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Bulimie - Therapie ohne Unterstützung der Eltern?
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<p>[QUOTE="Breezy, post: 356588, member: 87"]Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Kommt es auch manchmal zu Gewalt oder spielt sich das alles verbal ab? </p><p>Ich hatte früher vor beiden Elternteilen gleichermaßen Angst. Gewalt gab es bei uns allerdings noch zusätzlich. Mit meinem Vater war es auch immer sehr schwer, er ist ein extremer Choleriker und man musste immer auf Hab-acht-Stellung sein, weil nur ein falsches Wort nötig war, dass er innerhalb von 1 Sekunde komplett ausrastete. Zu ihm hatte ich auch als ich älter wurde und noch daheim lebte ein sehr schwieriges Verhältnis. Es gab auch Tage, da hörte auch ich nicht mal ein "Hallo". Sowas tut richtig weh. Einmal sagte er sogar zu mir "Wen du Glück hast kratz ich ja bald ab, dann kannst du dich freuen". Ich war so geschockt, dass er wirklich so etwas von mir dachte. Ich konnte nur noch auf mein Zimmer gehen und heulen.</p><p>Es ist so schlimm, wenn man zu den eigenen Eltern so ein schlechtes Verhältnis hat. Gerade wenn man noch recht jung ist, finde ich es noch schlimmer. Schließlich sind es die Eltern, die eigene Familie, von der man sich doch eigentlich Schutz, Verständnis und Unterstützung erwartet...</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Ihr wart wahrscheinlich beide etwas überfordert mit der Situation. Du wusstest vielleicht nicht so recht wie du mit ihr umgehen sollst und sie hatte vielleicht Angst wie du nun über sie denken könntest. Es ist oft schwer in solchen Situationen "normal" zu agieren. Ich kenne das auch von mir. Als ich das erste mal in der Klinik war. Ich wusste nicht, wie ich mich meiner Familie oder Freunden gegenüber verhalten sollte, wusste nicht was sie jetzt vielleicht denken etc. Es führt einfach zu vielen Unsicherheiten. </p><p>Macht sie die Therapie jetzt doch wieder stationär weiter? Macht sie das eigentlich freiwillig?</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Awww danke, Hasi, dass hast du so lieb gesagt <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.herzicon.gif" class="mceSmilie" alt="<3" unselectable="on" /> Ich glaube einfach, wenn man selbst auch Erfahrungen mit solchen Sachen hat, kann man sich viel besser in andere einfühlen und ich finde es wichtig, da auch von meinen eigenen Erfahrungen zu erzählen. Natürlich ist es dennoch von Person zu Person verschieden. Aber ich selbst finde es auch hilfreicher, wenn mir jemand von seinen eigenen Erfahrungen erzählt, als wenn ich mich mit jemandem unterhalte, der davon nicht wirklich Ahnung hat (Was man ja aber auch niemandem vorwerfen kann). Es freut mich aber sehr, dass ich dir damit ein wenig helfen kann <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Hat deine Tante es auch deinen Eltern erzählt? Boah dann noch so einen provozierenden Satz zu bringen, ob du dir nun wieder die Arme aufkratzt... Das macht mich so unglaublich sauer. Was denkt sie denn bitte damit zu bezwecken? Noch mehr Salz in die Wunde streuen, glaubt sie ernsthaft, dass sie es damit besser macht? Argh!</p><p>Und der Satz von deiner Mutter - ehrlich, ich sitze hier und würde sie am liebsten mal wachrütteln und sie anschreien. Es geht doch um ihre Tochter!! Scheiss drauf, was irgendwelche Leute im Urlaub denken! Das kann doch nicht allen ernstes ihre einzige Reaktion sein!? Ich finde es wirklich eine schande. Und die Briefe zu verbrennen und es einfach alles totzuschweigen... Ehrlich, mir fehlen gerade die Worte. Sprachlos. Solch eine Ignoranz ist mir unvorstellbar. </p><p>Da muss ich sagen, sind meine Eltern ganz anders. Gerade meine Mutter wäre wohl vor Sorge gestorben, hätte mich sofort zum Psychologen oder in die Klinik geschleppt. Wenn meine Eltern sowas mitbekommen, dass nehmen sie wirklich SEHR ernst. </p><p>Du musst doch das Gefühl haben, deinen Eltern völlig egal zu sein oder? Ich verstehe das auch nicht, einerseits schweigen sie so etwas tot, auf der anderen Seite das mit den Kontrollanrufen und so. Wobei ich mehr das Gefühl habe (korrigier mich, wenn ich falsch liege), es geht ihnen einzig darum die Macht über dich zu haben. Denn wenn sie das wirklich aus Sorge tun würden, dann würden sie dir doch versuchen zu helfen. So ist es eher so ein "wir wollen immer wissen was sie tut" oder "wir müssen ja den Schein nach aussen wahren, damit keiner davon etwas mitbekommt" oder sie glauben vielleicht ernsthaft, mit ihrem Verhalten es unterbinden zu können, dass ihre Tochter krank ist. </p><p>Puhhh... Ganz ehrlich, dass tut mir alles so leid. Ich kann das gar nicht fassen <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.frown.gif" class="mceSmilie" alt=":(" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Sei bitte nicht enttäuscht von dir oder sauer auf dich selbst. Es ist nichts, was man mit seinem Kopf "einfach" regeln kann. Es