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<p>[QUOTE="Smera, post: 220375, member: 1"]Hallo A., </p><p><br /></p><p>vielen Dank für deine interessanten Fragen und für das liebe Kompliment zu unserem öffentlichen Bereich. </p><p>Wir freuen uns immer riesig wenn sich Gäste an unseren Diskussionen beteiligen oder gar selbst Themen eröffnen. Wir möchten unsere Sicht der Dinge vermitteln und wenn da ein wenig Resonanz kommt, bekommen wir die Bestätigung, dass diese Diskussionsplattform im öffentlichen Bereich nicht sinnlos ist. Viele die sich in dieser "Szene" bewegen, beschweren sich immer lautstark darüber, durch die Medien vorverurteilt oder in Schubladen gesteckt zu werden. Aber kaum einer trägt mal etwas zur Aufklärung bei. Wer echtes Interesse daran hat sich eine eigene Meinung zu bilden, kann das hier tun und auf seine Fragen ehrliche Antworten erwarten. </p><p>Also kurzum: JA, du darfst uns sehr sehr gerne Fragen stellen. <img src="styles/default/xenforo/smilies/somemorecuteones/plum.gif" class="mceSmilie" alt="*blumeschenk*" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p>Ich hoffe nur, ich bringe auch anständige Antworten zustande. </p><p><br /></p><p>Die medizinische Diagnose habe ich während meiner ersten Therapie bekommen. Ab da war ich dann also offiziell essgestört. XD</p><p>Aber man merkt natürlich schon vorher, dass da mit dem eigenen Essverhalten was nicht ganz normal sein kann, wenn man seine Nahrungsaufnahme z.B. auf ein Minimum reduziert oder täglich mehrmals frisst wie ein Scheunendrescher und das Gegessene danach fleissig wieder auskotzt. </p><p><br /></p><p>Ich finde es immer wieder interessant, wie manche Mädchen, die nie eine Therapie gemacht haben, nach drei Monaten Crashdiät inbrünstig davon überzeugt sind nun magersüchtig zu sein. </p><p><br /></p><p>Es stimmt, die Mehrzahl aller Frauen fühlt sich zu dick, ist oft auf Diät und hat ein komisches Essverhalten. Aber es ist ein Unterschied ob die Beschäftigung damit ein Zwang ist oder eben nicht. Jemand mit einer Essstörung KANN sich gar nicht mehr anders verhalten, auch wenn er es gern würde. </p><p>Wie gern würde ich keine Fressanfälle haben und wie ein "normaler" Mensch drei vernünftige Mahlzeiten am Tag essen? Wie schön wäre es, wenn meine Laune nicht täglich von den Zahlen auf der Waage abhängig wäre? Wie befreiend müsste es sein, diesen enormen Selbsthass nicht zu empfinden? Wie wäre es, sich und seinen Körper nicht zu zerstören?</p><p><br /></p><p>Ein zusätzlicher Aspekt ist, dass eine Essstörung selten eine alleinstehende Erkrankung ist. Ich habe kaum jemanden kennengelernt, der "nur" eine ES hat. Diese ist meist ein Symptom einer schwereren psychischen Störung. Viele ESler leiden an Depressionen, Borderline, Selbstverletzendem Verhalten oder Angststörungen. Eine ES kann ein Ausdruck einer dieser Störungen sein, da sie viel mit Kompensation und Selbstverletzung zu tun hat. </p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Die Erkenntnis hat einiges damit zu tun, ob man sich überhaupt eingesteht ein Problem zu haben. Es gibt sicher Menschen, die das lange Jahre ignorieren und "einfach" damit leben. Zum Beispiel ist es ja so, dass Männer sich seltener Hilfe und Austausch suchen, was nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie so viel seltener betroffen sind. Da ist vielleicht einfach die Schamesgrenze größer oder es wird sich im Kopf überhaupt nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt und es wird abgetan. </p><p>Ich kann mir schon vorstellen, dass man diese Erkenntnis auch erst verhältnismäßig spät entwickeln kann. </p><p>Üblicherweise wird eine ES im Teenageralter oder Anfang Zwanzig diagnostiziert und wahrgenommen. Das liegt daran, dass sich junge Menschen in dieser Zeit in einer Entwicklungsphase befinden in der sie sich sehr stark mit sich selbst und ihrem Körper auseinandersetzen.