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Bulimie - Therapie ohne Unterstützung der Eltern?
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<p>[QUOTE="Breezy, post: 356586, member: 87"]Puhhh, ich finde das so heftig.Es ist ja in Ordnung, wenn Eltern sich Sorgen machen und auch darauf schauen, mit wem ihr Kind zu tun hat. Aber man kann es auch übertreiben. Sie versuchen ja dein komplettes Leben zu kontrollieren. Wie sollst du denn so an Selbstvertrauen gewinnen können...</p><p>Ich muss sagen, meine Eltern waren auch seeehr streng, dass ging bis über mein 18. Lebensjahr hinaus. Sie wollten auch immer wissen mit wem ich mich treffe und was wir machen. Eine damalige Freundin von mir konnten sie auch nicht leiden, genauso wie deren Mutter. Sie haben mir den Kontakt nicht direkt verboten, dafür hatte ich fast Nonstop Hausarrest, um zu vermeiden das wir uns treffen. </p><p>Aber bei dir ist das ja noch härter und wenn ich bedenke, wie eingeschränkt und unglücklich ich früher schon mit meiner Situation war... Schrecklich. </p><p>Wenn dich deine Eltern kontrollieren, zum Beispiel mit Kontrollanrufen, sagst du ihnen denn dann immer die Wahrheit? </p><p>Und lehnst du dich auch manchmal gegen sie auf oder hast du davor Angst?</p><p>Ich hatte immer angst vor meinen Eltern. Das sollte ja wirklich nicht das "Ziel" sein.</p><p>Ich finde es auch wirklich traurig, dass deine Eltern dir den Kontakt mit deiner Freundin verbieten. Gerade weil sie ja wirklich verstehen kann, was du durchmachst. Habt ihr jetzt wirklich gar keinen Kontakt mehr? Sie könnte dir ja sicher auch viel von ihrer Therapie erzählen.</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Also gerade bei Broderline, sollte man keine zu schnelle Diagnose stellen. Schon gar nicht von Laien. Borderline ist so ein komplexes Krankheitsbild, dass sich selbst viele Therapeuten damit schwer tun. Das müsstest du wirklich von einem Psychologen/Psychiater abklären lassen, was aber auch nicht innerhalb von einer Sitzung möglich ist. Ich kenne allerdings schon recht viele ES`ler, die Borderline und/oder Depressionen haben. Ich selbst auch. </p><p>Ich vermute mal, dass deine Eltern von dem SVV und auch dem Suizidversuch wissen oder? Wie haben sie denn darauf reagiert?</p><p>Wenn du mir das erzählst, finde ich es aber für umso wichtiger, dass du dir Hilfe holst. Weder mit SVV noch mit Suizidgedanken sollte man leichtfertig umgehen. </p><p>Was der Schwerpunkt bei dir ist, kann ich leider auch nicht sagen, da ich dich ja leider nicht wirklich kenne. In einer Therapie würde sich das aber innerhalb der Gespräche herauskristallisieren. </p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Wenn du mich hier nach meiner persönlichen Meinung fragst, muss ich dir leider ganz klar sagen Nein, dass glaube ich nicht. Ich persönlich kenne auch niemanden, der sich seine ES selbst "wegtherapiert" hat. Du sagtest ja auch schon, dass du noch unter mehr Sachen leidest (SVV, Suizidgedanken) und es ist wirklich meistens so, dass sich psychische Krankheiten gegenseitig bedingen. Das ist meist alles so inneinander verworren, dass man selbst gar nicht erkennen kann, was da jetzt durch was kommt. Ich selbst habe in meiner Therapie so viele Sachen über mich gelernt und herausgefunden, auf die ich alleine niemals gekommen wäre. Natürlich ist eine Therapie keine Garantie dafür gesund zu werden. Meiner Meinung nach kommt es eben auch wirklich stark auf den Therapeuten an und wie sehr du bereit bist dich darauf einzulassen. </p><p>Ich