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Beitrag:
<p>[QUOTE="Kris, post: 337005"]Hallo Namenloser <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p>Ich habe jetzt lange überlegt ob ich mal was schreiben soll, da du aber in deinem letzten Post erzürnt warst es gäbe hier zwei Seiten, dich, den einsamen Neuling und eine irgendwie geschlossene Gruppe, dachte ich vielleicht löst sich dieses Gefühl wenn jemand von außen auch nochmal schreibt, wie deine Posts klingen.</p><p><br /></p><p>Du beschreibst dich und suchst hier offensichtlich nach Verständnis, Verstehen oder Menschen, die eventuell ähnlich ticken wie du. (Achso, berichtige mich bitte wenn ich irgendwo Verständnisprobleme habe <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.wink.gif" class="mceSmilie" alt=";)" unselectable="on" /> ) Gleichzeitig sagst du ihnen, dass du dir auch wünschen würdest dich zu öffnen, Menschen zu haben denen du dich mitteilen kannst bisher diesbezüglich aber schlichtweg gescheitert bist. Dann schreibst du, dass dies ja eigentlich wiederrum auf dein Hauptproblem zurückzuführen ist, zu kompliziert, perfektionistisch und missverstanden. Und dass du das aber auch nicht ändern willst weil dich das irgendwie ja auch ausmacht. </p><p>Nun gut, dies sei dir gegönnt. </p><p>Dann kannst du dich hier aber nicht beschweren, dass dir nicht nur mit Mitgefühl und Verständnis begegnet wird. Auch Essgestörte sind keine Wunderwesen, die für alle sonstwie geschädigten Persönlichkeiten freundschaftliche Gefühle hegen und ihnen ob der Grausamkeit der Welt die Hand tätscheln. In allererster Linie schauen die Menschen hier in diesem Forum ihrer Krankheit und ihren Problemen ins Auge, konfrontieren sich damit und gehen ihr Leben an. </p><p>Vielleicht liege ich falsch, aber das würde ich dir absprechen. Ich glaube du rechtfertigst für dich deinen Weg, glorifizierst auch Teile davon (Perfektionismus ist ja auch ein bewundernswertes Ziel, keine Frage, vor allem wenn man bereit ist viel dafür zu opfern!). So weit so klar, auch Essgestörte neigen dazu vor sich selber eigentlich kranke Verhaltensweisen schön zu reden und zu verharmlosen, ein Körperbild anzustreben das jeder "normale" Mensch als krank bezeichnen würde. Oder Natron*lauge* schlucken/schlucken wollen ... <img src="styles/default/xenforo/smilies/kichererbsen/cough.gif" class="mceSmilie" alt="*räusper*" unselectable="on" /> also ich hoffe du weißt was ich meine. Sie opfern viel für ein abstraktes Ziel, das sie aber nicht erlöst oder glücklich macht, sondern krank. Der ganz große Unterschied ist hier, dass du in diesem Forum auf Menschen stößt, die trotz allem wissen, dass diese Dinge einfach ungesund und Ausdruck ihrer Krankheit sind. Sie versuchen, trotz allem gesellschaftlich kompatibel zu bleiben, ihren Alltag und das Leben zu meistern. Denn, mal ehrlich, wenn ich damals so eine Haltung an den Tag gelegt hätte wie du heute, dann wäre ich jetzt tot. </p><p>Auch für Essgestörte gibt es niemanden, der sie an die Hand nimmt wenn sie sagen "ich fühl mich so schwach, es ist so schwer. aber ich kann trotzdem nicht aufhören abzunehmen/ zu kotzen/ zu fressen (bitte ankreuzen...)". Niemand hat mir damals den Löffel an den Mund geführt oder mir meine ersten abgezählten 15 Spaghettis gekocht, die mich davon überzeugen sollten, dass ich danach nicht direkt 10 kg mehr wiege. Niemand hat mir über den Kopf gestrichen wenn ich verquollen vom Bad kam. Niemand hat meine Haare gepackt und mir liebevoll aber bestimmt den Kopf aus dem Klo gezogen... (Und ja, traurig aber wahr!, wenn es jemand versucht hat habe ich ebenso mit Ablehnung reagiert wie du heute...)