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<p>[QUOTE="Stille Nacht, post: 385203, member: 243"]Hallo ihr lieben,</p><p>Ein Thema dass mich in den letzten Wochen sehr beschäftigt hat, möchte ich nun mit euch teilen. </p><p>Wie ich in meiner Bewerbung bereits erzählt habe, wusste bis vor kurzem noch niemand von meiner Essstörung. </p><p><br /></p><p>Wenn ich nicht nach Tagen des unendlichen Erbrechens über der Toilette in mein eigenes Blut geschaut hätte, wäre das vielleicht noch heute so. </p><p>Ich habe damals so einen furchtbaren Schreck bekommen und das erste mal in meinem Leben wirkliche Todesangst verspürt... "Jetzt hast du es geschafft, jetzt hast du dich zu Tode gekotzt"</p><p><br /></p><p>Einen Tag später habe ich meinem Hausarzt davon erzählt, dass ich seit langer Zeit erbreche und dringend Hilfe brauche.</p><p><br /></p><p>"Warum Erbrechen Sie denn?"</p><p><br /></p><p>"Ich weiß es nicht genau..aber ich bekomme diese schlimmen Essanfälle... Und hinterher kommt dann eben alles wieder raus. Ich kann das alles nicht mehr kontrollieren."</p><p><br /></p><p>"Wenn ich unter Stress stehe, esse ich doch auch nicht."</p><p><br /></p><p>"Das freut mich für Sie... Aber bei mir ist es eben anders. Und ich habe Angst. Ich habe Angst dass ich schon etwas kaputt gemacht habe."</p><p><br /></p><p>...angegrinst hat er mich. Und auf meinen Krankengeldschein hat er F.32.1 geschrieben... Mittlere depressive Episode.</p><p>Auf meinen Wunsch eine Blutuntersuchung machen zu lassen, um zu kontrollieren wie "es mir geht" winkte er nur ab. Das wäre nicht nötig.</p><p><br /></p><p>Die Erfahrung mit meinem Hausarzt hat mir ganz viel Hoffnung genommen und mir noch viel mehr Angst gemacht mich in meinem Umfeld zu "outen". </p><p>Nicht ernst genommen werden, wenn man Angst hat, dass man sterben muss. </p><p><br /></p><p>Ich glaube, dass das Vorurteil dass alle Menschen mit einer Esstörung automatisch untergewichtig sind herrscht überall...</p><p>Wenn man mich auf er Straße sieht bin ich eben nicht auffällig dünn. Aber von einem Mediziner hatte ich ein wenig mehr wissen erwartet, was das angeht.</p><p><br /></p><p>Zu meinem großen Glück stand mir damals schon mein erster Termin bei meinem Therapeuten bevor, sodass dieser mich auffangen konnte.</p><p><br /></p><p>Wie ist eure Erfahrung mit euren Hausärzten? Wissen sie von eurer ES und wie behandeln sie euch?[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Stille Nacht, post: 385203, member: 243"]Hallo ihr lieben, Ein Thema dass mich in den letzten Wochen sehr beschäftigt hat, möchte ich nun mit euch teilen. Wie ich in meiner Bewerbung bereits erzählt habe, wusste bis vor kurzem noch niemand von meiner Essstörung. Wenn ich nicht nach Tagen des unendlichen Erbrechens über der Toilette in mein eigenes Blut geschaut hätte, wäre das vielleicht noch heute so. Ich habe damals so einen furchtbaren Schreck bekommen und das erste mal in meinem Leben wirkliche Todesangst verspürt... "Jetzt hast du es geschafft, jetzt hast du dich zu Tode gekotzt" Einen Tag später habe ich meinem Hausarzt davon erzählt, dass ich seit langer Zeit erbreche und dringend Hilfe brauche. "Warum Erbrechen Sie denn?" "Ich weiß es nicht genau..aber ich bekomme diese schlimmen Essanfälle... Und hinterher kommt dann eben alles wieder raus. Ich kann das alles nicht mehr kontrollieren." "Wenn ich unter Stress stehe, esse ich doch auch nicht." "Das freut mich für Sie... Aber bei mir ist es eben anders. Und ich habe Angst. Ich habe Angst dass ich schon etwas kaputt gemacht habe." ...angegrinst hat er mich. Und auf meinen Krankengeldschein hat er F.32.1 geschrieben... Mittlere depressive Episode. Auf meinen Wunsch eine Blutuntersuchung machen zu lassen, um zu kontrollieren wie "es mir geht" winkte er nur ab. Das wäre nicht nötig. Die Erfahrung mit meinem Hausarzt hat mir ganz viel Hoffnung genommen und mir noch viel mehr Angst gemacht mich in meinem Umfeld zu "outen". Nicht ernst genommen werden, wenn man Angst hat, dass man sterben muss. Ich glaube, dass das Vorurteil dass alle Menschen mit einer Esstörung automatisch untergewichtig sind herrscht überall... Wenn man mich auf er Straße sieht bin ich eben nicht auffällig dünn. Aber von einem Mediziner hatte ich ein wenig mehr wissen erwartet, was das angeht. Zu meinem großen Glück stand mir damals schon mein erster Termin bei meinem Therapeuten bevor, sodass dieser mich auffangen konnte. Wie ist eure Erfahrung mit euren Hausärzten? Wissen sie von eurer ES und wie behandeln sie euch?[/QUOTE]
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