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Bulimie - Therapie ohne Unterstützung der Eltern?
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<p>[QUOTE="Ice Cream Phoenix, post: 356602"]<b>Therapie?</b></p><p><br /></p><p>Hallo Hasi!</p><p>Allgemein kann ich mich dem was Breezy Dir schon geschrieben hat nur anschliessen.Meine Erfahrungen mit Therapie sind fast durchweg positiv.Ich wurde stationär,ambulant und in einer Tagesklinik behandelt.Heute noch nehme ich mehrmals im Monat,die Hilfe meiner Therapeutin in Anspruch.Es war in meiner Situation,die einzig richtige Wahl,mich für Therapie zu entscheiden.Die therapeutischen Erfahrungen waren eine grosse Bereicherung in meinem Leben.Sie sagen Dir,warum bin ich wie ich bin,warum verhalte ich mich so wie ich es nun einmal tue,woher kommen diese Verhaltensweisen,die Muster nach denen ich vorgehe,warum zerstöre ich mich selbst,wieso geschieht das alles und noch viel wichtiger,wie gehe ich in Zukunft damit um!Sich selbst zu therapieren halte ich für so gut wie unmöglich,umso mehr je jünger und unerfahrener man ist.Ich mache weder mir,noch jemand anderem etwas vor,Anorexie und Bulimie ist eine Suchterkrankung!Der Weg in die Sucht,ist natürlich unterschiedlich,wie die Art der jeweiligen Suchterkrankung selbst,aber alle Suchterkrankungen haben eines gemeinsam:sie sind nicht heilbar,in dem Sinne,wie man Heilung allgemein versteht.Ich bin Suchtkrank und ich werde es für den Rest meines Lebens sein!Man kann sauber,clean,trocken oder abstinent sein oder wie immer man es nennen will,aber ich bin und bleibe Suchtkrank!Von daher,kann und muss ich Dir nur davon abraten,zu denken das Du da allein wieder raus kommst.Das ist hart,ich weiss,doch so ist es nun einmal,ein Leben mit der Sucht.Therapeutische Arbeit auf dem Gebiet der Suchterkrankung,ist daher keine Sache von drei-vier Monaten,sondern es ist eine Arbeit von von Jahren,je nach der Schwere der Erkrankung,oder in vielen Fällen,für immer,dass ist ja auch der Sinn von Selbsthilfegruppen.Je besser es mir geht,desto weniger werde ich therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen,jedoch werde ich sie immer benötigen.Ich habe auf meinem Weg viele furchtbare Erfahrungen gemacht,Menschen-Freunde sind gestorben oder um es treffender auszudrücken(entschuldigt die Ausdrucksweise,aber es ist die einzig passende Form,es so zu beschreiben,wie es nun einmal oft war)sie sind teilweise elendig zu Grunde gegangen und buchstäblich verreckt,anders kann ich den Horror,den ich erlebt habe nicht beschreiben!Hasi,Du kannst den Weg nicht überschauen,wohin Dich Deine Erkrankung noch führen wird,aber es wird(und auch die Erfahrungen die Du mit ihr machen wirst)nicht besser,je länger Du wartest.Je eher Du "ihr"entgegentrittst,desto besser sind Deine Chancen auf ein denoch erfülltes Leben.Ich hätte mir eine Menge Grauen erspart,hätte ich eher damit angefangen an mir zu arbeiten.Niemand kennt die Tiefen,die Abgründe in die er stürzen wird,wenn er in unserm Fall,als Suchtkranke,nicht den Kampf gegen die Krankheit aufnimmt!Um einen positiven Verlauf der Therapie und der Gesundwerdung zu gewährleisten,ist eine Veränderung des Umfeldes nötig,dass wird Dir jeder Therapeut sagen.Da jedoch in Deinem Fall das familieäre Umfeld,zumindest ein Teil des Problems zu sein scheint,gelinde ausgedrückt,macht die Sache ein wenig komplizierter.Das heisst,wenn möglich,sollten Deine Eltern mit in diesen Prozess eingebunden werden,im Rahmen einer Therapie ist das möglich und erforderlich.Das Umfeld