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Beitrag:
<p>[QUOTE="Arielle, post: 391456, member: 251"]Was???? Und dann???</p><p><br /></p><p>Also...ich hatte 2x einen Klinikaufenthalt. Mit 17 und mit 22. In der selben Klinik, das erste Mal hauptsächlich wegen der ES, das 2. Mal wegen meiner totalen Krise nach dem Praktikum, als ich dachte, ich sei nicht gesellschaftstauglich. Meinen 1. Aufenthalt habe ich sehr positiv in Erinnerung. Ich war naiv, jung und bemüht, mich zu "bessern". Ich hab zwar damals schon die Regeln und die ganze Maschinerie nicht sehr ernst genommen, aber es tat echt gut, diese Auszeit zu haben. Seltsamerweise haben mich die 3 Monate Pause auch gar nicht dran gehindert, das Schulpensum zu wippen. Bin sogar gegen Ende von der Klinik aus in die Schule gefahren. Kurz gesagt: ich konnte den Aufenthalt mit viel Eigeninitiative so gestalten, dass ich Nutzen draus ziehen konnte.</p><p><br /></p><p>Beim 2. Mal war alles ganz anders. Ich bin mit der Hoffnung hingegangen, das man mir eine Last von den Schultern nimmt, von der ich gar nicht genau wusste, was es für eine ist. Die Angestellten kamen mir allesamt strohdumm vor. Die andern Patienten regten mich auf. Ich sah depressive 17jährige Mädels die 3-4 verschiedene Tabletten schluckten und danach den ganzen Tag lethargisch rumlagen. So kann man doch nicht gesund werden. Das war für mich keine Hilfe. Ich hatte keinen Bock auf Maltherapie. Meine Aktivität, dass ich dauernd unterwegs war, werteten die Psychologen als emotionale Unstabilität aus und forderten mich auf, mehr drin zu bleiben. Als wäre es ne schlimme Sache, gerne unterwegs zu sein. Schliesslich begann ich mir einzureden, ich hätte Probleme, die ich vorher gar nicht hatte. </p><p>Habe da meine Hoffnung in Ärzte & Co. kurzerhand aufgegeben. Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. </p><p><br /></p><p>Mag sein, dass es irgendwo auf der Welt Ausnahme-Ärzte gibt, die es wirklich schaffen, Menschen aus einem Loch zu ziehen. Doch bevor ich mir nochmal die Mühe mache, so einen zu finden, stemme ich mich lieber selber raus.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Arielle, post: 391456, member: 251"]Was???? Und dann??? Also...ich hatte 2x einen Klinikaufenthalt. Mit 17 und mit 22. In der selben Klinik, das erste Mal hauptsächlich wegen der ES, das 2. Mal wegen meiner totalen Krise nach dem Praktikum, als ich dachte, ich sei nicht gesellschaftstauglich. Meinen 1. Aufenthalt habe ich sehr positiv in Erinnerung. Ich war naiv, jung und bemüht, mich zu "bessern". Ich hab zwar damals schon die Regeln und die ganze Maschinerie nicht sehr ernst genommen, aber es tat echt gut, diese Auszeit zu haben. Seltsamerweise haben mich die 3 Monate Pause auch gar nicht dran gehindert, das Schulpensum zu wippen. Bin sogar gegen Ende von der Klinik aus in die Schule gefahren. Kurz gesagt: ich konnte den Aufenthalt mit viel Eigeninitiative so gestalten, dass ich Nutzen draus ziehen konnte. Beim 2. Mal war alles ganz anders. Ich bin mit der Hoffnung hingegangen, das man mir eine Last von den Schultern nimmt, von der ich gar nicht genau wusste, was es für eine ist. Die Angestellten kamen mir allesamt strohdumm vor. Die andern Patienten regten mich auf. Ich sah depressive 17jährige Mädels die 3-4 verschiedene Tabletten schluckten und danach den ganzen Tag lethargisch rumlagen. So kann man doch nicht gesund werden. Das war für mich keine Hilfe. Ich hatte keinen Bock auf Maltherapie. Meine Aktivität, dass ich dauernd unterwegs war, werteten die Psychologen als emotionale Unstabilität aus und forderten mich auf, mehr drin zu bleiben. Als wäre es ne schlimme Sache, gerne unterwegs zu sein. Schliesslich begann ich mir einzureden, ich hätte Probleme, die ich vorher gar nicht hatte. Habe da meine Hoffnung in Ärzte & Co. kurzerhand aufgegeben. Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Mag sein, dass es irgendwo auf der Welt Ausnahme-Ärzte gibt, die es wirklich schaffen, Menschen aus einem Loch zu ziehen. Doch bevor ich mir nochmal die Mühe mache, so einen zu finden, stemme ich mich lieber selber raus.[/QUOTE]
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