Gedanken, "wieso tue ich mir das eigentlich an?"</p><p><br /></p><p>Sie isst in der Schule Pizza, einen Muffin und einen Apfel und geht danach kotzen. Zu Hause redet sie wieder vom "vollkommen werden". Fällt deiner Protagonstin diese Diskrepanz nicht auf, zwischen Vollkommenheit und der Tatsache, zitternd und würgend über einem versifften Schulklo zu hängen?</p><p><br /></p><p>Und eine doofe Frage am Rande: wenn es ihr nicht um das Dünnsein an sich geht, sondern darum, fliegen zu können und wieder bei ihrer verstorbenen Mutter zu sein - warum springt sie dann nicht von einem Hochhaus...?</p><p><br /></p><p>Kann gerade leider nicht mehr schreiben, weil ich los muss. </p><p><br /></p><p><br /></p><p>Viele Grüße</p><p>Quecksilber[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Quecksilber, post: 329646, member: 131"]Als Blog empfehle ich dir etwa [url=http://hungrigesleben.wordpress.com/]hungry blog – Leben, Alltag und Essstörung aus dem Blickwinkel einer Betroffenen[/url] , in Buchform "Alice im Hungerland" von Marya Hornbacher. Die Frage ist: was willst du deinen Lesern über Essstörungen und Essgestörte vermitteln? Was wiederum die Frage bedingt: welches Bild hast du selber von Essgestörten, im Falle deiner Geschichte von Anorektikern? Mal abgesehen davon wird deine Protagonistin so gar nicht greifbar, plastisch. Sie weiß, dass sie 47kg wiegt bei einer Größe von 1,72m, was einem BMI von 15,9 entspricht, und findet sich fett. Fertig. Mehr gibst du deinen Lesern nicht an die Hand, um sich in sie hineinzuversetzen. Dass Magersüchtige sich trotz Untergewichts häufig als zu dick empfinden, dürfte mittlerweile im Bereich der Allgemeinbildung angekommen sein. Aber was genau empfindet deine Protagonistin? Dann lässt du sie drei Stunden joggen gehen. Ich laufe selber recht viel und kann dir sagen, dass drei Stunden Laufen kein Pappenstiel sind. Schon gar nicht mit leerem Magen und einem entsprechend kaputten Kreislauf. Wie schafft deine Protagonistin das? Was denkt sie unterwegs? Wieso rennt sie weiter, was geht dabei in ihrem Kopf vor, hat sie nicht den Gedanken, "wieso tue ich mir das eigentlich an?" Sie isst in der Schule Pizza, einen Muffin und einen Apfel und geht danach kotzen. Zu Hause redet sie wieder vom "vollkommen werden". Fällt deiner Protagonstin diese Diskrepanz nicht auf, zwischen Vollkommenheit und der Tatsache, zitternd und würgend über einem versifften Schulklo zu hängen? Und eine doofe Frage am Rande: wenn es ihr nicht um das Dünnsein an sich geht, sondern darum, fliegen zu können und wieder bei ihrer verstorbenen Mutter zu sein - warum springt sie dann nicht von einem Hochhaus...? Kann gerade leider nicht mehr schreiben, weil ich los muss. Viele Grüße Quecksilber[/QUOTE]
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