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<p>[QUOTE="Unregistriert (MoniEule), post: 375635"]Ich habe ein Problem, mir fällt es nicht leicht darüber zu reden. </p><p>Mir fällt es leichter darüber zu schreiben.</p><p><br /></p><p>Eigentlich Ernähre ich mich und meine Familie gesund – ich wäre wahrscheinlich absolut normalgewichtig, vielleicht hätte ich sogar Idealgewicht. Ich mache eigentlich eine ansehliche Menge an Sport. In manchen Wochen nur 1-2 Stunden , in anderen wiederum 8-10 Stunden. </p><p><br /></p><p>Ich gehe nicht gerne raus – es gibt Tage, da gehe ich gar nicht raus – es gibt aber auch Tage da bin ich den ganzen Tag draußen dann ist oft auch mein Mann dabei, wir spielen und toben mit meinen Kindern auf dem Spielplatz, picknicke im Grünen – die Tage sind irgendwie sorglos und ich fülle mich frei.</p><p><br /></p><p>Es gibt aber auch eine andere Seite in meinem Leben, die oft Stunden meines Tages in Anspruch nimmt. Ich schäme mich sehr – niemand versteht es, deswegen versuche ich gar nicht mehr darüber zu reden.</p><p>Gestern erst wieder oder auch den Tag davor – überkam mich ein Gefühl, er war aufeinmal in meinem Kopf- einfach da innerhalb eines Lidschlags. </p><p>Eigentlich sollte ich gar keinen Hunger haben. Ich habe ja gefrühstückt heute morgen, eine Scheibe Brot und einen Apfel, eine ganz normale Menge und trotzdem ist der Gedanke da.</p><p><br /></p><p>Es geht weiter, meine Gedanken drehen sich nur noch um unseren vom Wocheneinkauf sehr gut gefüllten Kühlschrank, dem Gefrierschrank und unsere Vorratskammer.</p><p>Ich denke an die Wurst, den Käse, die vielen Joghurts – an die verschiedenen TK-Gerichte, an unseren Süßigkeitenschrank, ich kann nicht anders ich gehe in die Küche.</p><p><br /></p><p>Ich blicke mich um – ich sehe unseren Obstkorb- voll mit Äpfeln, Mandarinen , Orangen sogar eine Honigpompelo liegt daneben. Ein flüchtiger Gedanke – wäre es nicht besser davon zu essen- schon schieb ich den Gedanken beiseite. </p><p><br /></p><p>Ich ordne meine Gedanken – nehme mir fest vor ich esse nur einen Teller voll – stelle einen kleinen Topf mit Wasser auf und koche mir was. </p><p>Eigentlich habe ich keinen Hunger – trotzdem stehe ich morgens um 10 Uhr in der Küche und koche. Während ich da steh´am Herd kommt ein Gefühl dazu- ich kann es nicht beschreiben es ist so eine Mischung von Vorfreude, schamlose Gier und ab diesem Zeitpunkt weiß ich ich habe schon wieder versagt.</p><p>Ab dann ist mir alles egal. Ich hole mir einen zweiten Teller, die Margerine, die Nutella, Wust und Ketschup – rühre schnell noch ein bisschen Gorgonzola oder anderen Käse in die Polenta und fange an.</p><p>Ich fühle mich gut – vielleicht die ersten 5 Minuten. Dann wird es emotionslos, fast schon mechanisch. Ich esse – nein eigentlich fresse ich – vieles ohne zu kauen immer weiter immer mehr und mehr und wenn ich merke, dass mein Bauch weh tut schiebe ich mir noch schnell ein paar Scheiben Wurst mit Ketschup rein.</p><p><br /></p><p>Manchmal schäme ich mich sosehr dadrüber, dass ich weinen muss. Einmal kam mein Sohn dazu und fragte:" Mama was hast du den?" Es war ein furchbares Gefühl...es tut weh diese Scham und jetzt während ich mich daran errinnere wie mein Sohn vor mir stand und mir helfen wollte, zerreißt es mich innerlich. Seitdem mache ich es heimlich, mittlerweile fast jeden Tag. </p><p><br /></p><p>Ich versuche auszugleichen, wenn ich die Energie dazu habe, dann steh ich mehrmals am Tag auf meinem Crosstrainer – manchmal verleibe ich mir Glaubersalz ein – trotzdem werde ich immer dicker. Egal was ich mir vornehme mein Kopf macht mir einen Strich durch meine Planungen.</p><p>Es macht mich fertig- so gut wie jeden Tag aufs neue.</p><p><br /></p><p>Ich hoffe, dass es ok ist, dass ich dies Geschrieben hab. Ich habe lange überlegt, ob ich es tun soll, es tat mir aber gut alles mal in Worte zu fassen - verurteilt mich bitte nicht.