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<p>[QUOTE="Rose, post: 402770, member: 183"]Stalins Kühe lese ich im Moment auch und ich muss sagen, dass das Buch stellenweise sehr triggernd ist. An sich finde ich es zwar gut geschrieben und mir macht auch die etwas gewöhnungsbedürftige Schreibweise der Autorin nichts aus, aber die Sprache ist stellenweise eher hölzern. Ich glaube aber, dass das eher an der dt. Übersetzung liegt, als an dem Buch. </p><p><br /></p><p>In der letzten Zeit las (bzw. lese) ich zwei Sachbücher über die ES. </p><p>"Fasting Girls" von Joan Jacobs Brumberg. Brumberg ist eine Historikerin und hat in ihrem Buch die Geschichte der Anorexie bei Frauen thematisiert. Sie beginnt bei religiösen Frauen des Mittelalters, die bewusst aufs Essen verzichteten, um Gott näher zu sein und macht meiner mit den sog. "Fasting Girls" der Frühen Neuzeit, die zu Attraktionen ihrer Gemeinden wurden, weil sie angeblich wochenlang ohne Essenüberleben konnten. Schließlich kommt sie auf die "moderne" Anorexie, die ihren Anfang Ende des 19. Jahrhunderts hätte und anfangs fast nur bei Mädchen aus Familien der (oberen) Mittelschicht zu finden war. Ein letztes Kapitel handelt von der Anorexie und Therapiemöglichkeiten des 20. Jahrhunderts. </p><p>Das Buch wurde in den 80ern geschrieben, also sind viele Ansätze nicht mehr aktuell und die Autorin hat sich meiner Meinung nach die Sache etwas einfach gemacht und die ES als etwas dargestellt, dass nur weiße, reiche Mädchen aus gutem Hause trifft, aber an sich ist es ein gutes Buch, wenn man sich für die geschichtlichen Hintergründe der Anorexie interessiert. </p><p><br /></p><p>Das zweite Buch lese ich im Moment noch. Es ist eigentliche die Dissertation der Sonderpädagogin Linda Siefert und heißt "Das anorektische Ideal auf "Pro Ana" Weblogs". </p><p>Ich bin noch nicht ganz fertig, deshalb habe ich die Zusammenfassung aus Amazon. </p><p><i>Immer mehr Kinder und Jugendliche zeigen Symptome von Essstörungen. Gleichzeitig gehören Medien und das Erleben und Handeln in virtuellen Räumen inzwischen zur adoleszenten Lebenswelt. Webseiten, die einen direkten Bezug zu Essstörungen aufweisen sogenannte Pro Ana Webseiten stellen somit eine Herausforderung für sonderpädagogisches Handeln dar. Pro Ana gilt es daher sowohl in ihrem Verführungsgehalt für Kinder und Jugendliche als auch in ihrer potentiellen Bedrohung zu verstehen, um einen angemessenen Umgang mit diesem Phänomen zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit legt ein gegenstandsangemessenes, kontextsensitives und am Subjekt orientiertes Modell zu Pro Ana vor, welches im Rahmen einer explorativen Studie entlang des Grounded Theory Forschungsstils entworfen wurde. Sensibilisierend werden hierbei Aspekte der klinischen Psychologie (Anorexia nervosa), Stränge der psychoanalytischen Theorie und (Forschungs-) Praxis ebenso einbezogen wie der Diskurs zur weiblichen Adoleszenz.</i></p><p>Ich finde es interessant, diese ganze Thematik aus der Sicht der Forschung zu betrachten. Siefert hat sich 50 Blogs ausgesucht, die sie für ihre Studie ausgewertet hat und deswegen ist das ganze auch nicht trocken sondern durch die Beispiele sehr anschaulich gestaltet.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Rose, post: 402770, member: 183"]Stalins Kühe lese ich im Moment auch und ich muss sagen, dass das Buch stellenweise sehr triggernd ist. An sich finde ich es zwar gut geschrieben und mir macht auch die etwas gewöhnungsbedürftige Schreibweise der Autorin nichts aus, aber die Sprache ist stellenweise eher hölzern. Ich glaube aber, dass das eher an der dt. Übersetzung liegt, als an dem Buch. In der letzten Zeit las (bzw. lese) ich zwei Sachbücher über die ES. "Fasting Girls" von Joan Jacobs Brumberg. Brumberg ist eine Historikerin und hat in ihrem Buch die Geschichte der Anorexie bei Frauen thematisiert. Sie beginnt bei religiösen Frauen des Mittelalters, die bewusst aufs Essen verzichteten, um Gott näher zu sein und macht meiner mit den sog. "Fasting Girls" der Frühen Neuzeit, die zu Attraktionen ihrer Gemeinden wurden, weil sie angeblich wochenlang ohne Essenüberleben konnten. Schließlich kommt sie auf die "moderne" Anorexie, die ihren Anfang Ende des 19. Jahrhunderts hätte und anfangs fast nur bei Mädchen aus Familien der (oberen) Mittelschicht zu finden war. Ein letztes Kapitel handelt von der Anorexie und Therapiemöglichkeiten des 20. Jahrhunderts. Das Buch wurde in den 80ern geschrieben, also sind viele Ansätze nicht mehr aktuell und die Autorin hat sich meiner Meinung nach die Sache etwas einfach gemacht und die ES als etwas dargestellt, dass nur weiße, reiche Mädchen aus gutem Hause trifft, aber an sich ist es ein gutes Buch, wenn man sich für die geschichtlichen Hintergründe der Anorexie interessiert. Das zweite Buch lese ich im Moment noch. Es ist eigentliche die Dissertation der Sonderpädagogin Linda Siefert und heißt "Das anorektische Ideal auf "Pro Ana" Weblogs". Ich bin noch nicht ganz fertig, deshalb habe ich die Zusammenfassung aus Amazon. [I]Immer mehr Kinder und Jugendliche zeigen Symptome von Essstörungen. Gleichzeitig gehören Medien und das Erleben und Handeln in virtuellen Räumen inzwischen zur adoleszenten Lebenswelt. Webseiten, die einen direkten Bezug zu Essstörungen aufweisen sogenannte Pro Ana Webseiten stellen somit eine Herausforderung für sonderpädagogisches Handeln dar. Pro Ana gilt es daher sowohl in ihrem Verführungsgehalt für Kinder und Jugendliche als auch in ihrer potentiellen Bedrohung zu verstehen, um einen angemessenen Umgang mit diesem Phänomen zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit legt ein gegenstandsangemessenes, kontextsensitives und am Subjekt orientiertes Modell zu Pro Ana vor, welches im Rahmen einer explorativen Studie entlang des Grounded Theory Forschungsstils entworfen wurde. Sensibilisierend werden hierbei Aspekte der klinischen Psychologie (Anorexia nervosa), Stränge der psychoanalytischen Theorie und (Forschungs-) Praxis ebenso einbezogen wie der Diskurs zur weiblichen Adoleszenz.[/I] Ich finde es interessant, diese ganze Thematik aus der Sicht der Forschung zu betrachten. Siefert hat sich 50 Blogs ausgesucht, die sie für ihre Studie ausgewertet hat und deswegen ist das ganze auch nicht trocken sondern durch die Beispiele sehr anschaulich gestaltet.[/QUOTE]
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