Dumme Fragen...!!!

Dieses Thema im Forum "Diskussionen" wurde erstellt von Vaiola, 15. Dezember 2013.

  1. Gast

    Vaiola

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    Top Poster des Monats

    Hey Leute!!!

    Ich wahr Letztens in der Stadt und habe mich mit meinem besten Freund Jim (wahr mal Magersüchtig) in der Stadt einen Kaffee trinken, da ist mir was total zum ausrasten nicht Beschrieb bares passiert. Ich Erzähl es euch mal ...

    Letztens in der Stadt beim Kaffee haben Jim und ich uns über Magersucht und Bulimie unterhalten und wieso es manche erstrebenswert und/oder sogar schön finden. Dann wendete sich ein etwas Älteres Mädchen sich uns zu und sagte: "Ich habe mitbekommen das ihr beide Magersüchtig seid und ich wollte Fragen ob ihr mir TIP`s geben könnt wie man Magersüchtig wird." Jim und ich guckten sie eine Zeit lang verstört an und sie lächelte uns an. Ich stand auf und schrie sie fast an. Ich fragte sie ob sie verrückt sei und sie Sterben wolle. Jim Erklärte ihr dann freundlich (wozu ich nicht mehr im Stande wahr) was es heißt Magersüchtig zu sein und welche folgen das haben kann. Dann sah sie es ein das Magersucht nichts ist was mann sich wünschen sollte und entschuldigte sich.

    Ich hoffe nur das ich sie nicht später noch irgendwo bis auf die Knochen abgemagert sehe.

    Was haltet ihr von dem Vorfall?
    Würdet ihr euch auch total aufregen?

    Es währe toll wenn ihr mir mit teilen könntet was euch mal passiert ist. :)

    LG Vaiola <3
     
  2. Gast

    Linni

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    Top Poster des Monats

    Hallo Vailola,

    ich habe schon viel über sowas gehört. Selber habe ich noch nicht erlebt, dass jemand zu mir sagte, dass Magersucht erstrebenswert oder schön sei. Meine Schwester und ich finden es sehr schön, dünn zu sein, nur bei meiner Schwester ist dann irgendwann zu Schluss. Zu starkes Untergewicht findet sie nicht schön und würde auch nie diese Krankheit bekommen wollen um dünner zu sein. Ich finde diese ganzen Pro Ana Leute echt komisch. Einerseits ist es der Wunsch nach Perfektion, unmenschlicher Disziplin und für das Dünnsein zu leben aber andererseits sehen diese Mädchen das als eine Diät oder einen Lifestyle. Viele verstehen einfach überhaupt nicht was Magersucht ist. Keine Ahnung von der Krankheit zu haben ist die eine Sachen und ist auch nicht weiter schlimm. Aber ich kann es nicht nachvollziehen, dass man sich so äußert, wie dieses Mädchen es gemacht hat. Als wenn sie von dir wissen möchte, wie man gut abnehmen kann wie bei einer Diät und nicht zu sehen, wie tot man innerlich davon wird. Das finde ich echt traurig. Psychische Krankheiten sollten wie körperliche behandelt werden. :(

    Liebe Grüße
    Linni

    ---------- Beitrag hinzugefuegt um 19:47 ---------- Letzter Beitrag war um 19:47 ----------

    Hallo Vailola,

    ich habe schon viel über sowas gehört. Selber habe ich noch nicht erlebt, dass jemand zu mir sagte, dass Magersucht erstrebenswert oder schön sei. Meine Schwester und ich finden es sehr schön, dünn zu sein, nur bei meiner Schwester ist dann irgendwann zu Schluss. Zu starkes Untergewicht findet sie nicht schön und würde auch nie diese Krankheit bekommen wollen um dünner zu sein. Ich finde diese ganzen Pro Ana Leute echt komisch. Einerseits ist es der Wunsch nach Perfektion, unmenschlicher Disziplin und für das Dünnsein zu leben aber andererseits sehen diese Mädchen das als eine Diät oder einen Lifestyle. Viele verstehen einfach überhaupt nicht was Magersucht ist. Keine Ahnung von der Krankheit zu haben ist die eine Sachen und ist auch nicht weiter schlimm. Aber ich kann es nicht nachvollziehen, dass man sich so äußert, wie dieses Mädchen es gemacht hat. Als wenn sie von dir wissen möchte, wie man gut abnehmen kann wie bei einer Diät und nicht zu sehen, wie tot man innerlich davon wird. Das finde ich echt traurig. Psychische Krankheiten sollten wie körperliche behandelt werden. :(

