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Die Kunst der Selbstdiagnose, oder: Es heißt EDNOS.
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<p>[QUOTE="Karmah, post: 222827, member: 49"]Wir schlagen hier niemanden ... wir verbrennen die Leute sofort auf'm Scheiterhaufen <img src="styles/default/xenforo/smilies/somemorecuteones/hh.gif" class="mceSmilie" alt="*hihi*" unselectable="on" /></p><p>Nein, im Ernst. Ich glaube, es geht relativ vielen Betroffenen so, dass sie nicht wissen, wovon sie jetzt eigentlich betroffen sind - sie wissen nur, dass da etwas nicht stimmt. Mir ging es anfangs so; ich steckte mir den Finger in den Hals und hungerte und ich wusste, dass das nicht normal ist, aber was mit mir eigentlich nicht stimmte, habe ich erst sehr viel später erfahren. Dieses Unwissen kann einen über kurz oder lang ziemlich verrückt machen, und deshalb greifen sich viele Menschen dann das naheliegendste und nehmen es als Fakt an: "Mein Essverhalten ist irgendwie komisch, ich bin bestimmt magersüchtig." Weil Magersucht in der Gesellschaft immer noch die bekannteste Essstörung ist, ordnen sich viele in diese Schublade ein, ohne eigentlich hineinzugehören. Es ist okay, nicht wirklich zu wissen, was man nun eigentlich ist, aber dann sollte man nicht krampfhaft darauf beharren, irgendetwas zu sein. Ich hätte nichts dagegen, in Bewerbungen "Ich weiß nicht, was es ist, ich weiß nur, es ist da" oder ähnliches zu lesen, denn mir ging es lange genau so; es wäre mir auf jeden Fall lieber als irgendeine hastig aufgestellte Selbstdiagnose, um irgendwo hineinzupassen.</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Exakt. "Mh, ich werde krank ... ich glaub, ich geh erst mal ins Internet und dann zum Arzt." Ich kann es bei Problematiken wie unserer (Essstörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen und so weiter) zum Teil verstehen, dass man eventuell nicht wagt, sich zu "outen", vor dem Arzt, vor der Familie, vor den Freunden, aber wenn ich mich im Internet so umgucke und da Dinge lese wie "Hallo, ich bin vor zwei Wochen in 'nen rostigen Nagel getreten und mein Fuß wird langsam schwarz, was soll ich machen?", dann frag ich mich echt ... <img src="styles/default/xenforo/smilies/Emoticons/85faint.gif" class="mceSmilie" alt="*faint*" unselectable="on" />[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Karmah, post: 222827, member: 49"]Wir schlagen hier niemanden ... wir verbrennen die Leute sofort auf'm Scheiterhaufen *hihi* Nein, im Ernst. Ich glaube, es geht relativ vielen Betroffenen so, dass sie nicht wissen, wovon sie jetzt eigentlich betroffen sind - sie wissen nur, dass da etwas nicht stimmt. Mir ging es anfangs so; ich steckte mir den Finger in den Hals und hungerte und ich wusste, dass das nicht normal ist, aber was mit mir eigentlich nicht stimmte, habe ich erst sehr viel später erfahren. Dieses Unwissen kann einen über kurz oder lang ziemlich verrückt machen, und deshalb greifen sich viele Menschen dann das naheliegendste und nehmen es als Fakt an: "Mein Essverhalten ist irgendwie komisch, ich bin bestimmt magersüchtig." Weil Magersucht in der Gesellschaft immer noch die bekannteste Essstörung ist, ordnen sich viele in diese Schublade ein, ohne eigentlich hineinzugehören. Es ist okay, nicht wirklich zu wissen, was man nun eigentlich ist, aber dann sollte man nicht krampfhaft darauf beharren, irgendetwas zu sein. Ich hätte nichts dagegen, in Bewerbungen "Ich weiß nicht, was es ist, ich weiß nur, es ist da" oder ähnliches zu lesen, denn mir ging es lange genau so; es wäre mir auf jeden Fall lieber als irgendeine hastig aufgestellte Selbstdiagnose, um irgendwo hineinzupassen. Exakt. "Mh, ich werde krank ... ich glaub, ich geh erst mal ins Internet und dann zum Arzt." Ich kann es bei Problematiken wie unserer (Essstörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen und so weiter) zum Teil verstehen, dass man eventuell nicht wagt, sich zu "outen", vor dem Arzt, vor der Familie, vor den Freunden, aber wenn ich mich im Internet so umgucke und da Dinge lese wie "Hallo, ich bin vor zwei Wochen in 'nen rostigen Nagel getreten und mein Fuß wird langsam schwarz, was soll ich machen?", dann frag ich mich echt ... *faint*[/QUOTE]
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