</p><p><br /></p><p>Du schreibst, dass dich diese Fragen schon länger beschäftigen. Wie kommt es dazu, dass du dich so mit diesem Thema auseinandersetzt und auf Seiten wie unserer herumstöberst? Ich entnehme deinen Formulierungen jetzt einfach mal, dass du selbst nicht betroffen bist. </p><p><br /></p><p>Liebe Grüße</p><p><br /></p><p>Smera</p><p><img src="styles/default/xenforo/smilies/somemorecuteones/welcomerose.gif" class="mceSmilie" alt="*wop-rose*" unselectable="on" />[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Smera, post: 220375, member: 1"]Hallo A., vielen Dank für deine interessanten Fragen und für das liebe Kompliment zu unserem öffentlichen Bereich. Wir freuen uns immer riesig wenn sich Gäste an unseren Diskussionen beteiligen oder gar selbst Themen eröffnen. Wir möchten unsere Sicht der Dinge vermitteln und wenn da ein wenig Resonanz kommt, bekommen wir die Bestätigung, dass diese Diskussionsplattform im öffentlichen Bereich nicht sinnlos ist. Viele die sich in dieser "Szene" bewegen, beschweren sich immer lautstark darüber, durch die Medien vorverurteilt oder in Schubladen gesteckt zu werden. Aber kaum einer trägt mal etwas zur Aufklärung bei. Wer echtes Interesse daran hat sich eine eigene Meinung zu bilden, kann das hier tun und auf seine Fragen ehrliche Antworten erwarten. Also kurzum: JA, du darfst uns sehr sehr gerne Fragen stellen. *blumeschenk* Ich hoffe nur, ich bringe auch anständige Antworten zustande. Die medizinische Diagnose habe ich während meiner ersten Therapie bekommen. Ab da war ich dann also offiziell essgestört. XD Aber man merkt natürlich schon vorher, dass da mit dem eigenen Essverhalten was nicht ganz normal sein kann, wenn man seine Nahrungsaufnahme z.B. auf ein Minimum reduziert oder täglich mehrmals frisst wie ein Scheunendrescher und das Gegessene danach fleissig wieder auskotzt. Ich finde es immer wieder interessant, wie manche Mädchen, die nie eine Therapie gemacht haben, nach drei Monaten Crashdiät inbrünstig davon überzeugt sind nun magersüchtig zu sein. Es stimmt, die Mehrzahl aller Frauen fühlt sich zu dick, ist oft auf Diät und hat ein komisches Essverhalten. Aber es ist ein Unterschied ob die Beschäftigung damit ein Zwang ist oder eben nicht. Jemand mit einer Essstörung KANN sich gar nicht mehr anders verhalten, auch wenn er es gern würde. Wie gern würde ich keine Fressanfälle haben und wie ein "normaler" Mensch drei vernünftige Mahlzeiten am Tag essen? Wie schön wäre es, wenn meine Laune nicht täglich von den Zahlen auf der Waage abhängig wäre? Wie befreiend müsste es sein, diesen enormen Selbsthass nicht zu empfinden? Wie wäre es, sich und seinen Körper nicht zu zerstören? Ein zusätzlicher Aspekt ist, dass eine Essstörung selten eine alleinstehende Erkrankung ist. Ich habe kaum jemanden kennengelernt, der "nur" eine ES hat. Diese ist meist ein Symptom einer schwereren psychischen Störung. Viele ESler leiden an Depressionen, Borderline, Selbstverletzendem Verhalten oder Angststörungen. Eine ES kann ein Ausdruck einer dieser Störungen sein, da sie viel mit Kompensation und Selbstverletzung zu tun hat. Die Erkenntnis hat einiges damit zu tun, ob man sich überhaupt eingesteht ein Problem zu haben. Es gibt sicher Menschen, die das lange Jahre ignorieren und "einfach" damit leben. Zum Beispiel ist es ja so, dass Männer sich seltener Hilfe und Austausch suchen, was nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie so viel seltener betroffen sind. Da ist vielleicht einfach die Schamesgrenze größer oder es wird sich im Kopf überhaupt nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt und es wird abgetan. Ich kann mir schon vorstellen, dass man diese Erkenntnis auch erst verhältnismäßig spät entwickeln kann. Üblicherweise wird eine ES im Teenageralter oder Anfang Zwanzig diagnostiziert und wahrgenommen. Das liegt daran, dass sich junge Menschen in dieser Zeit in einer Entwicklungsphase befinden in der sie sich sehr stark mit sich selbst und ihrem Körper auseinandersetzen. Du schreibst, dass dich diese Fragen schon länger beschäftigen. Wie kommt es dazu, dass du dich so mit diesem Thema auseinandersetzt und auf Seiten wie unserer herumstöberst? Ich entnehme deinen Formulierungen jetzt einfach mal, dass du selbst nicht betroffen bist. Liebe Grüße Smera *wop-rose*[/QUOTE]
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