    Liebe Grüße
    Linni
     
  3. Gast

    Kris

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    Top Poster des Monats

    Hallo ihr beiden!

    Um dem mal die Krone aufzusetzen, fällt mir eine relativ junge Begebenheit mit meiner Mutter ein. Sie selber war 10 Jahre bulimisch, ist aber mittlerweile auch schon 10 Jahre stabil, bei leichtem Übergewicht und immer noch panischer Angst vor jeder Zunahme.
    Eine gute Freundin von mir ist magersüchtig. Zur Zeit geht es wieder bergauf, dank einer Therapie, aber vor etwa einem Jahr war es echt kritisch und ich hatte wirklich Angst um sie. Da meine Mutter nunmal meine Mutter ist, sprach ich mit ihr darüber und dann kam von ihr der absolut unglaubliche Satz "Ach, deine Freundin kann mir wohl ruhig ein bisschen Magersucht abgeben". Ja, es sollte witzig klingen und ist irgendwie ihre Art mit ihrem eigenen Problem bezüglich ihres Körpers umzugehen, aber eben dermaßen daneben dass ich echt nen Moment brauchte um mich zu fangen. Ich glaube, ich habe meiner Mutter noch nie so eine Standpauke gehalten wie in dem Moment. Zu ihrer Entschuldigung: Sie versteht nicht viel von den zugrundeliegenden Problemen bei Essstörungen, hat sich auch nie reflektiert mit ihrer auseinandergesetzt und hat bis heute in meinen Augen mehr als zweifelhafte Essgewohnheiten. Allerdings nicht, was gesundheitlich extrem schädlich wäre, weshalb ich versuche damit zu leben. Ich habe ihr gesagt, dass es für mich klingt, als würde sie sich Krebs wünschen, damit sie eine Chemo bekommt, bei der man ja bekanntlich auch Gefahr läuft, stark abzumagern. Sie versuchte es dann runter zu spielen, aber wenn es um Essstörungen geht, versteh ich da keinen Spass. Es ist nicht lustig und bin immer wieder schockiert, wie manche Menschen, ich habe langsam allerdings das Gefühl, es ist das Gros der Gesellschaft, so wahnsinnig unbedarft mit dem Thema umgehen! Es scheint heute fast salonfähig zu sein, eine Essstörung zu haben. Einfach weil man dann dem gesellschaftlich hochanerkannten Ziel, möglichst schlank zu sein, näher kommt. Vermeintlich.
    Zumindest: Ja, es gibt leider Menschen, die einfach nicht verstehen, wie ernst das ist. Die es wirklich nicht kapieren, dass Betroffene sich nicht mehr anders verhalten KÖNNEN, selbst wenn sie WOLLTEN. Und das das ein Gefängnis ist und nicht die Erlösung von Figurproblemen, sondern nur der Grundstein neuer, schwerwiegender, lebensbedrohlicher Probleme....
    Ich rede dagegen an. Ich denke, jeder muss selber wissen, wie er sich auf solche Debatten einlassen will, aber ich versuche es über Aufklärung. Ich bin da noch idealistisch. Ich glaube daran, oder will daran glauben, dass es was nützt. Allerdings kann ich nicht versichern, dass von meiner Mom nicht nochmal so ein taktloser Spruch kommt.