wechseln,hört sich ja einfach an,aber seine Familie kann man sich ja nicht aussuchen.Falls sie an eimem dauerhaft stabilen Gesundheitszustand ihrer Tochter interessiert sind,was ich hoffe,werden sie einsehen müssen,dass auch sie ihr Verhalten ändern müssen.Es ist oft etwas vollkommen anderes,wenn ein Dr. Dr.Sowieso ihnen die notwendigkeit einer Verhaltensänderung klarmacht,als wenn irgendjemand X-beliebiges ihnen Selbiges versucht zu erklären.Titel machen nun mal Leute,so ist das nun mal,vor Titeln haben die Menschen eher Respekt!Sollte es jedoch nicht möglich sein,Deine Eltern mit in diesen Prozess einzubinden,kann Dir jedoch eine wie auch immer geartete oder nach welchem Konzept aufgebaute Therapie,Wege zeigen,wie Du in Zukunft damit umgehst,seien es sonstige Stressituationen oder Verletzungen und Respektlosigkeit seitens Deiner Familie.Wege die Dir helfen, solche Kränkungen zu verarbeiten,Dich nicht selber zu verletzen oder in sonstiger Weise zu zerstören.Du siehst selbst,dass ist keine Aufgabe die es in ein paar Monaten zu lösen gilt,das nimmt mehr Zeit in Anspruch!Jedoch wirst Du mit der Zeit,wohl immer weniger Hilfe von seiten der Therapeuten benötigen,aber die Krankheit wird sich nicht von selbst in Luft auflösen!Eine Therapie kann und muss Dein Selbstbewusstsein stärken und sie wird Dir dabei helfen ein gesundes,ungestörtes Selbstwertgefühl zu entwickeln.Auf Grund meiner persönlichen Erfahrungen,kann und muss ich Dir dringend raten bald damit zu beginnen!Die Chancen auf ein glückliches und erfülltes Leben,steigen je eher Du beginnst daran zu arbeiten.Deine Eltern haben kein Recht,diesen Prozess zu behindern!Der erste Schritt,in Richtung Besserung und Gesundheit liegt darin eine Beratungsstelle zu kontaktieren bzw.aufzusuchen! Ich wünsche Dir alles Gute! I.C.P.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Ice Cream Phoenix, post: 356602"][b]Therapie?[/b] Hallo Hasi! Allgemein kann ich mich dem was Breezy Dir schon geschrieben hat nur anschliessen.Meine Erfahrungen mit Therapie sind fast durchweg positiv.Ich wurde stationär,ambulant und in einer Tagesklinik behandelt.Heute noch nehme ich mehrmals im Monat,die Hilfe meiner Therapeutin in Anspruch.Es war in meiner Situation,die einzig richtige Wahl,mich für Therapie zu entscheiden.Die therapeutischen Erfahrungen waren eine grosse Bereicherung in meinem Leben.Sie sagen Dir,warum bin ich wie ich bin,warum verhalte ich mich so wie ich es nun einmal tue,woher kommen diese Verhaltensweisen,die Muster nach denen ich vorgehe,warum zerstöre ich mich selbst,wieso geschieht das alles und noch viel wichtiger,wie gehe ich in Zukunft damit um!Sich selbst zu therapieren halte ich für so gut wie unmöglich,umso mehr je jünger und unerfahrener man ist.Ich mache weder mir,noch jemand anderem etwas vor,Anorexie und Bulimie ist eine Suchterkrankung!Der Weg in die Sucht,ist natürlich unterschiedlich,wie die Art der jeweiligen Suchterkrankung selbst,aber alle Suchterkrankungen haben eines gemeinsam:sie sind nicht heilbar,in dem Sinne,wie man Heilung allgemein versteht.Ich bin Suchtkrank und ich werde es für den Rest meines Lebens sein!Man kann sauber,clean,trocken oder abstinent sein oder wie immer man es nennen will,aber ich bin und bleibe Suchtkrank!Von daher,kann und muss ich Dir nur davon abraten,zu denken das Du da allein wieder raus kommst.Das ist hart,ich weiss,doch so ist es nun einmal,ein Leben mit der Sucht.Therapeutische Arbeit auf dem Gebiet der Suchterkrankung,ist daher keine Sache von drei-vier Monaten,sondern