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<p>[QUOTE="Kris, post: 360668"]Hallo Vaiola <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /></p><p>Mir macht es nichts aus, dir zu antworten.</p><p>Ich bin 28 Jahre alt und wenn ich versuche herauszufinden, seit wann ich essgestört bin, dann würde ich ganz klassisch sagen dass es mit Anfang der Pubertät kam. Aber wenn ich mir mein Essverhalten anschaue ist mir klar, dass ich auch schon vorher nicht "normal" gegessen habe. Was auch wohl an meiner Mutter lag, die so von meinem 6-16 Lebensjahr Bulimie hatte. Es war nicht so schlimm, sie kam nicht ins Krankenhaus oder die Klinik und erbrach sich nur wenn niemand zu Hause war. Aber es gab oft kein Abendessen und sie hat oft sehr seltsame, gesunde und fettarme Sachen gekocht. Die ich dann nicht mochte. Was aber egal war. Kompensiert habe ich das mit Süßigkeiten. Die habe ich allerdings heimlich gekauft oder geklaut und nachts gegessen, wenn alle schon geschlafen haben, da es ja nicht anerkannt war, gierig zu sein. Ungesundes zu essen oder auch nur essen zu wollen. Bedürfnisse in der Beziehung durfte ich als Kind eigentlich nicht haben. Dafür hatte ich in der weiteren Familie den Ruf, gut zu essen und trotzdem schlank zu bleiben. Weil ich natürlich bei Besuch immer viel Kuchen gegessen habe. Den gabs ja sonst nicht! Und für mich unverständlicher Weise fand meine Mutter das gut!</p><p>Nunja, bevor ich da zu sehr ins Detail gehe: Mir wurde ein ungesunder Umgang mit Essen anerzogen über das Wechselspiel von Anerkennung und Kritik.</p><p>Ich habe EDNOS. Ich hatte meine anorektischen Phasen, ich hatte meine bulimischen Phasen, ich hatte mein durch exzessiven Sport dominierten Phasen. Im Moment versuche ich, wieder zu einer Art Normalität zurückzufinden. Das geht ganz gut. Vor allem weil ich mit meinem Freund zusammenwohne. Ich glaube, es gibt niemanden auf der Welt, der ein normaleres Verhältnis zu Nahrung hat als er! Und er ist da ein super Vorbild, wohin ich will.</p><p>Ich habe auch schon gute Fortschritte gemacht. Was aber wohl auch daran liegt, dass ich mich seit ich 18 bin nicht mehr auf eine Waage gestellt habe. Wie sehr mein Denken noch von der ES bestimmt ist, zeigt sich mir immer in meiner panischen Angst vor Waagen oder Menschen, die mit mir über mein Gewicht reden wollen. Ich werde echt ungehalten und gemein, teilweise. Einfach, weil ich mich da so hilflos fühle. Ich könnte nicht mit Sicherheit sagen, dass ich nicht wieder rückfällig werde, wenn ich mich mal wiegen sollte. Und die Zahl sehen muss. Sie zu denken (man weiß ja in etwa, was man so wiegt. Also ich mache es an der Kleidungsgröße fest) ist okey. Sie zu sehen wäre schlimm!</p><p>Also ja. Ich bin dagegen. Und wüsste doch nicht, ob ich sie mir wegwünsche. Sie erleichtert mir mein Leben auch, in dem sie für mich bestimmte Dinge strukturiert, bewertet, sodass ich es nicht muss. Ist das nachvollziehbar?</p><p>LG</p><p>Kris[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Kris, post: 360668"]Hallo Vaiola :) Mir macht es nichts aus, dir zu antworten. Ich bin 28 Jahre alt und wenn ich versuche herauszufinden, seit wann ich essgestört bin, dann würde ich ganz klassisch sagen dass es mit Anfang der Pubertät kam. Aber wenn ich mir mein Essverhalten anschaue ist mir klar, dass ich auch schon vorher nicht "normal" gegessen habe. Was auch wohl an meiner Mutter lag, die so von meinem 6-16 Lebensjahr Bulimie hatte. Es war nicht so schlimm, sie kam nicht ins Krankenhaus oder die Klinik und erbrach sich nur wenn niemand zu Hause war. Aber es gab oft kein Abendessen und sie hat oft sehr seltsame, gesunde und fettarme Sachen gekocht. Die ich dann nicht mochte. Was aber egal war. Kompensiert habe ich das mit Süßigkeiten. Die habe ich allerdings heimlich gekauft oder geklaut und nachts gegessen, wenn alle schon geschlafen haben, da es ja nicht anerkannt war, gierig zu sein. Ungesundes zu essen oder auch nur essen zu wollen. Bedürfnisse in der Beziehung durfte ich als Kind eigentlich nicht haben. Dafür hatte ich in der weiteren Familie den Ruf, gut zu essen und trotzdem schlank zu bleiben. Weil ich natürlich bei Besuch immer viel Kuchen gegessen habe. Den gabs ja sonst nicht! Und für mich unverständlicher Weise fand meine Mutter das gut! Nunja, bevor ich da zu sehr ins Detail gehe: Mir wurde ein ungesunder Umgang mit Essen anerzogen über das Wechselspiel von Anerkennung und Kritik. Ich habe EDNOS. Ich hatte meine anorektischen Phasen, ich hatte meine bulimischen Phasen, ich hatte mein durch exzessiven Sport dominierten Phasen. Im Moment versuche ich, wieder zu einer Art Normalität zurückzufinden. Das geht ganz gut. Vor allem weil ich mit meinem Freund zusammenwohne. Ich glaube, es gibt niemanden auf der Welt, der ein normaleres Verhältnis zu Nahrung hat als er! Und er ist da ein super Vorbild, wohin ich will. Ich habe auch schon gute Fortschritte gemacht. Was aber wohl auch daran liegt, dass ich mich seit ich 18 bin nicht mehr auf eine Waage gestellt habe. Wie sehr mein Denken noch von der ES bestimmt ist, zeigt sich mir immer in meiner panischen Angst vor Waagen oder Menschen, die mit mir über mein Gewicht reden wollen. Ich werde echt ungehalten und gemein, teilweise. Einfach, weil ich mich da so hilflos fühle. Ich könnte nicht mit Sicherheit sagen, dass ich nicht wieder rückfällig werde, wenn ich mich mal wiegen sollte. Und die Zahl sehen muss. Sie zu denken (man weiß ja in etwa, was man so wiegt. Also ich mache es an der Kleidungsgröße fest) ist okey. Sie zu sehen wäre schlimm! Also ja. Ich bin dagegen. Und wüsste doch nicht, ob ich sie mir wegwünsche. Sie erleichtert mir mein Leben auch, in dem sie für mich bestimmte Dinge strukturiert, bewertet, sodass ich es nicht muss. Ist das nachvollziehbar? LG Kris[/QUOTE]
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