    LG
    Kris
     
  4. Gast

    Linni

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    Top Poster des Monats

    Ich habe mal miterlebt, wie Mädchen über ein anderes gesprochen haben, das wegen einer ES (wahrscheinlich Magersucht) in einer Klinik war. Und ein Mädchen sagte dann: "Also die war ja nicht lange in der Klinik, muss wohl nicht so schlimm gewesen sein. Also ich war ja 8 Wochen da."
    Es war ganz klar durch ihren Ton zu erkennen, wie stolz sie darauf war und wie sehr sie damit angeben wollte. *genervt*
     
  5. ehemaliges Mitglied

    faith

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    2
    0
    Dabei seit 29. November 2012
    Krass, das ist ja heftig, so eine Begegnung hatte ich (glücklicherweise) noch nicht. Unglaublich dass sich das Mädchen traut sich zu euch zu drehen und so etwas zu sagen, ich weiß gar nicht was ich dazu sagen oder denken soll. Wie hat sie denn auf die Antwort reagiert, Vaiola?

    Kris, traurig dass deine Mutter dir so etwas sagt und du ihr eine Standpauke deswegen halten musstest, man sollte meinen dass das eher andersherum sein sollte.

    Das ist wohl leider wahr, manchmal wirkt es auf mich als sei es sogar 'in'. Komischerweise habe ich diesen Eindruck aber nur bei Magersucht, bei Bulimie oder Binge Eating sieht das aber wieder ganz anders aus finde ich, da reagieren die Leute eher 'abstoßend' darauf. *seufz*
     
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  6. Member

    Juni

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    1.048
    158
    Dabei seit 5. Juni 2010
    Ich fürchte gerade weil es so viele gibt, die behaupten eine ES zu haben um Aufmerksamkeit zu bekommen und eben nicht wirklich erkrankt sind, nehmen Immer weniger Menschen das Thema ernst. Es wird ja mittlerweile schon mit einer pubertärer Spinnerei, einer "Phase", gleichgesetzt. Der Vergleich/Konkurrenzdruck von (angeblich?) "Betroffenen" untereinander zeigt auch, dass das Bild was eine Essstörung wirklich ist, in unserer Gesellschaft gehörig schief hängt.

    Das ist leider so. Es ist gemeinhin erstrebenswert schlank zu sein und wer es schafft wird für seine Disziplin und selbst für seine Essstörung anerkannt. Die Magersucht wird als positive Krankheit wahrgenommen, da sie doch dazu beiträgt ein gesellschaftliches Ideal zu erfüllen. Wer vermag heutzutage auch noch zu unterscheiden wer wirklich krank ist oder sich auf Dauerdiät befindet, da fast jede Frau sich als zu dick empfindet und Maßnahmen dagegen ergreift.

    Dass Essstörungen durch all das nicht mehr ernst genommen werden, finde ich fatal. Ich denke auch, dass Aufklärung das einzige ist was einem übrig bleibt um gegen die vorherrschende Leichtfertigkeit im Umgang mit einer ernsten Krankheit anzugehen.
     
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  7. Gast

    Linni

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    Top Poster des Monats

    Wenn Mädchen noch Normalgewicht haben, warum sollte man dann auch denken oder glauben, dass sie essgestört ist? -.- Man muss erst Haut und Knochen sein, damit man sieht, was eine Krankheit anrichten kann. Oder man muss Übergewicht haben, aber dann wird man auch nicht als krank angesehen, sondern als faules Mädchen, welches keine Kontrolle über sich hat und sich gehen lässt, anstatt mal hinter die Kulissen zu schauen und sich fragt, warum essen diese Mädchen denn so. :( Ich finde es sehr traurig....
     
  8. Gast

    Kris

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    Top Poster des Monats

    Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich 28 Jahre alt bin. Ich weiß, wie du es meintest, aber zum Glück hält mir meine Mutter schon lange keine Standpauken mehr :)
     
  9. Gast

    Vaiola

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    Top Poster des Monats

    Hallo.


    Faith.

    Um auf deine Frage zu antworten wie das Mädchen reagiert hat als ich sie angeschrien habe.
    Um ehrlich zu sein weiß ich das gar nicht mehr so genau, weil ich mich SOOO sehr darauf konzentrieren musste ihr keine in die Fresse zu hauen (Entschuldigung für diese Ausdrücke). Aber wenigstens hat sie sich später entschuldigt und hat Verständnis gezeigt und ich hoffe das sie nicht mehr vorhat Magersüchtig zu werden.