</p><p>Mir ist aber nicht eingefallen, jemanden für das was ich getan habe verantwortlich zu machen. Um deine Worte zu benutzen, man wird nicht in die Essstörung "getrieben", man wird nicht in die Isolation "getrieben"! Das ist alles auf eigene Entscheidungen zurück zu führen! Ja, die beruhen auf Erfahrungen... aber auch wenn pearl sehr direkt war, sie war nicht gemein oder unsachlich. Und das hat auch nichts mit einem kaltherzigen Umgang zu tun, sondern mit einem im Gegenteil sogar sehr offenen, ehrlichen... auch besorgten. Ich meine, es ist doch so viel leichter zu sagen "Ach du hast einen BMI von 14. Toll, bravo! Super Disziplin!" oder "Gut dass du Natron nimmst wenn du ständig kotzt, tolle Sache :daumenhoch:" sondern es ist viel zeitraubender sich auf die Menschen einzulassen und mit ihnen offen umzugehen. Dadurch werden auch Gefühle investiert. Und für mich ist auch das eine Form der Herzlichkeit! Was bringt es mir wenn mir einer mit einem kalten Grinsen ins Gesicht lügt? Nichts! Wenn derjenige sich auf mich einlässt und mir ehrlich sagt dass er denkt ich würde einen Fehler machen oder die Dinge falsch sehen, dann zeigt mir das, dass dieser Mensch sich ehrlich Mühe gibt, mit dem Herzen dabei ist!</p><p>Ich finde es sehr traurig, dass das so ganz anders bei dir rüberkommt. Auch da muss ich wieder sagen, dass es meiner Ansicht nach einfach an deiner Einstellung scheitert. Wenn man negatives erwartet, dann interpretiert man alles was passiert pessimistisch und sieht sich oft bestätigt, obschon dies meist nur Missverständnisse sind.</p><p><br /></p><p>Und zu deinem Abgang: Bitte überleg mal wie du mit jemandem umgehen würdest der sich so verhält wie du. Du hast dich hier versucht zu öffnen, und hast dann nicht die Resonanz erhalten die du dir gewünscht hast. Reaktion deinerseits: "Ihr seid doof, ich will nicht mehr! Wenn ihr euch nicht "meiner annehmen wollt", dann bin ich eben weg. Ätsch!". Ich meine, du bist doch nicht dumm! Du musst doch selber merken wie patzig und kindisch das ist. Auf der anderen Seite verlangst du nach einem sachlichen und freundlichen Umgang, auf der anderen bist du selber nur bedingt bereit dich sachlich und auch mal selbstkritisch mit dir selber auseinanderzusetzen. </p><p>Ich kann nur rätseln, und vermutlich neige ich mich auch viel zu weit aus dem Fenster wenn ich sage, dass du eventuell einfach nicht kritikfähig bist, Kritik an deiner Person als Angriff auffasst und darum häufig Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Umgang hast. Aber nimm das nicht ernst, das ist wirklich nur ins Blaue hinein geraten <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.wink.gif" class="mceSmilie" alt=";)" unselectable="on" /></p><p>Und sorry, ich schweife ab. </p><p>Zurück zum Thema: Verlange nicht, dass sich jemand deiner annimmt, nimm dich selber deiner an! Wenn du reden willst, dann akzeptiere auch wenn dir dein Gegenüber offen sagt was er denkt! Wie wäre dir geholfen, wenn man dir nur Nettigkeiten sagt, die eigentlichen Probleme umschifft?