ist nunmal leider eine Krankheit und eine Krankheit lässt sich nicht mit bloßem Willen besiegen. Das darfst du nicht vergessen. Und es ist absolut keine Schwäche, es nicht allein zu schaffen und sich Hilfe zu holen. Im Gegenteil, es ist unheimlich stark!!![/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Breezy, post: 356588, member: 87"]Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Kommt es auch manchmal zu Gewalt oder spielt sich das alles verbal ab? Ich hatte früher vor beiden Elternteilen gleichermaßen Angst. Gewalt gab es bei uns allerdings noch zusätzlich. Mit meinem Vater war es auch immer sehr schwer, er ist ein extremer Choleriker und man musste immer auf Hab-acht-Stellung sein, weil nur ein falsches Wort nötig war, dass er innerhalb von 1 Sekunde komplett ausrastete. Zu ihm hatte ich auch als ich älter wurde und noch daheim lebte ein sehr schwieriges Verhältnis. Es gab auch Tage, da hörte auch ich nicht mal ein "Hallo". Sowas tut richtig weh. Einmal sagte er sogar zu mir "Wen du Glück hast kratz ich ja bald ab, dann kannst du dich freuen". Ich war so geschockt, dass er wirklich so etwas von mir dachte. Ich konnte nur noch auf mein Zimmer gehen und heulen. Es ist so schlimm, wenn man zu den eigenen Eltern so ein schlechtes Verhältnis hat. Gerade wenn man noch recht jung ist, finde ich es noch schlimmer. Schließlich sind es die Eltern, die eigene Familie, von der man sich doch eigentlich Schutz, Verständnis und Unterstützung erwartet... Ihr wart wahrscheinlich beide etwas überfordert mit der Situation. Du wusstest vielleicht nicht so recht wie du mit ihr umgehen sollst und sie hatte vielleicht Angst wie du nun über sie denken könntest. Es ist oft schwer in solchen Situationen "normal" zu agieren. Ich kenne das auch von mir. Als ich das erste mal in der Klinik war. Ich wusste nicht, wie ich mich meiner Familie oder Freunden gegenüber verhalten sollte, wusste nicht was sie jetzt vielleicht denken etc. Es führt einfach zu vielen Unsicherheiten. Macht sie die Therapie jetzt doch wieder stationär weiter? Macht sie das eigentlich freiwillig? Awww danke, Hasi, dass hast du so lieb gesagt <3 Ich glaube einfach, wenn man selbst auch Erfahrungen mit solchen Sachen hat, kann man sich viel besser in andere einfühlen und ich finde es wichtig, da auch von meinen eigenen Erfahrungen zu erzählen. Natürlich ist es dennoch von Person zu Person verschieden. Aber ich selbst finde es auch hilfreicher, wenn mir jemand von seinen eigenen Erfahrungen erzählt, als wenn ich mich mit jemandem unterhalte, der davon nicht wirklich Ahnung hat (Was man ja aber auch niemandem vorwerfen kann). Es freut mich aber sehr, dass ich dir damit ein wenig helfen kann :) Hat deine Tante es auch deinen Eltern erzählt? Boah dann noch so einen provozierenden Satz zu bringen, ob du dir nun wieder die Arme aufkratzt... Das macht mich so unglaublich sauer. Was denkt sie denn bitte damit zu bezwecken? Noch mehr Salz in die Wunde streuen, glaubt sie ernsthaft, dass sie es damit besser macht? Argh! Und der Satz von deiner Mutter - ehrlich, ich sitze hier und würde sie am liebsten mal wachrütteln und sie anschreien. Es geht doch um ihre Tochter!! Scheiss drauf, was irgendwelche Leute im Urlaub denken! Das kann doch nicht allen ernstes ihre einzige Reaktion sein!? Ich finde es wirklich eine schande. Und die Briefe zu verbrennen und es einfach alles totzuschweigen... Ehrlich, mir fehlen gerade die Worte. Sprachlos. Solch eine Ignoranz ist mir unvorstellbar. Da muss ich sagen, sind meine Eltern ganz anders. Gerade meine Mutter wäre wohl vor Sorge gestorben, hätte mich sofort zum Psychologen oder in die Klinik geschleppt. Wenn meine Eltern sowas mitbekommen, dass nehmen sie wirklich SEHR ernst. Du musst doch das Gefühl haben, deinen Eltern völlig egal zu sein oder? Ich verstehe das auch nicht, einerseits schweigen sie so etwas tot, auf der anderen Seite das mit den Kontrollanrufen und so. Wobei ich mehr das Gefühl habe (korrigier mich, wenn ich falsch liege), es geht ihnen einzig darum die Macht über dich zu haben. Denn wenn sie das wirklich aus Sorge tun würden, dann würden sie dir doch versuchen zu helfen. So ist es eher so ein "wir wollen immer wissen was sie tut" oder "wir müssen ja den Schein nach aussen wahren, damit keiner davon etwas mitbekommt" oder sie glauben vielleicht ernsthaft, mit ihrem Verhalten es unterbinden zu können, dass ihre Tochter krank ist. Puhhh... Ganz ehrlich, dass tut mir alles so leid. Ich kann das gar nicht fassen :( Sei bitte nicht enttäuscht von dir oder sauer auf dich selbst. Es ist nichts, was man mit seinem Kopf "einfach" regeln kann. Es ist nunmal leider eine Krankheit und eine Krankheit lässt sich nicht mit bloßem Willen besiegen. Das darfst du nicht vergessen. Und es ist absolut keine Schwäche, es nicht allein zu schaffen und sich Hilfe zu holen. Im Gegenteil, es ist unheimlich stark!!![/QUOTE]
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