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<p>[QUOTE="Karmah, post: 209964, member: 49"]Ein gewisser deutscher Fernsehsender, 14 Uhr, Hartz-IV-Television, eine Psychologin mit Namen Angelika K., ein verschüchtertes 13jähriges Mädchen auf der einen Seite, ihr geschockten Eltern auf der anderen. Sie haben Angst, dass ihre Tochter in die Fänge einer Sekte geraten sei, eine Sekte, die im Internet praktiziert. Sie betet vor dem Laptop und sie isst nichts mehr. Sie müssen reden, kommunizieren, interagieren, das Gelaber der TV-Diplompsychologin mit dem Brombeermarmelademund geht mir auf die imaginären Eier. Das Thema der heutigen Sendung noch mehr.</p><p><br /></p><p>"Wer fasst so eine kranke Scheiße?", möchte man fragen, findet man die Gebote, die Psalmen und die Briefe der Frau Ana zum ersten Mal im Internet. Da wird einer psychischen Krankheit gehuldigt, sie wird zur Göttin erklärt, angebetet. Das ist doch abartig, krank, moralisch verwerflich!</p><p><br /></p><p>Ist es das?</p><p><br /></p><p>Es ist abartig, krank und moralisch verwerflich, was aus dem sogenannten "Ana-Stuff" geworden ist. Die wenigsten derjenigen, die diese Texte auf ihren Blogs posten, wissen, dass sie ursprünglich von Anorektikerinnen in Therapie geschrieben wurden, die ihrer Essstörung ein Gesicht geben sollten. Die sich in sie hineinversetzen sollten, um zu begreifen, was sie mit ihnen macht, wie sie sie entmündigt, in ihre willenlose, knochige Marionette verwandelt. Es ging diesen Mädchen nicht darum, ihre Krankheit zu glorifizieren. Es ging darum, zu erfassen, wie diese Mädchen, denen es immer um Kontrolle ging, sie abgaben, ohne es zu merken, an die übernatürlich große "Ana", die sie bei lebendigem Leibe mit Haut und Haaren verschluckte.</p><p><br /></p><p>Diejenigen, die diese "heiligen Texte" verfassten, sind oder waren krank. Sie waren sich dessen bewusst und sie gingen dagegen an.</p><p><br /></p><p>Für das, was daraus wurde, können sie nichts. Wieder haben sie die Kontrolle verloren, dieses Mal an die Göttin Internet, die ihnen ein erneutes Stigma aufdrückte - "gestört sein und es geil finden". </p><p><br /></p><p>Die Eltern des 13jährigen Mädchens finden es gar nicht geil. Und Frau K. labert und labert, bis auch ihre minderjährige Patientin es begriffen hat - das Ganze ist ziemlich gestört und sie braucht Hilfe. Man sollte ihr raten, die Schreibtherapiemaßnahme zu verweigern. Am Ende gehört sie auch noch zu denjenigen, die versuchten, ihre Krankheit durch Worte zu besiegen und deshalb medial gesteinigt werden.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
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