</p><p>Ich will dich wirklich nicht angreifen, ich hoffe das kam irgendwie rüber. Ich denke aber, dass du wirklich nochmal drüber nachdenken solltest, was du dir von deinem Eingangspost hier erhofft hattest. Und zwar ganz konkret.</p><p><br /></p><p>Gute Nacht dir!</p><p>Grüße</p><p>Kris[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Kris, post: 337005"]Hallo Namenloser :) Ich habe jetzt lange überlegt ob ich mal was schreiben soll, da du aber in deinem letzten Post erzürnt warst es gäbe hier zwei Seiten, dich, den einsamen Neuling und eine irgendwie geschlossene Gruppe, dachte ich vielleicht löst sich dieses Gefühl wenn jemand von außen auch nochmal schreibt, wie deine Posts klingen. Du beschreibst dich und suchst hier offensichtlich nach Verständnis, Verstehen oder Menschen, die eventuell ähnlich ticken wie du. (Achso, berichtige mich bitte wenn ich irgendwo Verständnisprobleme habe ;) ) Gleichzeitig sagst du ihnen, dass du dir auch wünschen würdest dich zu öffnen, Menschen zu haben denen du dich mitteilen kannst bisher diesbezüglich aber schlichtweg gescheitert bist. Dann schreibst du, dass dies ja eigentlich wiederrum auf dein Hauptproblem zurückzuführen ist, zu kompliziert, perfektionistisch und missverstanden. Und dass du das aber auch nicht ändern willst weil dich das irgendwie ja auch ausmacht. Nun gut, dies sei dir gegönnt. Dann kannst du dich hier aber nicht beschweren, dass dir nicht nur mit Mitgefühl und Verständnis begegnet wird. Auch Essgestörte sind keine Wunderwesen, die für alle sonstwie geschädigten Persönlichkeiten freundschaftliche Gefühle hegen und ihnen ob der Grausamkeit der Welt die Hand tätscheln. In allererster Linie schauen die Menschen hier in diesem Forum ihrer Krankheit und ihren Problemen ins Auge, konfrontieren sich damit und gehen ihr Leben an. Vielleicht liege ich falsch, aber das würde ich dir absprechen. Ich glaube du rechtfertigst für dich deinen Weg, glorifizierst auch Teile davon (Perfektionismus ist ja auch ein bewundernswertes Ziel, keine Frage, vor allem wenn man bereit ist viel dafür zu opfern!). So weit so klar, auch Essgestörte neigen dazu vor sich selber eigentlich kranke Verhaltensweisen schön zu reden und zu verharmlosen, ein Körperbild anzustreben das jeder "normale" Mensch als krank bezeichnen würde. Oder Natron*lauge* schlucken/schlucken wollen ... *räusper* also ich hoffe du weißt was ich meine. Sie opfern viel für ein abstraktes Ziel, das sie aber nicht erlöst oder glücklich macht, sondern krank. Der ganz große Unterschied ist hier, dass du in diesem Forum auf Menschen stößt, die trotz allem wissen, dass diese Dinge einfach ungesund und Ausdruck ihrer Krankheit sind. Sie versuchen, trotz allem gesellschaftlich kompatibel zu bleiben, ihren Alltag und das Leben zu meistern. Denn, mal ehrlich, wenn ich damals so eine Haltung an den Tag gelegt hätte wie du heute, dann wäre ich jetzt tot. Auch für Essgestörte gibt es niemanden, der sie an die Hand nimmt wenn sie sagen "ich fühl mich so schwach, es ist so schwer. aber ich kann trotzdem nicht aufhören abzunehmen/ zu kotzen/ zu fressen (bitte ankreuzen...)". Niemand hat mir damals den Löffel an den Mund geführt oder mir meine ersten abgezählten 15 Spaghettis gekocht, die mich davon überzeugen sollten, dass ich danach nicht direkt 10 kg mehr wiege. Niemand hat mir über den Kopf gestrichen wenn ich verquollen vom Bad kam. Niemand hat meine Haare