Tipps zum Kotzen - Meine Freundin Mia

Dieses Thema im Forum "Diskussionen" wurde erstellt von crimson.butterfly, 26. September 2010.

  1. Gast

    Painless

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  2. Gast

    Capricorn

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    Top Poster des Monats

    Das könnte eins zu eins von mir sein. Eigentlich immer, weiss ich dazu noch, wann und warum ich essen und erbrech einsetze. Probleme auskotzen, Gefühle auskotzen, und für einen trügerischen Momen scheint alles weg.

    Ich wurde auch schon gefragt wie ich es "schaffe" zu erbrechen, als ich stationär war. Eine Mitpatientin aus der Gruppe für Essgestörte sie hatte BED. Ich konnte die Frage irgendwie schon verstehen, habe ihr aber keine tipps gegeben. Ich Versuchte sie zu warnen und wie ungesund es doch ist. Fand ich aber auch sehr schwer, dass ich, die es selbst tue, jemanden warne. Leider fand sie dann selbst einen weg dazu, sich absichtlich zu übergeben. Jemand der es wirklich will wird wohl so oder so irgendwan das kotzen "erlernen".

    Aber dieses pro mia, verstehe ich wirklich nicht. Pro Ana na gut ok, jemand will dünn sein und verwechelt Diät , eine ungesunde Diät? mit einer Krankheit. Aber Pro Mia??? Für das kotzen? Fressen und Kotzen. Naja die Römer sollen zwar auch riesen Essgelage veranstalltet haben und sich absichtlich erbrochen um möglichst viel essen zu können.

    Aber das werden die "pro mias" wohl nicht meinen..
     
  3. ehemaliges Mitglied

    Lilienne

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    Dabei seit 20. Dezember 2010
    Das habe ich auch nie verstanden.
    Ich habe mal auf einem Blog gelesen, dass Pro Mia für die "Schwächlinge" ist. Für "Pro Anas", die das Essen nicht sein lassen können und somit auf "Mia" umsteigen sollten. Kranke Scheiße, echt.

    Das denke ich auch. Und ich finde, gerade Bulimikerinnen können einem davor warnen. Wer denn sonst? Ärzte, die vor jedem Scheiß warnen? Ich finde, das kann nur jemand, der selber drin steckt(e). Aber beim Warnen bleibt es dann auch. Wie du schon sagtest, wer es will, der wird es dann trotzdem machen.
     
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  4. Gast

    Painless

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    Oh Gott, das ist wirklich absolut krank O.o




    Ja, meine "Freundin" hat mich auch gewarnt. Klar, sie wusste, dass ich auch so einen Weg finden würde, daher hat sie sich gedacht, dass sie es mir auch zeigen kann. Ich denke, dass es falsch von ihr war und auch falsch von mir, das von ihr zu verlangen. Aber jeder, der wirklich krank ist und es will, wird einen Weg finden. :( Mehr als die Menschen warnen können wir nicht. Ich weiß, dass ich nie jemandem erklären oder zeigen würde, wie man am besten kotzt. Ich würde versuchen, demjenigen genau zu erklären wie gefhrlich das ist und das es ein beschissener Teufelskreis aus Gedanken ist, aus dem man nicht einfach so wieder herauskommt...
     
  5. Gast

    Philea

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    Ich glaube, jeder mit normalem Menschenverstand, wird es irgendwann auf die Reihe bekommen.

    Ich habe damals selbst im Inet nachgesehen, wo man die bestens Tipps herbekommt. Aber nachher ist man immer schlauer, das es einen in einen Teufelskreis zieht. Anfangs ist man nur erregt am suchen, wie man es noch besser und schnell auf die Reihe bekommt und macht sich keine Gedanken über die Nebenwirkungen

    Ich habe mir auch immer gesagt, "ach, so schlimm wird es bei dir schon nicht werden. dran sterben werde ich schon nicht. Ich merk ja wenn ich Schäden nehme und kann dann aufhören"....
    Jaja...das ist jetzt 5 Jahre her und meine "schlauen" Gedanken von damals waren wohl doch nicht so schlau. Jetzt bin ich klüger. Aber ist man das nachher nicht eh immer?
     
