Ja, je mehr ich sehe/lese (ich habe in den letzten Tagen das ein oder andere Mal in Sachen Feeding gesurft), umso grenzwertiger finde ich es tatsächlich auch. Ich halte es jetzt so wie Opheliac. Erstmal genug vom Thema Feeding. Nein, das passt schon. Ich kuschel mich jetzt an meinen Schnarch-Meister ran, hoffe das er davon nicht aufwacht (sonst mutiert er nämlich zum Grummel-Meister) und denke darüber nach, ob meine Unterlagen schon im Immatrikulationsbüro auf dem Schreibtisch liegen. (Hab es gestern morgen nämlich tatsächlich geschafft alle geforderten Dokumente per Einschreiben auf den Weg zu bringen)
Also zumindest war der Film nicht langweilig Und der Feeder wurde von einem sehr guten und überzeugenden Schauspieler gespielt. Ich fand es auch sehr interessant, dass eben nicht nur die Feedee offensichtlich psychische Probleme hatte, sondern auch der Feeder, der in seiner Kindheit ein großes Trauma durch seine Mutter erlebt hat. Ich habe beide Parteien als Opfer gesehen. (Das Ende war nur sehr unnötig und übertrieben, aber der Polizist war mir von Anfang an mehr als unsympathisch).
Das finde ich ja das Schlimme daran. Beide Parteien haben einen Knacks weg und werden Tätert und Opfer gleichzeitig. Irgendwie ist so ein Zusammenschluss 'krank'. Ob es fair ist so zu urteilen? Ich glaube nicht. Aber ich kann es im Moment aber nicht anders sehen. Wenn ich mich mehr damit auseinandersetzen würde, könnte ich alles vielleicht nachvollziehen...aber ich weiß nicht, ob ich das überhaupt möchte. Ich denke, ich würde in dieser Szene untergehen, weil ich viel zu empatisch bin.
Oh Mann, ich habe zwar etwas Angst davor, aber ich glaube den Film schau ich mir gleich an. Ihr habt mich jetzt total neugierig gemacht. Ich finde es nur schlimm, das viele dieser Menschen sich garnicht selbst als krank sehen. Also zbsp ich mit meiner ES habe jetzt nicht so das Recht andere zu "verurteilen" (das Recht hat sowieso niemand, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine), denn ich weiss wie schwierig es ist wenn mann in irgendwo drin gefangen ist und diese Gefangenschaft das Leben einigermassen diktiert. Aber ich weiss immerhin das dies eine Krankheit ist und nicht normal ist. Ich weiss nicht ob das bei den ganzen Feeders und Feedees auch der Fall ist? Ich hoffe dennoch das es in dieser feeding Szene auch Leute gibt die an einem Punkt angelangen wo sie die "Krankheit" anerkennen und von sexuellen Vorlieben unterscheiden koennen..
Jade, hast du gute Nerven? Kannst du abartige und verstörende Bilder ertragen? Wenn nicht, dann lass bitte die Finger davon, falls du danach alleine sein solltest. Das ist wirklich ein TRIGGER-Film Ich möchte dich nur gerne vorher warnen
Also das, was ich in dem einen Forum gelesen habe, lässt darauf schließen, dass sie es nicht als gestörtes Essverhalten oder Krankheit ansehen. Sie sehen sich eher als normal und den Rest der Gesellschaft als gestört. Ich habe wirklich darüber nachgedacht, dort einen Thread zu eröffnen, da das ja ein offenes Forum ist und mich ein wenig mit den Leuten auszutauschen. Keine Ahnung, ob die dazu bereit wären, aber von meiner Seite gibt es schon Interesse.
Ja geil, das würde mich auch mal interessieren. Bin gar nicht auf die Idee gekommen, da mal mitzumischen. Wenn du Verstärkung brauchst, sag Bescheid.
Ich habe den Film Feed vor Jahren auch mal gesehen und dabei fast gekotzt... Die Vorstellung von jemanden gemästet zu werden oder jemanden zu mästen ist für mich furchtbar. Wobei ich nicht ausmachen kann welche Seite kränker ist. Sexuelle Vorlieben hin oder her, aber was in diesem Film gezeigt wurde mit diesen Wetten wie lange die Feedes noch leben ist doch das aller letzte! Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass es dabei nur um sexuelle Fantasien geht. Ich glaube viel mehr, dass das irgend eine psychische Störung ist die dringend therapiert werden sollte...
Da schließe ich mich dir an! Ich finde das Thema ganz gruselig und war nach dem Film damals richtig verstört. Ich frage mich, was dahinter stecken könnte, eine solche Störung zu entwickeln. Ist es nur ein Machtspiel? Und was ist mit den Frauen los, die sich fett füttern lassen? Unbegreiflich...
