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Freundin hat Esstörungen, ich will/muss ihr helfen
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<p>[QUOTE="Juni, post: 432829, member: 74"]Hallo MA2810,</p><p><br /></p><p>ich finde es süß wie verständnisvoll du reagierst und dass du versuchst einen Weg zu finden deiner Freundin zu helfen.</p><p><br /></p><p>Als Betroffene ist es schwierig eine hilfreiche Antwort auf deine Frage zu finden. Ich selbst stoße mein Umfeld regelmässig vor den Kopf und zerstöre Beziehungen, weil ich krank bin und nicht gut damit umgehen kann, wenn jemand mich mag, besorgt ist oder Hilfe anbietet. Ich will niemanden belasten und weiß, dass ich aufgrund meiner Essstörung oft irrational reagiere. Schon während ich mich so verhalte, weiß ich, dass ich es nicht richtig ist und doch kann ich es nicht ändern.</p><p><br /></p><p>Da du selbst Erfahrungen mit Depressionen hast, kannst du sicher nachempfinden wie das ist. Wenn dich jetzt jemand fragen würde, wie er dir mit den Depressionen helfen könnte, was würdest du antworten?</p><p><br /></p><p>Mit der Essstörung verhält es sich ähnlich. Letztendlich muss sie da selbst rausfinden und vor allem raus WOLLEN. Du kannst sie nur so unterstützen wie du es bereits tust. Sie weiß dass sie offen mit dir darüber reden kann und sich nicht verstecken muss. Das ist schon sehr viel wert. Du musst auch gar nicht direkt Ratschläge und Lösungswege aufzeigen. Manchmal nervt das eher, weil sie es ja selbst weiß. Ich denke deshalb will sie auch nicht mehr darüber reden. </p><p><br /></p><p>Wichtig ist, dass du weißt, dass sie sich selbst helfen muss und du sie zwar unterstützen, das aber nicht für sie übernehmen kannst. Und Schuld an ihrem Essverhalten hast du schon gar nicht. Es ist nicht deine Aufgabe, sondern ihre. Mehr als das was du schon tust, kannst du nicht machen. Eventuell ist es wichtig, dass du ein Auge darauf behältst und mit ihr daran arbeitetest einen Klinikbesuch oder eine Therapie in Erwägung zu ziehen, wenn sie da selbst nicht raus kommt und Hilfe annehmen möchte.</p><p><br /></p><p>Sorry, wahrscheinlich ist das nicht die Antwort die du hören möchtest. Leider sind Angehörige in diesen Dingen weitestgehend machtlos und können nur helfen in dem sie da sind, keine Vorwürfe machen und Lösungswege vorschlagen. Manchmal kann es auch schon ein Erfolg sein, wenn man helfen kann, dass ein einziger Tag gut war. Zeigen wie schön das Leben sein kann und gute Momente miteinander erleben, so dass wieder mehr Positives da ist und weniger von dem Negativen was die Essstörung triggert.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Juni, post: 432829, member: 74"]Hallo MA2810, ich finde es süß wie verständnisvoll du reagierst und dass du versuchst einen Weg zu finden deiner Freundin zu helfen. Als Betroffene ist es schwierig eine hilfreiche Antwort auf deine Frage zu finden. Ich selbst stoße mein Umfeld regelmässig vor den Kopf und zerstöre Beziehungen, weil ich krank bin und nicht gut damit umgehen kann, wenn jemand mich mag, besorgt ist oder Hilfe anbietet. Ich will niemanden belasten und weiß, dass ich aufgrund meiner Essstörung oft irrational reagiere. Schon während ich mich so verhalte, weiß ich, dass ich es nicht richtig ist und doch kann ich es nicht ändern. Da du selbst Erfahrungen mit Depressionen hast, kannst du sicher nachempfinden wie das ist. Wenn dich jetzt jemand fragen würde, wie er dir mit den Depressionen helfen könnte, was würdest du antworten? Mit der Essstörung verhält es sich ähnlich. Letztendlich muss sie da selbst rausfinden und vor allem raus WOLLEN. Du kannst sie nur so unterstützen wie du es bereits tust. Sie weiß dass sie offen mit dir darüber reden kann und sich nicht verstecken muss. Das ist schon sehr viel wert. Du musst auch gar nicht direkt Ratschläge und Lösungswege aufzeigen. Manchmal nervt das eher, weil sie es ja selbst weiß. Ich denke deshalb will sie auch nicht mehr darüber reden. Wichtig ist, dass du weißt, dass sie sich selbst helfen muss und du sie zwar unterstützen, das aber nicht für sie übernehmen kannst. Und Schuld an ihrem Essverhalten hast du schon gar nicht. Es ist nicht deine Aufgabe, sondern ihre. Mehr als das was du schon tust, kannst du nicht machen. Eventuell ist es wichtig, dass du ein Auge darauf behältst und mit ihr daran arbeitetest einen Klinikbesuch oder eine Therapie in Erwägung zu ziehen, wenn sie da selbst nicht raus kommt und Hilfe annehmen möchte. Sorry, wahrscheinlich ist das nicht die Antwort die du hören möchtest. Leider sind Angehörige in diesen Dingen weitestgehend machtlos und können nur helfen in dem sie da sind, keine Vorwürfe machen und Lösungswege vorschlagen. Manchmal kann es auch schon ein Erfolg sein, wenn man helfen kann, dass ein einziger Tag gut war. Zeigen wie schön das Leben sein kann und gute Momente miteinander erleben, so dass wieder mehr Positives da ist und weniger von dem Negativen was die Essstörung triggert.[/QUOTE]
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