Buchempfehlungen

Dieses Thema im Forum "Fragen & Probleme" wurde erstellt von Silence1, 13. Dezember 2011.

  1. Gast

    PastelMoon

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    Danke Alice für deine Antwort!

    Ich bin mir auch noch etwas unsicher, was für mich vielleicht das passende zum Lesen ist. Ich lese gern autobiografische Bücher und denke, dass ich damit auch am besten klar komme.
    Ich möchte gern etwas lesen in dem man Hoffnung erkennt, positive Fortschritte, ein Weg aus der Krankheit.
    Ich merke wie schwer es mir fällt mich damit zu beschäftigen "was man nicht kann, was man nicht schafft oder woran man nicht mehr glaubt". Ich merke richtig wie ich mich nach positivem sehne.
    Ich würde gern lesen wie jemand es geschafft hat, stark zu sein, zu kämpfen, die Rückfälle zu verkraften und weiter zu machen.
    Wahrscheinlich sehne ich mich danach, weil ich mir das einfach so sehr für mich wünsche und erhoffe.
     
  2. ehemaliges Mitglied

    Alice

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    Dabei seit 27. Februar 2013
    Hallo PastelMoon,

    leider habe ich aus meinem Erfahungsschatz kein Buch parat, dass solche Hoffnungen wecken könnte. Alice im Wunderland von Marya Hornbacher geht zwar so aus, dass sie erkennt, dass sie sich helfen lassen muss und sie kämpft wohl weiterhin, aber so richtig raus kommt man ja nie und ich finde das Ende dieses Buches eher sehr schwermütig. Die anderen Bücher die ich kenne, gehen eben entweder nicht gut aus, oder haben so einen unralistischen Happy-End-Schluss. Vielleicht hat ja noch jemand anders einen guten Tipp für dich und ich werde nachher mal googeln :)

    glg Alice
     
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  3. ehemaliges Mitglied

    Cindy

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    Dabei seit 13. März 2013
    Da fällt mir jetzt spontan nichts ein.
    New Moon vielleicht weil Bella die Trennung übersteht aber 1. wer hat das noch nicht gelesen und 2. langweilig Twilight Ich mag auch Maria Stuart oder die Bücher von Millionen Hoffmann, die gehe.n so ein bisschen idie Richtung.
    <- ja genau deswegen schreibe ich nie mit Handy hier. Hundert Schreibfehler.
    Die gute Frau heißt Jilianne Hofmann btw.
     
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  4. Gast

    Pastelmoon

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    Danke ihr Lieben!!!

    Ich meinte aber schon Bücher aus dem Thema ES. Ich weiß auch nicht sooo genau was ich lesen möchte. Vielleicht einfach mal Erfolgsgeschichten!
    Von den anderen Büchern habe ich schon welche auf meine Bestellliste gesetzt :3 Freu mich aufs Lesen!

     
  5. ehemaliges Mitglied

    Cindy

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    Dabei seit 13. März 2013
    Lese gerade Kontrolliert außer Kontrolle. Finde es aber mäßig.
    Die Autorin ist halt nun mal keine begabte Schriftstellerin und es wirkt ein wenig konfus und naja, nicht so meins.
    Aber wenn du das noch nicht gelesen hast, dann ist das eines der aktuellsten zu dem Thema.
     
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  6. Gast

    PastelMoon

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    Hey Cindy,

    das Buch kenne ich noch nicht! Ich werd es direkt mal mit auf meine Liste setzen!! Dankeschön :)
     
  7. ehemaliges Mitglied

    Carrie

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    Dabei seit 2. Januar 2013
    Das habe ich am Wochenende bei der Buchmesse ergattert (bzw. ergattert bekommen ^^) und möchte es auch bald lesen. Die Autorin ist ja durch einige Dokus relativ bekannt, allerdings war sie mir nie sonderlich "sympathisch". Ich bin mal gespannt, aber lese selbst eigentlich nur noch autobiografische Bücher zu der Thematik.
     
