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Beitrag:
<p>[QUOTE="Blümchen, post: 355117, member: 182"]Guten Abend zusammen!</p><p><br /></p><p>Ich habe mir die Beiträge gerade alle mal durchgelesen und bin zu neuen Erkenntnissen gekommen <img src="styles/default/xenforo/smilies/Emoticons/!1107!.gif" class="mceSmilie" alt=":D" unselectable="on" /></p><p>Zuvor war ich nämlich auch immer der Meinung, Fasten in irgendeiner Weise könnte mir dabei helfen, einen 'Neustart' zu machen und von da an würde ich meine Essstörung los sein. </p><p>Natürlich habe ich dabei den psychischen Aspekt total außer Acht gelassen. Wie sollte Fasten bei jemandem wie mir, der sich vorher mit fast 3000 Kalorien am Tag ernährt denn gutgehen?</p><p><br /></p><p>Ich war der Meinung, so lange man das mit einem Arzt abspricht sollte alles in Ordnung sein, nachdem ich Carries und Saos Beiträge gelesen habe, denke ich wohl eher dass auch der Arzt davon abraten wird.</p><p>Auch das mit der Darmträgheit und den anderen schweren gesundheitlichen Folgen sollte man wohl nicht außer Acht lassen, Fasten kann anscheinend richtig gefährlich für den Körper sein!</p><p><br /></p><p>Schon oft habe ich mir gewünscht, einfach ein paar Tage zu Fasten und das als 'Neubeginn' anzusehen, als würde ich damit eine neue Zeit einleiten können, aber das ist wohl Wunschdenken. </p><p>Überhaupt werden diese zwei Aspekte in unserer Gesellschaft ziemlich hochgelobt. Zum einen das Fasten an sich, da stehen einfach mal zehn Rezepte für Smoothies, welche man eine ganze Woche lang trinken sollte in irgendwelchen Zeitschriften, die mich nicht einmal annähernd so 'aufgeklärt' haben wie dieser Thread hier. Überhaupt finde ich, man sollte so etwas wie Fasten wahrscheinlich nur vom Arzt 'verordnen' lassen und nie auf eigene Faust und vor allem nicht nach dem Ratschlag einer Zeitschrift machen. </p><p>Zum anderen ist es diese 'Neustartkultur' wie ich sie so schön nenne, welche wirklich viel zu sehr 'gepusht' wird. </p><p>Man denkt, Montags fange ich an! Wenn der Montag rum ist und man hat es nicht geschafft, wartet man eine ganze Woche. Man sieht sich automatisch als Versager, nur weil man sein Heilfasten oder was auch immer am heiligen Montag nicht durchgehalten hat. </p><p>Und man sieht es als Ausrede, für den Rest der Woche auf die Kacke zu hauen. Als Ausrede um zu sagen 'Ich habe meine ES ja nur noch so lange, bis ich endlich faste/bzw [anderer Wendepunkt im Leben].' Man schiebt das ganze Leben immer wieder auf, denkt man hätte alles unter Kontrolle, dabei ist schon die ES an sich ein Indiz dafür, dass man es nie schaffen wird, an einem Tag 'einfach aufzuhören', bzw. von einem Moment auf den anderen. </p><p><br /></p><p>Weder mit Fasten, noch mit Diäten, noch mit Essensplänen, noch mit sonstwas. Diese ganze Neustart-Kultur verdient einen Tritt in den Allerwertesten. </p><p>Fortschritt geht langsam, mit Höhen und Tiefen, mit vieeeelen ungewollten Rückschlägen. Und nicht von einem Wimpernschlag auf den anderen.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Blümchen, post: 355117, member: 182"]Guten Abend zusammen! Ich habe mir die Beiträge gerade alle mal durchgelesen und bin zu neuen Erkenntnissen gekommen :D Zuvor war ich nämlich auch immer der Meinung, Fasten in irgendeiner Weise könnte mir dabei helfen, einen 'Neustart' zu machen und von da an würde ich meine Essstörung los sein. Natürlich habe ich dabei den psychischen Aspekt total außer Acht gelassen. Wie sollte Fasten bei jemandem wie mir, der sich vorher mit fast 3000 Kalorien am Tag ernährt denn gutgehen? Ich war der Meinung, so lange man das mit einem Arzt abspricht sollte alles in Ordnung sein, nachdem ich Carries und Saos Beiträge gelesen habe, denke ich wohl eher dass auch der Arzt davon abraten wird. Auch das mit der Darmträgheit und den anderen schweren gesundheitlichen Folgen sollte man wohl nicht außer Acht lassen, Fasten kann anscheinend richtig gefährlich für den Körper sein! Schon oft habe ich mir gewünscht, einfach ein paar Tage zu Fasten und das als 'Neubeginn' anzusehen, als würde ich damit eine neue Zeit einleiten können, aber das ist wohl Wunschdenken. Überhaupt werden diese zwei Aspekte in unserer Gesellschaft ziemlich hochgelobt. Zum einen das Fasten an sich, da stehen einfach mal zehn Rezepte für Smoothies, welche man eine ganze Woche lang trinken sollte in irgendwelchen Zeitschriften, die mich nicht einmal annähernd so 'aufgeklärt' haben wie dieser Thread hier. Überhaupt finde ich, man sollte so etwas wie Fasten wahrscheinlich nur vom Arzt 'verordnen' lassen und nie auf eigene Faust und vor allem nicht nach dem Ratschlag einer Zeitschrift machen. Zum anderen ist es diese 'Neustartkultur' wie ich sie so schön nenne, welche wirklich viel zu sehr 'gepusht' wird. Man denkt, Montags fange ich an! Wenn der Montag rum ist und man hat es nicht geschafft, wartet man eine ganze Woche. Man sieht sich automatisch als Versager, nur weil man sein Heilfasten oder was auch immer am heiligen Montag nicht durchgehalten hat. Und man sieht es als Ausrede, für den Rest der Woche auf die Kacke zu hauen. Als Ausrede um zu sagen 'Ich habe meine ES ja nur noch so lange, bis ich endlich faste/bzw [anderer Wendepunkt im Leben].' Man schiebt das ganze Leben immer wieder auf, denkt man hätte alles unter Kontrolle, dabei ist schon die ES an sich ein Indiz dafür, dass man es nie schaffen wird, an einem Tag 'einfach aufzuhören', bzw. von einem Moment auf den anderen. Weder mit Fasten, noch mit Diäten, noch mit Essensplänen, noch mit sonstwas. Diese ganze Neustart-Kultur verdient einen Tritt in den Allerwertesten. Fortschritt geht langsam, mit Höhen und Tiefen, mit vieeeelen ungewollten Rückschlägen. Und nicht von einem Wimpernschlag auf den anderen.[/QUOTE]
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