    Juni.

    Wie du es schon erwähnt hast dass Magersucht sogar fast "in" ist und Bulimie usw. auf Abneigung stößt.
    Ich finde Magersucht sollte weder "in" sein noch solle Bulimie usw. so auf Abneigung stoßen, denn beides sind Krankheiten die Phychisch bedingt auftreten. Dazu sind die beiden Krankheiten "gleich" gefährlich.

    In meiner Klasse ist ein Mädchen ist seid neustem an Bulimie erkrankt. Ich habe sie auf der Mädchentoilette beim Kotzen erwischt. Ich habe es nicht weiter gesagt, weil ich weiß das unsere Klasse sie dann ausschließen würde. Freitag erst wurde sie von einer Lehrerin/Pädagogin erwischt und natürlich musste sie es Gleich der Klassen Lehrerin und dem Klassen Lehrer erzählen. Ihr müsst wissen das unsere Lehrerin nicht gerade klug ist. Denn unsere Klassen Lehrerin musste ja gleich zusammen mit der Pädagogin in den Physik Unterricht kommen und erzählen das sie seit neustem ein an Bulimie erkranktes Mädchen haben und baten das Mädchen dann auch gleich mit raus. Sofort brach Getuschel aus und ich bekam mit wie manche sagten das sie nicht Länger mit ihr Befreundet seien und meinten das sie total krank sei, weil sie gar nicht so fett sogar schlank sei um abnehmen zu müssen. ICH FINDE ES SCH**** WIE WENIG DOCH SO VIEL LEUTE ÜBER MAGERSUCHT; BULIMIE usw. WISSEN. :( Jetzt ist sie heute nicht zur schule gekommen aber ich habe sie angerufen und habe ihr Mut gemacht. Sie wird Morgen wieder zur schule kommen. Jim und ich und auch Klara (hat noch immer mit Magersucht zu Kämpfen) werden ihr helfen von der Krankheit los zu kommen und haben 3. Unterrichts stunden Zeit unsere Klasse auf zu klären was Magersucht, Bulimie usw. Überhaupt ist.

    BITTE!!!
    SCHREIBT MIR EIN PAAR PUNKTE AUF DIE ICH AUF JEDEN FALL MIT EINBEZIEHEN SOLLTE. :)

    Danke, schon mal im voraus! :)


    LG Vaiola
     
  10. Gast

    Linni

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    Top Poster des Monats

    Ich würde sagen, wichtig ist, dass man klar stellt, dass das ein Zwang ist und keine Laune. Dass es schwer ist und man das nicht so einfach machen kann und dass man die Jenige normal behandeln sollte und nicht unbedingt über die ES redet, wenn man das Gefühl hat, dass sie es nicht möchte. Man sollte diese Mädchen unterstützten und zeigen, dass Leute da sind, die für sie sorgen, wenn es ihr schlecht geht.
    Die Leute müssen verstehen, dass jemand, der gesund ist, auf Dauer sowas nicht machen kann und dass es eine sehr ernste gefährliche Krankheit ist. Wer erstmal diese Krankheit hat, kommt da so einfach auch nicht mehr raus.
     
  11. Gast

    Vaiola

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    Top Poster des Monats

    Hallo Linni!!!

    Das sind echt weise Worte wird meiner Lehrerin sicherlich sehr helfen und natürlich auch der Klasse. :)

    Danke Für deine Hilfe :)

    LG Vaiola <3
     
  12. Gast

    Linni

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    Top Poster des Monats

    Man tut was man kann :D :D

    Dann wünsche ich dir, deinen Freunden und dem betroffenen Mädchen sehr viel Glück und Kraft. Wäre schön, wenn du berichtest, wie es gelaufen ist :)