hätte ohne Therapie so viele Dinge nicht erkannt und wenn ich es nicht verstehe, wie soll ich dann was dagegen tun? Erst wenn ich begreife wodurch was kommt und wieso ich so darauf reagiere, kann ich doch versuchen etwas zu ändern. </p><p>Der Therapeut ist natürlich auch nur ein Mensch, wie du schon sagtest. Aber er ist darauf spezialisiert durch z.B. Gesprächstechniken herauszufinden, wo de Ursache für ein Problem liegt und wie du damit umgehst. Er kann dir helfen, dich selbst zu verstehen und einen Weg zu finden, wie du mit Dingen umgehen kannst, ohne das sie dich derart kaputt machen. </p><p>Egal ob ES oder eine andere psychische Erkrankung, ich kann mir nicht vorstellen, dass man ohne Therapie eine wirklich reelle Chance hat da heraus zu kommen, besonders nicht auf Dauer. </p><p>Ich finde auch, dass man eine Therapie wirklich eine gewisse Zeit machen sollte, um überhaupt merken zu können, ob sie einem weiterhilft oder nicht. Das dauert wirklich alles seine Zeit.</p><p>Ich möchte dir wirklich nicht deinen Wunsch nehmen, da alleine rauszukommen. Ich wünsche es dir von Herzen, dass du es schaffst. Und natürlich kannst du versuchen dir einen Ernährungsplan zu machen, ich denke nicht, dass das schaden würde <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /> Aber sei nicht enttäuscht von dir, wenn es dann doch nicht klappt, wie du es dir vorstellst. Du sagst ja, dass du bis jetzt immer alles allein geschafft hast und dir das gerne beweisen möchtest. Zum einen finde ich das wirklich stark von dir, aber auf der anderen Seite beunruhigt es mich auch etwas. Denn wenn es nicht funktioniert, wird es dich vielleicht noch viel schlimmer runterreißen, du wärst von dir sicher sehr enttäuscht, was wiederum zu Selbsthass etc führen kann. </p><p>Ach man, solche Erkrankungen sind wirklich so komplex und leider gibt es da auch kein Patentrezept, da jedem Mensch etwas anderes besser hilft.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Breezy, post: 356586, member: 87"]Puhhh, ich finde das so heftig.Es ist ja in Ordnung, wenn Eltern sich Sorgen machen und auch darauf schauen, mit wem ihr Kind zu tun hat. Aber man kann es auch übertreiben. Sie versuchen ja dein komplettes Leben zu kontrollieren. Wie sollst du denn so an Selbstvertrauen gewinnen können... Ich muss sagen, meine Eltern waren auch seeehr streng, dass ging bis über mein 18. Lebensjahr hinaus. Sie wollten auch immer wissen mit wem ich mich treffe und was wir machen. Eine damalige Freundin von mir konnten sie auch nicht leiden, genauso wie deren Mutter. Sie haben mir den Kontakt nicht direkt verboten, dafür hatte ich fast Nonstop Hausarrest, um zu vermeiden das wir uns treffen. Aber bei dir ist das ja noch härter und wenn ich bedenke, wie eingeschränkt und unglücklich ich früher schon mit meiner Situation war... Schrecklich. Wenn dich deine Eltern kontrollieren, zum Beispiel mit Kontrollanrufen, sagst du ihnen denn dann immer die Wahrheit? Und lehnst du dich auch manchmal gegen sie auf oder hast du davor Angst? Ich hatte immer angst vor meinen Eltern. Das sollte ja wirklich nicht das "Ziel" sein. Ich finde es auch wirklich traurig, dass deine Eltern dir den Kontakt mit deiner Freundin verbieten. Gerade weil sie ja wirklich verstehen kann, was du durchmachst. Habt ihr jetzt wirklich gar keinen Kontakt mehr? Sie könnte dir ja sicher auch viel von ihrer Therapie erzählen. Also gerade bei Broderline, sollte man keine zu schnelle Diagnose stellen. Schon gar nicht von Laien. Borderline ist so ein