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Bulimie - Therapie ohne Unterstützung der Eltern?
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<p>[QUOTE="Breezy, post: 356584, member: 87"]Immer wieder gerne <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /></p><p>Lassen sich deine Eltern denn aufgrunde der ES nicht alleine aus dem Haus oder wieso ist das nicht möglich? Das klingt, als wärst du 24/7 unter deren Beobachtung, regelrecht eingesperrt, dass stelle ich mir wirklich schrecklich vor.</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Das ist wirklich der wichtigste Schritt in meinen Augen, dass du selbst von dir aus da heraus willst! Und ich finde es einen ganz mutigen Schritt! Ich würde mich wirklich für dich freuen, wenn du es schaffst, dich an eine Beratungsstelle zu wenden. Dir soll die Chance auf Hilfe nicht genommen werden, nur weil deine Eltern derart verquer reagieren.</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Dazu muss ich sagen, dass die damalige ambulante Therapie nicht den Schwerpunkt auf der ES hatte, sondern hauptsächlich die Depressionen ausgerichtet war. </p><p>Ich habe über viele Jahre die Erfahrung gemacht, dass der Erfolg nicht nur alleine darin liegt wie sehr man es selbst möchte, sondern was für einen Therapeuten man hat. Ich finde es ungeheuer wichtig, sich wirklich die Zeit zu nehmen, um jemanden zu finden, bei dem man das Gefühl hat es passt und er bringt mich vorwärts. </p><p>Ich komme mit meinem jetztigen Therapeuten super klar und er hilft mir wirklich sehr. Er ist sehr direkt und redet nicht so von oben herab, wir stehen quasi auf einer Stufe, wenn wir miteinander sprechen. Wie gesagt, dass ist ganz individuell. Vielleicht merkst du, dass du das genaue Gegenteil brauchst, um dich öffnen zu können.</p><p>Ohje, ich glaube ich komme gerade vom 100sten ins 1000ste <img src="styles/default/xenforo/smilies/emomoni/pink_emoticon_by_Juunanagou17.gif" class="mceSmilie" alt="^^" unselectable="on" /></p><p>Also, was ich sagen kann, die Therapie damals hat mir nicht wirklich viel gebracht. Rückblickend und mit viel Therapieerfahrung kann ich aber erkennen, weshalb nicht. </p><p>Ich habe, nachdem ich damals die Therapie einfach abgebrochen hatte, über Jahre keine Therapie mehr. Bis irgendwann überhaupt nichts mehr ging. Nicht nur wegen der ES, ich habe noch einige andere psychische Erkrankungen, die alles zusammenspielen.</p><p>Mir ging es dann so schlecht, dass ich quasi gar nicht mehr anders konnte, als in eine Klinik zu gehen. Eine ambulate Therapie hätte mich damals nicht mehr auffangen können.</p><p>Anfangs habe ich mich sehr geschämt, aber das ging sehr schnell vorbei, als ich merkte, dass alle Patienten dort ganz normale und auch wirklich lustige Menschen sind, mit denen ich viel Spaß hatte, die mich aufgefangen haben. Die Zeit möchte ich heute gar nicht mehr missen. Klar, eine stationäre Therapie ist hart, aber wenn es die passende Klinik ist, ist es auch sehr hilfreich. Hilfreicher manchmal als eine ambulante Thera. Aber das muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden, ob er das möchte und dazu bereit ist oder nicht erstmal eine ambulante Therapie "ausreicht". </p><p>Mittlerweile, wie gesagt, mache ich seit langem schon eine ambulante Therapie. Mir wird nicht vorgeschrieben wie viel ich zu essen oder zu wiegen habe (was in der Klinik übrigens auch nicht gängig war), wir konzentrieren uns vor allem auf mein gestörtes Körperschema. Denn wenn das nicht stimmt, dann werde ich sowieso nie mit meinem Körper zufrieden sein, egal wie wenig ich wiege.</p><p>Die ES habe ich nach wie vor. Aber es ist eben auch nicht so, dass diese Krankheit über Nacht verschwindet. Darüber sollte man sich immer bewusst sein. Man darf keine Wunder erwarten, Therapeuten können einen auch nicht gesund zaubern. Es kostet wirklich Kraft, aber ich hoffe nach wie vor, dass ich es irgendwann packe.