</p><p><br /></p><p>LG MoniEule[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Unregistriert (MoniEule), post: 375635"]Ich habe ein Problem, mir fällt es nicht leicht darüber zu reden. Mir fällt es leichter darüber zu schreiben. Eigentlich Ernähre ich mich und meine Familie gesund – ich wäre wahrscheinlich absolut normalgewichtig, vielleicht hätte ich sogar Idealgewicht. Ich mache eigentlich eine ansehliche Menge an Sport. In manchen Wochen nur 1-2 Stunden , in anderen wiederum 8-10 Stunden. Ich gehe nicht gerne raus – es gibt Tage, da gehe ich gar nicht raus – es gibt aber auch Tage da bin ich den ganzen Tag draußen dann ist oft auch mein Mann dabei, wir spielen und toben mit meinen Kindern auf dem Spielplatz, picknicke im Grünen – die Tage sind irgendwie sorglos und ich fülle mich frei. Es gibt aber auch eine andere Seite in meinem Leben, die oft Stunden meines Tages in Anspruch nimmt. Ich schäme mich sehr – niemand versteht es, deswegen versuche ich gar nicht mehr darüber zu reden. Gestern erst wieder oder auch den Tag davor – überkam mich ein Gefühl, er war aufeinmal in meinem Kopf- einfach da innerhalb eines Lidschlags. Eigentlich sollte ich gar keinen Hunger haben. Ich habe ja gefrühstückt heute morgen, eine Scheibe Brot und einen Apfel, eine ganz normale Menge und trotzdem ist der Gedanke da. Es geht weiter, meine Gedanken drehen sich nur noch um unseren vom Wocheneinkauf sehr gut gefüllten Kühlschrank, dem Gefrierschrank und unsere Vorratskammer. Ich denke an die Wurst, den Käse, die vielen Joghurts – an die verschiedenen TK-Gerichte, an unseren Süßigkeitenschrank, ich kann nicht anders ich gehe in die Küche. Ich blicke mich um – ich sehe unseren Obstkorb- voll mit Äpfeln, Mandarinen , Orangen sogar eine Honigpompelo liegt daneben. Ein flüchtiger Gedanke – wäre es nicht besser davon zu essen- schon schieb ich den Gedanken beiseite. Ich ordne meine Gedanken – nehme mir fest vor ich esse nur einen Teller voll – stelle einen kleinen Topf mit Wasser auf und koche mir was. Eigentlich habe ich keinen Hunger – trotzdem stehe ich morgens um 10 Uhr in der Küche und koche. Während ich da steh´am Herd kommt ein Gefühl dazu- ich kann es nicht beschreiben es ist so eine Mischung von Vorfreude, schamlose Gier und ab diesem Zeitpunkt weiß ich ich habe schon wieder versagt. Ab dann ist mir alles egal. Ich hole mir einen zweiten Teller, die Margerine, die Nutella, Wust und Ketschup – rühre schnell noch ein bisschen Gorgonzola oder anderen Käse in die Polenta und fange an. Ich fühle mich gut – vielleicht die ersten 5 Minuten. Dann wird es emotionslos, fast schon mechanisch. Ich esse – nein eigentlich fresse ich – vieles ohne zu kauen immer weiter immer mehr und mehr und wenn ich merke, dass mein Bauch weh tut schiebe ich mir noch schnell ein paar Scheiben Wurst mit Ketschup rein. Manchmal schäme ich mich sosehr dadrüber, dass ich weinen muss. Einmal kam mein Sohn dazu und fragte:" Mama was hast du den?" Es war ein furchbares Gefühl...es tut weh diese Scham und jetzt während ich mich daran errinnere wie mein Sohn vor mir stand und mir helfen wollte, zerreißt es mich innerlich. Seitdem mache ich es heimlich, mittlerweile fast jeden Tag. Ich versuche auszugleichen, wenn ich die Energie dazu habe, dann steh ich mehrmals am Tag auf meinem Crosstrainer – manchmal verleibe ich mir Glaubersalz ein – trotzdem werde ich immer dicker. Egal was ich mir vornehme mein Kopf macht mir einen Strich durch meine Planungen. Es macht mich fertig- so gut wie jeden Tag aufs neue. Ich hoffe, dass es ok ist, dass ich dies Geschrieben hab. Ich habe lange überlegt, ob ich es tun soll, es tat mir aber gut alles mal in Worte zu fassen - verurteilt mich bitte nicht. LG MoniEule[/QUOTE]
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