komplexes Krankheitsbild, dass sich selbst viele Therapeuten damit schwer tun. Das müsstest du wirklich von einem Psychologen/Psychiater abklären lassen, was aber auch nicht innerhalb von einer Sitzung möglich ist. Ich kenne allerdings schon recht viele ES`ler, die Borderline und/oder Depressionen haben. Ich selbst auch. Ich vermute mal, dass deine Eltern von dem SVV und auch dem Suizidversuch wissen oder? Wie haben sie denn darauf reagiert? Wenn du mir das erzählst, finde ich es aber für umso wichtiger, dass du dir Hilfe holst. Weder mit SVV noch mit Suizidgedanken sollte man leichtfertig umgehen. Was der Schwerpunkt bei dir ist, kann ich leider auch nicht sagen, da ich dich ja leider nicht wirklich kenne. In einer Therapie würde sich das aber innerhalb der Gespräche herauskristallisieren. Wenn du mich hier nach meiner persönlichen Meinung fragst, muss ich dir leider ganz klar sagen Nein, dass glaube ich nicht. Ich persönlich kenne auch niemanden, der sich seine ES selbst "wegtherapiert" hat. Du sagtest ja auch schon, dass du noch unter mehr Sachen leidest (SVV, Suizidgedanken) und es ist wirklich meistens so, dass sich psychische Krankheiten gegenseitig bedingen. Das ist meist alles so inneinander verworren, dass man selbst gar nicht erkennen kann, was da jetzt durch was kommt. Ich selbst habe in meiner Therapie so viele Sachen über mich gelernt und herausgefunden, auf die ich alleine niemals gekommen wäre. Natürlich ist eine Therapie keine Garantie dafür gesund zu werden. Meiner Meinung nach kommt es eben auch wirklich stark auf den Therapeuten an und wie sehr du bereit bist dich darauf einzulassen. Ich hätte ohne Therapie so viele Dinge nicht erkannt und wenn ich es nicht verstehe, wie soll ich dann was dagegen tun? Erst wenn ich begreife wodurch was kommt und wieso ich so darauf reagiere, kann ich doch versuchen etwas zu ändern. Der Therapeut ist natürlich auch nur ein Mensch, wie du schon sagtest. Aber er ist darauf spezialisiert durch z.B. Gesprächstechniken herauszufinden, wo de Ursache für ein Problem liegt und wie du damit umgehst. Er kann dir helfen, dich selbst zu verstehen und einen Weg zu finden, wie du mit Dingen umgehen kannst, ohne das sie dich derart kaputt machen. Egal ob ES oder eine andere psychische Erkrankung, ich kann mir nicht vorstellen, dass man ohne Therapie eine wirklich reelle Chance hat da heraus zu kommen, besonders nicht auf Dauer. Ich finde auch, dass man eine Therapie wirklich eine gewisse Zeit machen sollte, um überhaupt merken zu können, ob sie einem weiterhilft oder nicht. Das dauert wirklich alles seine Zeit. Ich möchte dir wirklich nicht deinen Wunsch nehmen, da alleine rauszukommen. Ich wünsche es dir von Herzen, dass du es schaffst. Und natürlich kannst du versuchen dir einen Ernährungsplan zu machen, ich denke nicht, dass das schaden würde :) Aber sei nicht enttäuscht von dir, wenn es dann doch nicht klappt, wie du es dir vorstellst. Du sagst ja, dass du bis jetzt immer alles allein geschafft hast und dir das gerne beweisen möchtest. Zum einen finde ich das wirklich stark von dir, aber auf der anderen Seite beunruhigt es mich auch etwas. Denn wenn es nicht funktioniert, wird es dich vielleicht noch viel schlimmer runterreißen, du wärst von dir sicher sehr enttäuscht, was wiederum zu Selbsthass etc führen kann. Ach man, solche Erkrankungen sind wirklich so komplex und leider gibt es da auch kein Patentrezept, da jedem Mensch etwas anderes besser hilft.[/QUOTE]
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