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Beitrag:
<p>[QUOTE="Manon, post: 252707"]Guten Abend.</p><p><br /></p><p>Ich habe mir lange die Frage gestellt, warum Menschen eine Krankheit nur dann für "voll" nehmen, wenn man es dem Gegenüber auch ansieht. Und warum körperliche Symptome eine größere Rolle spielen, als das, was im Inneren geschieht.</p><p><br /></p><p>Nun, das, was offensichtlich ist, ist greifbarer, wie hier auch schon erwähnt wurde. Es ist für die Menschen leichter nachzuvollziehen, wenn man von Kopfschmerzen und Übelkeit redet, als von Symptomen wie innerer Leere oder dem Wunsch tot zu sein. </p><p>Es entspricht einfach nicht dem Denken eines "gesunden" Menschen. Wie sollen sie auch erkennen können, dass man magersüchtig ist, wenn das, was in den Medien gezeigt wird, nun einmal nicht dem entspricht, wie Menschen mit Anorexia nervosa aber im Bereich des Normalgewichtes. Es ist wesentlich magnetischer für Zuschauer/Leser, wenn sie die ausgemergelten Körper sehen. Wer will schon eine Frau mit Essstörung sehen, wie sie zu Tausenden auf der Straße herum laufen? Da ist kein Reiz, nichts, was Interesse weckt, denn es "sieht normal aus" und das Normale wollen die Menschen selten.</p><p>Gute Beiträge, die nicht bei Sat1 oder ProSieben laufen, gibt es doch eher selten. Und selbst wenn, bleibt meist nur das hängen, was "krass" ist. Alles andere fällt vom imaginären Regal, zu viele Informationen, zu viel, was man sich merken müsste. Also wird aussortiert und hängen bleibt der Mist, wie er sich in vielen Köpfen zu einem Halbwissen festsetzt.</p><p><br /></p><p>Ich denke, man sollte ein bisschen Mitleid mit den Menschen haben, die sich nur auf das verlassen, was andere ihnen aufzeigen/vorplappern. Die nicht den Schneid besitzen, selbst aktiv zu werden und sich zu belesen, hinter die Fassade zu sehen und den ganzen Schund nicht glauben wollen.</p><p>Wenn ich alles glauben würde, was mir meine Klienten erzählen (bin Pflegefachkraft und verteile bunte Pillen, die die Welt ein bisschen besser machen *hust*), müsste ich ziemlich oft meinen Arsch aus der Scheiße ziehen.</p><p><br /></p><p>Es liegt an jedem selbst, ob er/sie sich die Mühe macht, das Vielschichtige aufzuzeigen oder es bei den "dummen/nicht-wissenden" Kommentaren zu belassen. </p><p>Die Gewichtung solcher Aussagen, wie hier schon zu Genüge genannt, sollte einem nur dann etwas bedeuten, wenn es nicht mehr mit Unwissenheit zu rechtfertigen wäre. Alles andere ist verschwendete Energie, an Menschen, die es nicht besser wissen und sich demzufolge auch nicht der Folgen bewusst sind. </p><p>Es ist leichter, Menschen in eine Schublade zu quetschen, als den Kopf zu benutzen, kostet weniger Energie und macht die Leute nicht tot. Immerhin gibt es so viel "Wichtigeres" im Leben, z.B. über den Nachbarn herzuziehen, der gerade ´mal wieder nackt durch den Garten gelaufen ist.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Manon, post: 252707"]Guten Abend. Ich habe mir lange die Frage gestellt, warum Menschen eine Krankheit nur dann für "voll" nehmen, wenn man es dem Gegenüber auch ansieht. Und warum körperliche Symptome eine größere Rolle spielen, als das, was im Inneren geschieht. Nun, das, was offensichtlich ist, ist greifbarer, wie hier auch schon erwähnt wurde. Es ist für die Menschen leichter nachzuvollziehen, wenn man von Kopfschmerzen und Übelkeit redet, als von Symptomen wie innerer Leere oder dem Wunsch tot zu sein. Es entspricht einfach nicht dem Denken eines "gesunden" Menschen. Wie sollen sie auch erkennen können, dass man magersüchtig ist, wenn das, was in den Medien gezeigt wird, nun einmal nicht dem entspricht, wie Menschen mit Anorexia nervosa aber im Bereich des Normalgewichtes. Es ist wesentlich magnetischer für Zuschauer/Leser, wenn sie die ausgemergelten Körper sehen. Wer will schon eine Frau mit Essstörung sehen, wie sie zu Tausenden auf der Straße herum laufen? Da ist kein Reiz, nichts, was Interesse weckt, denn es "sieht normal aus" und das Normale wollen die Menschen selten. Gute Beiträge, die nicht bei Sat1 oder ProSieben laufen, gibt es doch eher selten. Und selbst wenn, bleibt meist nur das hängen, was "krass" ist. Alles andere fällt vom imaginären Regal, zu viele Informationen, zu viel, was man sich merken müsste. Also wird aussortiert und hängen bleibt der Mist, wie er sich in vielen Köpfen zu einem Halbwissen festsetzt. Ich denke, man sollte ein bisschen Mitleid mit den Menschen haben, die sich nur auf das verlassen, was andere ihnen aufzeigen/vorplappern. Die nicht den Schneid besitzen, selbst aktiv zu werden und sich zu belesen, hinter die Fassade zu sehen und den ganzen Schund nicht glauben wollen. Wenn ich alles glauben würde, was mir meine Klienten erzählen (bin Pflegefachkraft und verteile bunte Pillen, die die Welt ein bisschen besser machen *hust*), müsste ich ziemlich oft meinen Arsch aus der Scheiße ziehen. Es liegt an jedem selbst, ob er/sie sich die Mühe macht, das Vielschichtige aufzuzeigen oder es bei den "dummen/nicht-wissenden" Kommentaren zu belassen. Die Gewichtung solcher Aussagen, wie hier schon zu Genüge genannt, sollte einem nur dann etwas bedeuten, wenn es nicht mehr mit Unwissenheit zu rechtfertigen wäre. Alles andere ist verschwendete Energie, an Menschen, die es nicht besser wissen und sich demzufolge auch nicht der Folgen bewusst sind. Es ist leichter, Menschen in eine Schublade zu quetschen, als den Kopf zu benutzen, kostet weniger Energie und macht die Leute nicht tot. Immerhin gibt es so viel "Wichtigeres" im Leben, z.B. über den Nachbarn herzuziehen, der gerade ´mal wieder nackt durch den Garten gelaufen ist.[/QUOTE]
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