    Viele liebe Grüße
    Linni
     
  13. Gast

    Merle

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    Top Poster des Monats

    Guten Morgen ihr Lieben

    Ich habe soeben mal dieses Gespräch hier verfolgt und muss sagen, dass ich wirklich schockiert bin, über den gesellschaftlichen Wandel, den psychische Erkrankungen gerade durchmachen.
    Aus beruflichen Gründen habe ich selbst die Möglichkeit gehabt, mal einen Einblick in die Psychologie zu bekommen und im Rahmen eines Praktikums in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, gelang es mir, mal mit "professioneller Distanz" auf Essstörungen, Depressionen, Ängste und Zwänge zu blicken. Meine Erfahrungen waren leider sehr negativ. Selbst geschultes Personal hat nur begrenzt Verständnis dafür, dass anorektische Patienten die Nahrungsaufnahme verweigern. Das muss man sich mal vorstellen. Vor allem mit dem Pflegepersonal hatte ich diesbezüglich einige Auseinandersetzungen. Wenn junge Mädchen gezwungen werden, nach Plänen zu essen und das im Beisein von Menschen, die jeden Bissen dokumentieren und ihnen dabei nicht einmal in die Augen blicken oder ein Gespräch suchen, geht die "Genesung" gewiss in eine falsche Richtung. Selbst professionelles Personal blickt mit Unverständnis auf viele psychische Erkrankungen. Innerhalb unserer Gesellschaft fällt langsam der Schleier und psychische Erkrankungen sind meiner Meinung nach kein Tabu- Thema mehr. Die Kehrseite der Medallie ist allerdings, dass sich immer mehr "Modeerkrankungen" herausbilden, z.B. Belastungsdepressionen und eben auch ES. Es gibt kein ausgewogenes Verhältnis mehr und viele Betroffene fühlen sich nicht ernst genommen, "weil die beste Freundin eine lange Diät macht und selbst behauptet, sie sei plötzlich Magersüchtig oder der Nachbar im Supermarkt völlig distanzlos eröffnet, er habe schwere Depressionen und mache eine Therapie." Das klingt überspitzt, ist jedoch Realität, wie ich finde. Und ich stimme euch zu, dass eines der Hauptprobleme ist, dass das Schlankheitsideal unserer Gesellschaft viele Erkrankungen deckelt, als sei "Magersucht" ästhetisch. Es mangelt hier an Aufklärung, die meiner Meinung nach, bereits in der Oberschule stattfinden sollte. Es wird nämlich schnell vergessen, dass ES meist Ausdruck einer "kranken" Psyche sind, die auf tiefverwurzelten Erfahrungen und Erlebnissen basiert. So ist die ES meist vor allem ein Sprachrohr der Psyche. Der Magerwahn verherrlicht diesen Zustand leider, wie ich finde. Aber es handelt sich hierbei nicht um einen erstrebenswerten Lebensstil.
     
  14. Member

    Juni

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    1.048
    158
    Dabei seit 5. Juni 2010
    Guten Morgen Merle,

    was du schilderst habe ich in zwei Kliniken auch erleben müssen, was zu meinem Entschluss beigetragen hat, dass die Welt der stationären Therapien nichts für mich ist und mir so auch nicht helfen kann meine Essstörung zu besiegen.
    Es ist wirklich schade, dass diese Herangehensweise so offensichtlich falsch ist und doch weiter praktiziert wird.

    Amen. So sehe ich das auch und dabei ist gerade dieser Knackpunkt für das Verständnis SO wichtig.
     
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  15. Gast

    Merle

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    Top Poster des Monats

    Hallo Juni

    Ich denke, deine Erfahrungen bestätigen nochmals, dass dieses Feld einer gründlichen Überholung bedarf, mir besonderem Blick auf die Behandlungsmethoden. Ich finde es erschreckend, dass selbst psychologisches Personal an die Grenzen seiner emotionalen Perspektivübernahme gerät. Aber ein Zwang kann gewiss nicht durch einen anderen auferlegten Zwang, gelockert oder verändert werden. Trotz des gegenwärtigen Entwicklungsstandes der Psychologie als Wissenschaft, habe ich manchmal den Eindruck, dass sie noch in den "Kinderschuhen" steckt.
     
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