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<p>[QUOTE="Nariam, post: 428924, member: 110"]Hallo Muddi,</p><p>ich finds erstmal wirklich gut, dass du dich informierst und dir Gedanken machst wie du deiner Tochter helfen kannst. Ich denke für Eltern ist sehr schwierig sich da 'richtig' zu verhalten, das ist wie ein Minenfeld. </p><p><br /></p><p>Ich möchte dir gern ein bisschen erzählen, was ich glaube, was mir persönlich geholfen hätte bzw. welches Verhalten es eher verschlimmert hat. Das ist aber natürlich individuell.</p><p><br /></p><p>Wenn die ES sehr präsent ist, dann stellt sie fast meinen gesamten Lebensinhalt dar, meine Gedanken kreisen nur ums Essen und ums Gewicht. Daraus ziehe ich dann eben auch Erfolgserlebnisse. Für mich ist es dann wichtig (aber nicht immer möglich) mich öfter anderen Dingen in meinem Leben zu widmen, z.B. Hobbies und soziale Kontakte. Vielleicht könntest du versuchen mit deiner Tochter gemeinsam etwas zu unternehmen, falls sie ein Hobby hat, sie darin unterstützen, ihre Aufmerksamkeit in irgendeiner Form auf die positiven Seiten des Lebens zu lenken. </p><p><br /></p><p>Auch wenn es für Eltern oft schwer sein muss, aber versuch ihr Essverhalten nicht allzu oft zu kommentieren, egal ob negativ oder positiv. Wenn meine Mutter das gemacht hat, hat das keine Verbesserung meines Essverhaltens bewirkt, sondern im Gegenteil, dazu geführt, dass ich mich immer mehr zurückgezogen habe und meine ES heimlich ausgelebt habe. Ich fing an zu lügen, mich abzuschotten. Das mit dem gemeinsam kochen find ich super, aber es wäre vll gut, das als schönes gemeinsames Erlebnis zu verpacken, damit sie sich nicht kontrolliert fühlt. </p><p><br /></p><p>Mach bitte nicht den Fehler heimlich mit ihrer Therapeutin zu sprechen. Wenn du gar keinen anderen Weg mehr siehst, dann sprich wenigstens vorher mit deiner Tochter über dein Vorhaben. Wenn du das heimlich machst, könnte sie dir das ziemlich übel nehmen, weil es eine Art Vertrauensbruch ist.</p><p><br /></p><p>Du sagst, dass du sehr lösungsorientiert bist. So sind meine Eltern und mein Freund auch, was an sich ja auch nicht verkehrt ist. Aber da möchte ich mich skinnycat anschließen. In Momenten, wo man so etwas Persönliches bespricht (was ja auch mit Überwindung verbunden ist) möchte man oft keine klugen Ratschläge, sondern einfach mal die Gedanken rauslassen, etwas Last abgeben. Ein paar liebe Worte, eine innige Umarmung tut da einfach gut. Meine Eltern waren immer für mich da, haben mich immer unterstützt, aber liebevolle Umarmungen waren leider selten. Später haben mir meine Eltern dann erzählt, dass sie sich oft nicht getraut haben mir nahe zu kommen, weil ich mich so abgeschottet habe, aber insgeheim hatte ich große Sehnsucht nach mehr Zuneigung.</p><p><br /></p><p>Nun ja, das sind so meine Gedanken zu dem Thema. Es wäre aber für dich vll wirklich ratsam, mal so ne Art Angehörigengruppe o.ä. zu kontaktieren. Ich wünsche dir sehr, dass du einen Weg findest deiner Tochter zu helfen, bevor sie immer tiefer in eine ES rutscht![/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Nariam, post: 428924, member: 110"]Hallo Muddi, ich finds erstmal wirklich gut, dass du dich informierst und dir Gedanken machst wie du deiner Tochter helfen kannst. Ich denke für Eltern ist sehr schwierig sich da 'richtig' zu verhalten, das ist wie ein Minenfeld. Ich möchte dir gern ein bisschen erzählen, was ich glaube, was mir persönlich geholfen hätte bzw. welches Verhalten es eher verschlimmert hat. Das ist aber natürlich individuell. Wenn die ES sehr präsent ist, dann stellt sie fast meinen gesamten Lebensinhalt dar, meine Gedanken kreisen nur ums Essen und ums Gewicht. Daraus ziehe ich dann eben auch Erfolgserlebnisse. Für mich ist es dann wichtig (aber nicht immer möglich) mich öfter anderen Dingen in meinem Leben zu widmen, z.B. Hobbies und soziale Kontakte. Vielleicht könntest du versuchen mit deiner Tochter gemeinsam etwas zu unternehmen, falls sie ein Hobby hat, sie darin unterstützen, ihre Aufmerksamkeit in irgendeiner Form auf die positiven Seiten des Lebens zu lenken. Auch wenn es für Eltern oft schwer sein muss, aber versuch ihr Essverhalten nicht allzu oft zu kommentieren, egal ob negativ oder positiv. Wenn meine Mutter das gemacht hat, hat das keine Verbesserung meines Essverhaltens bewirkt, sondern im Gegenteil, dazu geführt, dass ich mich immer mehr zurückgezogen habe und meine ES heimlich ausgelebt habe. Ich fing an zu lügen, mich abzuschotten. Das mit dem gemeinsam kochen find ich super, aber es wäre vll gut, das als schönes gemeinsames Erlebnis zu verpacken, damit sie sich nicht kontrolliert fühlt. Mach bitte nicht den Fehler heimlich mit ihrer Therapeutin zu sprechen. Wenn du gar keinen anderen Weg mehr siehst, dann sprich wenigstens vorher mit deiner Tochter über dein Vorhaben. Wenn du das heimlich machst, könnte sie dir das ziemlich übel nehmen, weil es eine Art Vertrauensbruch ist. Du sagst, dass du sehr lösungsorientiert bist. So sind meine Eltern und mein Freund auch, was an sich ja auch nicht verkehrt ist. Aber da möchte ich mich skinnycat anschließen. In Momenten, wo man so etwas Persönliches bespricht (was ja auch mit Überwindung verbunden ist) möchte man oft keine klugen Ratschläge, sondern einfach mal die Gedanken rauslassen, etwas Last abgeben. Ein paar liebe Worte, eine innige Umarmung tut da einfach gut. Meine Eltern waren immer für mich da, haben mich immer unterstützt, aber liebevolle Umarmungen waren leider selten. Später haben mir meine Eltern dann erzählt, dass sie sich oft nicht getraut haben mir nahe zu kommen, weil ich mich so abgeschottet habe, aber insgeheim hatte ich große Sehnsucht nach mehr Zuneigung. Nun ja, das sind so meine Gedanken zu dem Thema. Es wäre aber für dich vll wirklich ratsam, mal so ne Art Angehörigengruppe o.ä. zu kontaktieren. Ich wünsche dir sehr, dass du einen Weg findest deiner Tochter zu helfen, bevor sie immer tiefer in eine ES rutscht![/QUOTE]
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