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  8. ehemaliges Mitglied

    Saoráid

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    Dabei seit 16. März 2013
    Ich kann ausser 'Alice im Hungerland' und 'Hungrige Zeiten' noch 'Auf Stelzen gehen' von Lena S. (ihren Nachnamen gibt sie nicht an) sehr empfehlen. Es ist eine autobiografische Geschichte; Lena erkrankt an Anorexie, schildert ihren Weg in die Krankheit, die Gründe, ihren Kampf mit der und gegen die Krankheit und schliesslich ihren Weg zurück ins Leben. Sie ist am Ende nicht vollkommen gesund (heute ist sie es tatsächlich), aber sie gibt nicht auf, sie kämpft weiter, und sie will leben. Ausserdem fand ich positiv, dass es nicht allzu stark triggert, weil sie nie genaue Grössen- und Gewichtsangaben macht. Ihr Schreibstil ist nicht jedermanns Sache, aber mir hat das Buch ausserordentlich gut gefallen.
     
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  9. ehemaliges Mitglied

    Carrie

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    Dabei seit 2. Januar 2013
    Danke für den Tipp, Sao. Ich habe davon schon das ein oder andere Mal gehört und es auch bereits auf meinen Merkzettel bei Amazon befördert, allerdings bisher nie bestellt, weil ich noch unsicher war. Ich denke, ich werde es bei meiner nächsten Bestellung mal kaufen und bin gespannt auf ihren Schreibstil. Weshalb glaubst du, dass dieser nicht jedermanns Sache ist?
     
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  10. ehemaliges Mitglied

    Saoráid

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    Dabei seit 16. März 2013
    Naja, sie schreibt teilweise in ziemlich abgehakten Sätzen, und nicht immer ist ein Textfluss vorhanden. Oft beschreibt sie einfach Fragmente ihrer Gedanken, die manchmal erst beim Weiterlesen nachvollziehbar werden. Hier mal der Klappentext:
    "Ich sehe meinen Schatten auf dem Sandweg. Meine Beine, zwischen denen man hindruch schauen kann, von der Sonne noch ein Stück in die Länge gezogen. Die Proportionen stimmen nicht mehr, alles fliegt, nichts passt mehr zusammen. Die Sonne scheint über mir und kann mich doch nicht wärmen. Auf Stelzen gehen."

    Mir gefällt dieser Stil jedoch total gut, und ich finde, das Lesen lohnt sich. Ausserdem ist das Buch ja nicht allzu dick, da bist du 'schnell durch', wenn's dir nicht gefallen sollte;).
     
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  11. ehemaliges Mitglied

    Carrie

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    Dabei seit 2. Januar 2013
    Ah okay, vielen Dank! :)
    Ich glaube, dass so kurze Sätze durchaus ein gutes Stilmittel sein können; wenn aber ein längerer Text komplett so geschrieben ist, kann es wohl recht anstrengend werden. Aber ich bin mal gespannt, wie ich es bei ihr empfinden werde.
     
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  12. Gast

    PastelMoon

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    "Auf Stelzen gehen" , das hört sich wirklich gut an! Das werde ich mir auch aufschreiben :)
    Den Schreibstil mag ich eigentlich recht gern, weil ich auch oft so schreibe und denke :)
     
  13. ehemaliges Mitglied

    Saoráid

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    Dabei seit 16. März 2013
    Sie macht zum Glück auch immer wieder Pausen von den Satzfragmenten und schreibt dann auch in handelsüblichen Haupt- und Nebensatzkonstruktionen;).
    Viel Spass beim Lesen!
     