  6. ehemaliges Mitglied

    maybe.tomorrow

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    Dabei seit 27. Juli 2011
    Ich hatte starke Probleme mit dem Übergeben, da ich eine richtige Kotz-Phobie hatte.
    Aber Konfrontation ist ja bekanntlich die beste Therapie..
    Ich frage mich schon manchmal, wie ich so doof sein konnte, mir das richtig anzutrainieren. *d'oh!*
    Ich habe nach Tipps gesucht, mit blankem Wasser geübt und mich über jeden Erfolg gefreut.
    Allerdings wusste ich, dass es mir schaden wird, aber da ich mir nichts wert war und meinen Körper sowieso abgrundtief gehasst habe, war das für mich okay. "Und wenn ich daran sterbe, dann sterbe ich eben."

    Ich glaube, ich hätte nie angefangen SO maßlos zu essen, wenn ich nicht den Ausweg Bulimie gekannt hätte.
    Es wäre nie so ausgeartet und ich müsste jetzt nicht mit dieser beschissenen Esssucht kämpfen. :(

    Im Nachhinein wäre ich auch irgendwie lieber bei der Bulimie geblieben, als gegen SOWAS zu tauschen..
    Hätte ich das gewusst...
    Wobei die ganzen Auswirkungen der Bulimie natürlich auch extrem scheiße sind, aber für mich persönlich ist dick sein wesentlich schlimmer oder würdet ihr tauschen wollen? *sigh*
     
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  7. Gast

    Tara

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    Top Poster des Monats

    Also ich hab es das erste mal mit 8 Jahren gemacht, warum weiß ich nicht mehr, es war in der Schule, aber mehr weiß ich nicht mehr. Ich hab es da absichtlich gemacht. Aber ich habe es mir auch erfolgreich abgewöhnt. So etwas darf niemand, wirklich niemand als gute Lösung zum abnehmen sehen, die Realität ist meist, dass man nur noch dicker wird und schwächer, weil man das Gute aus dem Körper spült.
     
  8. ehemaliges Mitglied

    crimson.butterfly

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    Dabei seit 12. Oktober 2009
    Das ist bei all den kleinen Mädchen die sich auch an die Gebote halten aber meitens wirklich so..

    Wie oft habe ich das irgendwo gelesen und nur den Kopf schütteln können.. das auch noch schwach zu nennen.

    Und wie oft habe ich Blogeinträge alá "Fuck.. heute habe ich soviel gegessen das ich wieder Mia werden musste... ich bin so schwach.. aber ab morgen bin ich wieder stark und bin Ana!" gelesen.

    Es ist einfach zum kotzen.
     
  9. ehemaliges Mitglied

    Lilith

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    Dabei seit 26. Juli 2011
    Im wahrsten Sinne des Wortes!

    Was ziehe ich heute an, das Prinzessinnen-Kleidchen oder das Ana-Kleidchen?

    Damals im alten Forum kannte ich auch eine, die nahm sich vor, "eine gute Ana zu sein." Für sie war eine Mia eigentlich auch nur eine Möchtegern-Ana, die es einfach nicht auf die Kette bekommt. Sie hat immer gejammert, wenn sie nen FA hatte, dass sie nicht kotzen könnte. Sie wäre wahrscheinlich ein Pferd. Wir Mias hätten es ja so leicht. Wir müssten ja nur kotzen. Aber sie würde ja so unter den FA´s leiden.

    Bin da immer richtig aggro geworden. Jeder kann kotzen. Nein, es ist nicht leicht! Ja, auch für "uns" ist es schwer. Ja, es tut weh. Ja, man ist danach erschöpft.
     
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  10. Gast

    Tara

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    Ich weiß ja nicht wie euch das geht, aber ich habe nie "zu viel" gegessen und dann mich übergeben, eigentlich hab ich immer wenig gegessen und selbst mich bei einem Apfel übergeben ... Habe früher von vielen Wannabes in meinen alten Foren so Sachen gehört, dass sie nur wenn sie schwach werden "Mia" werden.

    Den Begriff Mia hab ich früher auch benutzt ... aber nur, weil ich mich geschämt habe.
     
  11. ehemaliges Mitglied

    Lilith

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    Dabei seit 26. Juli 2011
    Kann dir leider nicht so ganz folgen. Wie meinst du das?
    Wie es uns geht? Also wie viel wir vorher essen und wie häufig wir kotzen?

