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Essstörung und soziale Kontakte
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Beitrag:
<p>[QUOTE="Artemis, post: 383070"]Ein einigermaßen sozial verträgliches Leben mit einer ES zu führen ist in der Tat ein Balanceakt.</p><p>Für mich stellen Familienfeiern und co. auch jedes Mal eine wahnsinnige Herausforderung dar. </p><p>Am Wochenende waren wir zu Besuch bei den Eltern meines Partners und es war eigentlich gar nichts größeres geplant, aber plötzlich stehen Unmengen von Keksen und Kaffee auf dem Tisch. Ich glaube es ist der Horror schlechthin, wenn man so unvorbereitet auf Essen trifft. Normalerweise halte ich es auch so wie Püppchen erzählt, dass man sich vorher überlegt, wie, wann, wo, man kotzen kann. Aber in solch einem Moment ist das Überforderung pur. Ich habe also alle Kekse abgelehnt, bei so einer kleinen Zwischenmalzeit fällt das ja auch nicht groß auf, bei richtigen Essenseinladungen wird's da ja schon schwieriger. Kaffee allein schmeckt auch (natürlich schwarz :-P). Aber das Ablehnen an sich ist halt die Herausforderung und der ist man nicht immer gewachsen.</p><p><br /></p><p>Mein Partner weiß von meiner ES, allerdings noch nicht sehr lang, aber er reagiert sehr verständnisvoll und versucht auf allen Wegen, mir zu helfen.</p><p>Meine Familie weiß davon nichts und ich möchte sicherlich auch nicht noch ein Problem auf all die bestehenden obendrauf setzen. Da meine Beziehung zudem von meiner Familie nicht akzeptiert wird, würde meinem Partner vermutlich sowieso die Schuld gegeben werden, als hätte er mich sozusagen in die ES getrieben. Insofern hält sich meine Motivation sehr in Grenzen, es meiner Familie offen zu legen, was natürlich jedes Zusammentreffen erschwert. </p><p>Manchmal resigniere ich auch total und esse in den Zeiten, in denen ich zu Besuch bin, annähernd normal, um dann in den darauffolgenden Tagen alles wieder zu büßen (starke FA, extremes Hungern etc.)</p><p>Es ist solch ein Balanceakt, man will ja einerseits gesellschaftskonform sein, aber man kann irgendwie nicht...</p><p><br /></p><p>PS: An dieser Stelle ein großes Lob für dieses Forum hier!</p><p>Es ist alles so stilvoll gestaltet, jeder wird voller Respekt und Offenheit behandelt und man hat das Gefühl, man darf sich öffnen ohne verurteilt oder belächelt zu werden (auch wenn man nur Besucher ist).[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Artemis, post: 383070"]Ein einigermaßen sozial verträgliches Leben mit einer ES zu führen ist in der Tat ein Balanceakt. Für mich stellen Familienfeiern und co. auch jedes Mal eine wahnsinnige Herausforderung dar. Am Wochenende waren wir zu Besuch bei den Eltern meines Partners und es war eigentlich gar nichts größeres geplant, aber plötzlich stehen Unmengen von Keksen und Kaffee auf dem Tisch. Ich glaube es ist der Horror schlechthin, wenn man so unvorbereitet auf Essen trifft. Normalerweise halte ich es auch so wie Püppchen erzählt, dass man sich vorher überlegt, wie, wann, wo, man kotzen kann. Aber in solch einem Moment ist das Überforderung pur. Ich habe also alle Kekse abgelehnt, bei so einer kleinen Zwischenmalzeit fällt das ja auch nicht groß auf, bei richtigen Essenseinladungen wird's da ja schon schwieriger. Kaffee allein schmeckt auch (natürlich schwarz :-P). Aber das Ablehnen an sich ist halt die Herausforderung und der ist man nicht immer gewachsen. Mein Partner weiß von meiner ES, allerdings noch nicht sehr lang, aber er reagiert sehr verständnisvoll und versucht auf allen Wegen, mir zu helfen. Meine Familie weiß davon nichts und ich möchte sicherlich auch nicht noch ein Problem auf all die bestehenden obendrauf setzen. Da meine Beziehung zudem von meiner Familie nicht akzeptiert wird, würde meinem Partner vermutlich sowieso die Schuld gegeben werden, als hätte er mich sozusagen in die ES getrieben. Insofern hält sich meine Motivation sehr in Grenzen, es meiner Familie offen zu legen, was natürlich jedes Zusammentreffen erschwert. Manchmal resigniere ich auch total und esse in den Zeiten, in denen ich zu Besuch bin, annähernd normal, um dann in den darauffolgenden Tagen alles wieder zu büßen (starke FA, extremes Hungern etc.) Es ist solch ein Balanceakt, man will ja einerseits gesellschaftskonform sein, aber man kann irgendwie nicht... PS: An dieser Stelle ein großes Lob für dieses Forum hier! Es ist alles so stilvoll gestaltet, jeder wird voller Respekt und Offenheit behandelt und man hat das Gefühl, man darf sich öffnen ohne verurteilt oder belächelt zu werden (auch wenn man nur Besucher ist).[/QUOTE]
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