</p><p>Rückfälle, auch da sollte man sich nichts vormachen, sind normal, gehören dazu. Das reduziert die Enttäuschung, wenn ein Rückfall kommt. Mein Therapeut sagte mal zu mir "Sehen sie es nicht als Rückfall - sehen sie es als einen Vorfall" <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p>Wenn du noch Fragen hast, nur raus damit <img src="styles/default/xenforo/smilies/hihihismile/balloonheart.gif" class="mceSmilie" alt="*balloonheart*" unselectable="on" />[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Breezy, post: 356584, member: 87"]Immer wieder gerne :) Lassen sich deine Eltern denn aufgrunde der ES nicht alleine aus dem Haus oder wieso ist das nicht möglich? Das klingt, als wärst du 24/7 unter deren Beobachtung, regelrecht eingesperrt, dass stelle ich mir wirklich schrecklich vor. Das ist wirklich der wichtigste Schritt in meinen Augen, dass du selbst von dir aus da heraus willst! Und ich finde es einen ganz mutigen Schritt! Ich würde mich wirklich für dich freuen, wenn du es schaffst, dich an eine Beratungsstelle zu wenden. Dir soll die Chance auf Hilfe nicht genommen werden, nur weil deine Eltern derart verquer reagieren. Dazu muss ich sagen, dass die damalige ambulante Therapie nicht den Schwerpunkt auf der ES hatte, sondern hauptsächlich die Depressionen ausgerichtet war. Ich habe über viele Jahre die Erfahrung gemacht, dass der Erfolg nicht nur alleine darin liegt wie sehr man es selbst möchte, sondern was für einen Therapeuten man hat. Ich finde es ungeheuer wichtig, sich wirklich die Zeit zu nehmen, um jemanden zu finden, bei dem man das Gefühl hat es passt und er bringt mich vorwärts. Ich komme mit meinem jetztigen Therapeuten super klar und er hilft mir wirklich sehr. Er ist sehr direkt und redet nicht so von oben herab, wir stehen quasi auf einer Stufe, wenn wir miteinander sprechen. Wie gesagt, dass ist ganz individuell. Vielleicht merkst du, dass du das genaue Gegenteil brauchst, um dich öffnen zu können. Ohje, ich glaube ich komme gerade vom 100sten ins 1000ste ^^ Also, was ich sagen kann, die Therapie damals hat mir nicht wirklich viel gebracht. Rückblickend und mit viel Therapieerfahrung kann ich aber erkennen, weshalb nicht. Ich habe, nachdem ich damals die Therapie einfach abgebrochen hatte, über Jahre keine Therapie mehr. Bis irgendwann überhaupt nichts mehr ging. Nicht nur wegen der ES, ich habe noch einige andere psychische Erkrankungen, die alles zusammenspielen. Mir ging es dann so schlecht, dass ich quasi gar nicht mehr anders konnte, als in eine Klinik zu gehen. Eine ambulate Therapie hätte mich damals nicht mehr auffangen können. Anfangs habe ich mich sehr geschämt, aber das ging sehr schnell vorbei, als ich merkte, dass alle Patienten dort ganz normale und auch wirklich lustige Menschen sind, mit denen ich viel Spaß hatte, die mich aufgefangen haben. Die Zeit möchte ich heute gar nicht mehr missen. Klar, eine stationäre Therapie ist hart, aber wenn es die passende Klinik ist, ist es auch sehr hilfreich. Hilfreicher manchmal als eine ambulante Thera. Aber das muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden, ob er das möchte und dazu bereit ist oder nicht erstmal eine ambulante Therapie "ausreicht". Mittlerweile, wie gesagt, mache ich seit langem schon eine ambulante Therapie. Mir wird nicht vorgeschrieben wie viel ich zu essen oder zu wiegen habe (was in der Klinik übrigens auch nicht gängig war), wir konzentrieren uns vor allem auf mein gestörtes Körperschema. Denn wenn das nicht stimmt, dann werde ich sowieso nie mit meinem Körper zufrieden sein, egal wie wenig ich wiege. Die ES habe ich nach wie vor. Aber es ist eben auch nicht so, dass diese Krankheit über Nacht verschwindet. Darüber sollte man sich immer bewusst sein. Man darf keine Wunder erwarten, Therapeuten können einen auch nicht gesund zaubern. Es kostet wirklich Kraft, aber ich hoffe nach wie vor, dass ich es irgendwann packe. Rückfälle, auch da sollte man sich nichts vormachen, sind normal, gehören dazu. Das reduziert die Enttäuschung, wenn ein Rückfall kommt. Mein Therapeut sagte mal zu mir "Sehen sie es nicht als Rückfall - sehen sie es als einen Vorfall" :) Wenn du noch Fragen hast, nur raus damit *balloonheart*[/QUOTE]
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