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  14. ehemaliges Mitglied

    Carrie

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    Dabei seit 2. Januar 2013
    Ich habe auch ein "Stück" (ich weiß nicht so recht, wo oder wie ich es einordnen soll) in ähnlicher Form geschrieben, allerdings habe ich vor ein paar Wochen ein Buch gelesen (leider ist mir der Titel entfallen), das ausschließlich so geschrieben war - ich empfand es als sehr anstrengend. Aber ich finde, dass es auch eine tolle Wirkung haben kann, wenn es denn passend eingesetzt wird. ^^

    Edit:

    Danke Sao, dann bin ich mal gespannt. :)
     
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  15. Gast

    PastelMoon

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    Ja Carrie, da stimme ich dir zu!!
    Wenn alles so geschrieben ist, wird es nach einer gewissen Zeit schon recht anstrengend!
    Aber zwischendurch solche Passagen find ich sehr gut :)

    :)
     
  16. ehemaliges Mitglied

    Saoráid

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    Dabei seit 16. März 2013
    Wie wahr, wie wahr. Ich musste vor ein paar Wochen einen Roman für die Uni lesen, der über die ganzen 189 Seiten in diesem Stil gehalten war. Ich lese ja wirklich sehr, sehr gerne, auch und vor allem solche Bücher, die meine früheren Mitschüler immer alsl langweilig und veraltet beschrieben (Goethe, Schiller, Lessing etc.). Aber DAS war wirklich mühsam.
    "Frau Meier geht betritt den Laden. Brot, überall. Logisch: Bäckerei. Verkäuferin, die sie anschaut. Fragend. Genervt? Eine lange Schlange hinter Frau Meier. Warten, alle. Auf Brot? Auf bessere Zeiten? Man weiss es nicht. Frau Meier auch nicht."
    Satzfragmente als Stilmittel sind toll - aber nicht, wenn sie das einzige Stilmittel in einem ganzen Roman sind...

    Nun ja, ich schweife mal wieder vom eigentlichen Thema ab (ich darf nie über Literatur zu schreiben beginnen, wenn ich nicht ausreichend Zeit habe:D).

    Ganz andere Frage: in welchem Stadium der Essstörung habt ihr damit begonnen, Bücher über ES zu lesen? Bei mir kam das Interesse dafür erst etwa sechs Jahre nach der Erkankung auf, aber von anderen Betroffenen höre ich immer, dass sie sich fast von Anfang an sehr für alles interessierten, was mit dem Thema zu tun hat.
     
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  17. Gast

    PastelMoon

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    Boah...das ist echt zu heftig!!!

    Ich habe auch erst so 4 Jahre nach Beginn angefangen solch Bücher zu lesen. Aber mehr mit dem Hintergedanken dort triggernde Sachen zu finden.
    Dann habe ich jahrelang gar nichts mehr zu dem Thema gelesen und jetzt würde ich gern mal etwas lesen wie eine Bio die "gut" ausgeht oder zumindest etwas besser ausgeht als sie anfing!
     
  18. ehemaliges Mitglied

    Carrie

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    Dabei seit 2. Januar 2013
    Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich habe das erste Buch (Alice im Hungerland) gelesen, als ich mir meiner Essstörung bewusst wurde; das war nach etwa zwei Jahren(?). Mir ging es nie um triggernde Inhalte, es war vielmehr ein Versuch, mich selbst besser zu verstehen und das, was ich fühl(t)e, besser in Worte fassen zu können, also auch eine Art "Hilfe zur Identifikation".
    Weitere ES-Bücher habe ich dann erst später gelesen.
     
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  19. Gast

    Seraphine

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    Ich kenne noch ein Buch mit Happy End, eine Autobiografie. Sie heißt "Mein Lollimädchen-Ich" und ist von Christina Helmis. (Weiß nicht, ob das hier schon genannt wurde^^) Es ist aber eher kein Roman, sondern wirklich eine Autobiografie, ohne besondere Stilmittel oder ausgeschmückte Sprache. Aber ich dachte, das wär vielleicht ganz empfehlenswert, weil das ja wirklich passier ist und die Christina Helmis hat den Absprung ja geschafft (auf VIVA lief auch mal so eine Dokumentation - 180 Grad - und da hat die auch was über ihre Krankheit erzählt)
     
  20. Gast

    PastelMoon

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    Oh Seraphine vielen Dank für den Tipp!!!
    Ich werde das Buch mal suchen :))
    Möchte morgen eh nochmal in die Bücherei :3