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Beitrag:
<p>[QUOTE="Dizzi, post: 393568, member: 269"]Hab mir den Thread mal durchgelesen. Ich bin ja relativ anti-Klinik. Ich war 5 Tage in der KJP und fand es wirklich grauenvoll. Ich bin prinzipiell ein sehr fröhlicher Mensch, ich lache gerne, spiele gerne irgendwelche Spiele (in der Klinik hab ich Tischkicker gespielt), unterhalte mich gerne, etc. </p><p>In der KJP war ich dann mit einer im Zimmer, die massiv suizidal war, so dass ich in den 5 Tagen jedes Mal Angst habe, dass ich die halbtot irgendwo im Zimmer auffinde, wenn ich wieder kommt. </p><p><br /></p><p>Das andere waren die Betreuer, ich habe damals einen kleinen Bewegungsdrang gehabt und bin die ganze Station abgelaufen. Ein Betreuer hat mich gefragt, was denn mit mir los sei und ich hab ihm das halt erzählt. Der war total nett und fragte nur, was mir denn helfen würde. Ich hab früher viel Musik gemacht in solchen Momenten. Der hätte mir wohl eine Musiktherapie organisiert, wenn er nicht am nächsten Tag in Urlaub und ich mich nicht selbst entlassen hätte.</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Viel schlimmer fand ich die Therapeutin, die ich hatte vor und nach der Klinik. Vollkommen inkompetent. Die hat meinen Eltern mehr geglaubt als mir. Und mein Vater kann uns so wunderbar normal darstellen, es ist zum kotzen.</p><p><br /></p><p>Überhaupt positive Meinungen habe ich erst mit meinem letzten Therapeuten bekommen. Ich war lang sehr verschwiegen. Als es mir richtig schlecht ging, hab ich mich ihm anvertraut, ich hatte starke Suizidgedanken zu Beginn der Sitzung und wir haben irgendwas Traumamäßiges gemacht. Ich hab dissoziiert und bla. Naja, irgendwann ging es um Suizid, Selbstverletzung. Ich weiß es nicht mehr wirklich. Er hat mich schlussendlich nach Hause gefahren, meinem Vater nichts gesagt und im Gegenzug hab ich mich an die Abmachung gehalten, in der eiseskälte draußen joggen zu gehen, statt mir was anzutun. </p><p>Seither hat er mir vertraut in meiner Einschätzung zu mir selbst und die Therapie war irgendwann hilfreich. Bei meiner ersten Therapeutin wäre ich wahrscheinlich mit der Polizei in die Klinik gefahren worden und die hätte mich ruhig gestellt.</p><p><br /></p><p>Ich bin sehr dankbar, an meinen letzten Therapeuten gekommen zu sein. Der hat mich die letzten Jahre bei meiner Familie durchhalten lassen.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Dizzi, post: 393568, member: 269"]Hab mir den Thread mal durchgelesen. Ich bin ja relativ anti-Klinik. Ich war 5 Tage in der KJP und fand es wirklich grauenvoll. Ich bin prinzipiell ein sehr fröhlicher Mensch, ich lache gerne, spiele gerne irgendwelche Spiele (in der Klinik hab ich Tischkicker gespielt), unterhalte mich gerne, etc. In der KJP war ich dann mit einer im Zimmer, die massiv suizidal war, so dass ich in den 5 Tagen jedes Mal Angst habe, dass ich die halbtot irgendwo im Zimmer auffinde, wenn ich wieder kommt. Das andere waren die Betreuer, ich habe damals einen kleinen Bewegungsdrang gehabt und bin die ganze Station abgelaufen. Ein Betreuer hat mich gefragt, was denn mit mir los sei und ich hab ihm das halt erzählt. Der war total nett und fragte nur, was mir denn helfen würde. Ich hab früher viel Musik gemacht in solchen Momenten. Der hätte mir wohl eine Musiktherapie organisiert, wenn er nicht am nächsten Tag in Urlaub und ich mich nicht selbst entlassen hätte. Viel schlimmer fand ich die Therapeutin, die ich hatte vor und nach der Klinik. Vollkommen inkompetent. Die hat meinen Eltern mehr geglaubt als mir. Und mein Vater kann uns so wunderbar normal darstellen, es ist zum kotzen. Überhaupt positive Meinungen habe ich erst mit meinem letzten Therapeuten bekommen. Ich war lang sehr verschwiegen. Als es mir richtig schlecht ging, hab ich mich ihm anvertraut, ich hatte starke Suizidgedanken zu Beginn der Sitzung und wir haben irgendwas Traumamäßiges gemacht. Ich hab dissoziiert und bla. Naja, irgendwann ging es um Suizid, Selbstverletzung. Ich weiß es nicht mehr wirklich. Er hat mich schlussendlich nach Hause gefahren, meinem Vater nichts gesagt und im Gegenzug hab ich mich an die Abmachung gehalten, in der eiseskälte draußen joggen zu gehen, statt mir was anzutun. Seither hat er mir vertraut in meiner Einschätzung zu mir selbst und die Therapie war irgendwann hilfreich. Bei meiner ersten Therapeutin wäre ich wahrscheinlich mit der Polizei in die Klinik gefahren worden und die hätte mich ruhig gestellt. Ich bin sehr dankbar, an meinen letzten Therapeuten gekommen zu sein. Der hat mich die letzten Jahre bei meiner Familie durchhalten lassen.[/QUOTE]
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