Ich hab den Film zwar nicht gesehen aber ich glaube, dass das stark mit Unterwerfung und Macht zu tun hat. Kontrolle über einen anderen Menschen - einfach Psychopathisch und grauenvoll. Bei den Personen die gefüttert werden könnte ich mir Vorstellen, dass sie Kontrolle abgeben möchten und Allgemein einfach eher der Devote Typ sind. Werde mir den Film eventuell ansehen, sicher sehr verstörend aber trotzdem irgendwie Interessant
Ich kenne den Film nicht. Aber wenn ich das hier so lese, sollte ich ihn mir wahrscheinlich auch nicht ansehen. Kenne das Thema nur aus Reportagen. Da ich weiß wie unangenehm es ist übergewichtig zu sein, finde ich allein die Idee verstörend. Kontroll- und Machtspielchen würde ich auch dahinter vermuten.
Es ist total verstörend und Krank. Ich weiß auch nicht wieso ich es sehen will. Ich mag Sachen die schockieren irgendwie. Zumindest in meiner jetzigen Stimmung.
Für mich persönlich ist das eine ungesunde Einstellung. Sicherlich ist es auch nicht gut, was ich tagtäglich mache, doch das überschreitet für mich die Grenzen des Ekels. Ich habe nichts gegen dickere und auch wirklich sehr dicke Menschen. Ich glaube sogar, dass sie für die Gesellschaft und Familien- und Freundeskreise genauso wertvoll sind wie schlanke Menschen, aber - ich bitte euch! - das ist doch nicht mehr normal. Das ist weder ein normales Essverhalten, noch ist die Einstellung zum Liebesleben komplett normal! Da soll mal noch einer zu mir sagen und zwar direkt, dass nur die zu dünnen Mädchen und Jungs ein Problem hätten... Das ist nur meine Meinung. Ich zwinge keinen auf meine Seite und respektiere andere Ansichten genauso.
Wow, das Forum hat mich wirklich schwer schockiert. Von dieser Bewegung hatte ich noch nie gehört, oder hätte mir jemals so etwas vorstellen können. Das liegt wohl an der ganz anderen Seite vom Spektrum :o. Eine psychische Störung muss da wohl wirklich vorhanden sein. Jemand anderen zur eigenen Befriedigung krank machen? Das finde ich schon sehr bedenklich. Wenn man jemanden liebt, dann will man, dass es der Person gut geht und sie nicht zu Tode füttern. Dominanz spielt mit Sicherheit eine große Rolle, ein wirklich extremer Fetisch... Ich denke wirklich, dass ich den Film besser nicht anschauen werde, ich wohne alleine und bin generell so ängstlich haha, auch wenn es mich neugierig gemacht hat.
Ich hab schon mal über Feeder und Feedees gelesen und die ganzen Beiträge hier haben mir doch auch noch mehr Wege zur Betrachtung des Themas gegeben was ich echt interessant finde. So wie manche Menschen hungern und dies als Genuss erleben bzw. das Erlebnis, die Folgen davon so haben auch Feeder und Feedees einen Genuss an ihrer Form von Befriedigung um es mal ganz trivial zu sagen. Aber dann frage ich mich - wo hört dieser Genuss auf? Rauchen ist zB. auch ein Genussmittel und jeder sagt es ist schädlich und trotzdem macht man weiter / der Feedee wird gemästet bis er nicht mehr kann, erbricht, das ist doch auch kein Genuss mehr? Wenn ich eine stärkere bulimische Phase habe esse ich um zu erbrechen, das Ebrechen, diese nicht-haben-dürfen, du bist es nicht wert Essen in dir zu haben, ist für mich eine selbstauferlegte Strafe, die aber auch Folgeschäden auslöst wie die Hungerepisoden oder wie bei Feedees eben das angehäufte Gewicht. Mich würde nun aber interessieren, ob Binge Eater Lust beim Essen empfinde, wie Feedees?
Ich finde diesen Fetisch schlicht so gaga,dass ich darüber eigentlich gar kein Urteil fällen kann. Wenn jemand es geil findet,jemanden zu mästen,dann ist da wohl einfach mehr als nur eine Schraube locker. Ich finde jeden Fetisch,der die Gesundheit eines Menschen bewusst malträtiert,ist geistskrank und sollte unterbunden werden.
Ich finds auch nicht korrekt oder gut weil der Feedee ja bei der Entscheidung zu so einem Verhältnis seinen Zwängen und Bedürfnissen unterliegt und das nicht 'frei' oder wie soll ich sagen, unter komplettem Bewusstsein der Folgen entscheidet (sinnesgetrübt?) und für mich so jemand einfach nicht zurechnungsfähig wäre und ich diese Situation ausnutzen würde wenn ich der Feeder wäre (machen nehme ich an auch einige bestimmt). Ich mein, ich bekoch auch gern meine Familie und Freunde und sorge für sie, aber auch nur zu ihrem Wohl und achte da auch sehr drauf, dass es gesund ist und ich muss sagen, ich empfinde doch auch große Freude wenns jemandem schmeckt was ich koche aber ich will niemanden dazu zwingen.