gepackt und mir liebevoll aber bestimmt den Kopf aus dem Klo gezogen... (Und ja, traurig aber wahr!, wenn es jemand versucht hat habe ich ebenso mit Ablehnung reagiert wie du heute...) Mir ist aber nicht eingefallen, jemanden für das was ich getan habe verantwortlich zu machen. Um deine Worte zu benutzen, man wird nicht in die Essstörung "getrieben", man wird nicht in die Isolation "getrieben"! Das ist alles auf eigene Entscheidungen zurück zu führen! Ja, die beruhen auf Erfahrungen... aber auch wenn pearl sehr direkt war, sie war nicht gemein oder unsachlich. Und das hat auch nichts mit einem kaltherzigen Umgang zu tun, sondern mit einem im Gegenteil sogar sehr offenen, ehrlichen... auch besorgten. Ich meine, es ist doch so viel leichter zu sagen "Ach du hast einen BMI von 14. Toll, bravo! Super Disziplin!" oder "Gut dass du Natron nimmst wenn du ständig kotzt, tolle Sache :daumenhoch:" sondern es ist viel zeitraubender sich auf die Menschen einzulassen und mit ihnen offen umzugehen. Dadurch werden auch Gefühle investiert. Und für mich ist auch das eine Form der Herzlichkeit! Was bringt es mir wenn mir einer mit einem kalten Grinsen ins Gesicht lügt? Nichts! Wenn derjenige sich auf mich einlässt und mir ehrlich sagt dass er denkt ich würde einen Fehler machen oder die Dinge falsch sehen, dann zeigt mir das, dass dieser Mensch sich ehrlich Mühe gibt, mit dem Herzen dabei ist! Ich finde es sehr traurig, dass das so ganz anders bei dir rüberkommt. Auch da muss ich wieder sagen, dass es meiner Ansicht nach einfach an deiner Einstellung scheitert. Wenn man negatives erwartet, dann interpretiert man alles was passiert pessimistisch und sieht sich oft bestätigt, obschon dies meist nur Missverständnisse sind. Und zu deinem Abgang: Bitte überleg mal wie du mit jemandem umgehen würdest der sich so verhält wie du. Du hast dich hier versucht zu öffnen, und hast dann nicht die Resonanz erhalten die du dir gewünscht hast. Reaktion deinerseits: "Ihr seid doof, ich will nicht mehr! Wenn ihr euch nicht "meiner annehmen wollt", dann bin ich eben weg. Ätsch!". Ich meine, du bist doch nicht dumm! Du musst doch selber merken wie patzig und kindisch das ist. Auf der anderen Seite verlangst du nach einem sachlichen und freundlichen Umgang, auf der anderen bist du selber nur bedingt bereit dich sachlich und auch mal selbstkritisch mit dir selber auseinanderzusetzen. Ich kann nur rätseln, und vermutlich neige ich mich auch viel zu weit aus dem Fenster wenn ich sage, dass du eventuell einfach nicht kritikfähig bist, Kritik an deiner Person als Angriff auffasst und darum häufig Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Umgang hast. Aber nimm das nicht ernst, das ist wirklich nur ins Blaue hinein geraten ;) Und sorry, ich schweife ab. Zurück zum Thema: Verlange nicht, dass sich jemand deiner annimmt, nimm dich selber deiner an! Wenn du reden willst, dann akzeptiere auch wenn dir dein Gegenüber offen sagt was er denkt! Wie wäre dir geholfen, wenn man dir nur Nettigkeiten sagt, die eigentlichen Probleme umschifft? Ich will dich wirklich nicht angreifen, ich hoffe das kam irgendwie rüber. Ich denke aber, dass du wirklich nochmal drüber nachdenken solltest, was du dir von deinem Eingangspost hier erhofft hattest. Und zwar ganz konkret. Gute Nacht dir! Grüße Kris[/QUOTE]
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