    Inwiefern hast du dich geschämt?
    Würdest du dich selber als bulimisch bezeichnen?
     
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  12. Gast

    Tara

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    Top Poster des Monats

    Es gibt Leute die viel essen und sich erst dann übergeben, ich wollte wissen ob das bei euch auch so ist, oder ob ihr euch regelmäßig übergibt, egal wie viel oder wenig ihr gegessen habt.

    Ich habe mich früher geschämt mich zu übergeben, fand es irgendwie schmutzig und eklig, und ja es gab Phasen in denen ich mich als bulimisch bezeichnen würde. Heute übergebe ich mich nicht mehr, hatte zu viel Angst vor den gesundheitlichen Risiken.
     
  13. ehemaliges Mitglied

    crimson.butterfly

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    Dabei seit 12. Oktober 2009
    Wie lange hast du dich denn übergeben und wie lange hast du gebraucht um davon wieder los zu kommen?
     
  14. Gast

    Tara

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    Top Poster des Monats

    Als ich klein war, wie gesagt so mit 8 Jahren hab ich das einmal in der Schule gemacht, dann habe ich das manchmal am Wochenende gemacht, wenn ich bei meiner Freundin übernachtet habe. Von 2007 an habe ich das über ein Jahr lang gemacht regelmäßig und ich würde sagen, dass das auch gut ein Jahr gedauert hat es sein zu lassen. Habe später drastische Maßnahmen ergriffen um nicht mehr im Bad zu verschwinden.
     
  15. ehemaliges Mitglied

    Lilith

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    Dabei seit 26. Juli 2011
    Ah ok, jetzt verstehe ich, wie du das meinst?

    Bei mir ist das immer ziemlich unterschiedlich. Wenn ich wirklich in einer tiefen Phase stecke, könnt ich nur fressen und kotzen, immer und immer wieder. Das ist so ein Kreislauf.
    Und dann gibt es Momente, da kann ich keine drei Salatblätter in mir ertragen. Die müssen dann raus.

    Darf ich fragen, wie du es geschafft hast, da rauszukommen? "Drastische Maßnahmen" *grübel* Da werd ich ja schon ein wenig neugierig ;)
    Oder ist dir das hier zu persönlich im ÖB?
     
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  16. Gast

    Tara

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    Top Poster des Monats

    Habe dir eine PN geschickt, wollte dass hier nicht im ÖB rein stellen, weiß ja nicht ob da wer auf falsche Ideen kommt.
     
  17. ehemaliges Mitglied

    Breezy

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    Dabei seit 26. August 2010
    Wenn du einen We aus der Bulimie gefunden hast, wieso sollte jemand auf falsche Ideen kommen? oO Diese Erlösung sucht doch jeder, nur leider hat es hier noch keiner geschafft
     
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  18. Gast

    Summerrain

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    Top Poster des Monats

    ich stimme Breezy da zu. Würde mich auch interessieren welche Maßnahmen du da ergriffen hast.
    Bei mir ist ja momentan so, dass ich es besser im Griff habe seitdem ich mir meine Kcal aufschreibe. Jedoch ist es bei mir auch eher so, dass es total unkontrolliert sein kann.
    Tageweise habe ich regelrechte FA und das immer wieder. Da komm ich vom Klo wieder und will weiteressen bzw mache es dann auch.
    Und dann widerrum Tage an denen mir mein Müsli schon zu viel ist.
     
  19. ehemaliges Mitglied

    crimson.butterfly

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    Dabei seit 12. Oktober 2009
    Ehrlich gesagt kann ich mir schwer vorstellen das du wirklich unter Bulimie gelitten hast. Denn man leidet nicht ein Jahr lang an Bulimie mit regelmäßigem Erbrechen ohne "zu viel" gegessen ( =FA) zu haben..

    Ein FA passiert unweigerlich irgendwann einmal jeder Bulimikerin.
     
  20. ehemaliges Mitglied

    Breezy

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    Dabei seit 26. August 2010
    Zum einen das und zum anderen, wenn es so leicht wäre einfach der Bulimie zu entkommen, dann wären sicher Betroffenen nicht oft Jahrzehnte lang darin gefangen. Also dein Knopf-drück-Tipp würde mich wirkich interessieren.
     
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