es ist eine Arbeit von von Jahren,je nach der Schwere der Erkrankung,oder in vielen Fällen,für immer,dass ist ja auch der Sinn von Selbsthilfegruppen.Je besser es mir geht,desto weniger werde ich therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen,jedoch werde ich sie immer benötigen.Ich habe auf meinem Weg viele furchtbare Erfahrungen gemacht,Menschen-Freunde sind gestorben oder um es treffender auszudrücken(entschuldigt die Ausdrucksweise,aber es ist die einzig passende Form,es so zu beschreiben,wie es nun einmal oft war)sie sind teilweise elendig zu Grunde gegangen und buchstäblich verreckt,anders kann ich den Horror,den ich erlebt habe nicht beschreiben!Hasi,Du kannst den Weg nicht überschauen,wohin Dich Deine Erkrankung noch führen wird,aber es wird(und auch die Erfahrungen die Du mit ihr machen wirst)nicht besser,je länger Du wartest.Je eher Du "ihr"entgegentrittst,desto besser sind Deine Chancen auf ein denoch erfülltes Leben.Ich hätte mir eine Menge Grauen erspart,hätte ich eher damit angefangen an mir zu arbeiten.Niemand kennt die Tiefen,die Abgründe in die er stürzen wird,wenn er in unserm Fall,als Suchtkranke,nicht den Kampf gegen die Krankheit aufnimmt!Um einen positiven Verlauf der Therapie und der Gesundwerdung zu gewährleisten,ist eine Veränderung des Umfeldes nötig,dass wird Dir jeder Therapeut sagen.Da jedoch in Deinem Fall das familieäre Umfeld,zumindest ein Teil des Problems zu sein scheint,gelinde ausgedrückt,macht die Sache ein wenig komplizierter.Das heisst,wenn möglich,sollten Deine Eltern mit in diesen Prozess eingebunden werden,im Rahmen einer Therapie ist das möglich und erforderlich.Das Umfeld wechseln,hört sich ja einfach an,aber seine Familie kann man sich ja nicht aussuchen.Falls sie an eimem dauerhaft stabilen Gesundheitszustand ihrer Tochter interessiert sind,was ich hoffe,werden sie einsehen müssen,dass auch sie ihr Verhalten ändern müssen.Es ist oft etwas vollkommen anderes,wenn ein Dr. Dr.Sowieso ihnen die notwendigkeit einer Verhaltensänderung klarmacht,als wenn irgendjemand X-beliebiges ihnen Selbiges versucht zu erklären.Titel machen nun mal Leute,so ist das nun mal,vor Titeln haben die Menschen eher Respekt!Sollte es jedoch nicht möglich sein,Deine Eltern mit in diesen Prozess einzubinden,kann Dir jedoch eine wie auch immer geartete oder nach welchem Konzept aufgebaute Therapie,Wege zeigen,wie Du in Zukunft damit umgehst,seien es sonstige Stressituationen oder Verletzungen und Respektlosigkeit seitens Deiner Familie.Wege die Dir helfen, solche Kränkungen zu verarbeiten,Dich nicht selber zu verletzen oder in sonstiger Weise zu zerstören.Du siehst selbst,dass ist keine Aufgabe die es in ein paar Monaten zu lösen gilt,das nimmt mehr Zeit in Anspruch!Jedoch wirst Du mit der Zeit,wohl immer weniger Hilfe von seiten der Therapeuten benötigen,aber die Krankheit wird sich nicht von selbst in Luft auflösen!Eine Therapie kann und muss Dein Selbstbewusstsein stärken und sie wird Dir dabei helfen ein gesundes,ungestörtes Selbstwertgefühl zu entwickeln.Auf Grund meiner persönlichen Erfahrungen,kann und muss ich Dir dringend raten bald damit zu beginnen!Die Chancen auf ein glückliches und erfülltes Leben,steigen je eher Du beginnst daran zu arbeiten.Deine Eltern haben kein Recht,diesen Prozess zu behindern!Der erste Schritt,in Richtung Besserung und Gesundheit liegt darin eine Beratungsstelle zu kontaktieren bzw.aufzusuchen! Ich wünsche Dir alles Gute! I.C.P.[/QUOTE]
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