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keine Bulimie wenn ich glücklich in einer
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<p>[QUOTE="Saoráid, post: 357419, member: 181"]Hallo lostintheuniverse</p><p><br /></p><p>Da ich dich nicht kenne, spekuliere ich nun einfach mal wild drauf los - falls ich komplett daneben liege, sag's ruhig.</p><p>Mir scheint, als wäre die Bulimie bei dir eine Art Ersatz für eine Sehnsucht, die du anders nicht stillen kannst, wenn du allein bist. Vielleicht nach Liebe, nach Geborgenheit, nach Akzeptanz, nach Zuneigung, nach Sicherheit - all dies kann dein Freund dir geben (was wundervoll ist!); er kann dir zeigen, dass du ein wertvoller Mensch bist, der es verdient, geliebt zu werden (und vielleicht auch, dass dein Körper auf seine Art perfekt ist, weil er ihn, so nehme ich an, auch begehrenswert findet).</p><p>Es ist wunderbar, dass eure Beziehung so stark ist, dass du die Bulimie momentan nicht brauchst. Nun ist eine Essstörung aber immer Ausdruck für etwas, das viel tiefer liegt, für einen inneren Konflikt, zu dessen Lösung sich deine Seele die Bulimie 'ausgesucht' hat. Und dieser Konflikt tritt immer dann zutage, wenn du keinen Menschen an deiner Seite hast, der dir all die Liebe 'von aussen' geben kann.</p><p>Für mich macht das den Eindruck, als könntest du zwar Liebe annehmen (was ein sehr wertvoller Schritt ist!), aber sie dir selbst nicht entgegenbringen, weshalb du die Bulimie 'zu Hilfe holst', wenn du allein bist (um die Leere zu füllen vielleicht). </p><p>Könnte das sein? </p><p>Eine andere Möglichkeit ist, dass die Gefühle des Verliebtseins den Konflikt in deinem inneren so sehr überschatten, dass du ihn nicht mehr spürst (leider existiert er trotzdem). Fallen diese positiven und sehr intensiven Gefühle weg (als würdest du die Tür vor einem Schlangenkäfig verlieren), ist der Weg für das eigentliche Problem wieder frei, und du musst etwas anderes finden, womit du 'die Schlange in Schacht halten kannst', in deinem Fall die Bulimie. </p><p><br /></p><p><br /></p><p>Ich finde es wirklich wunderbar und bemerkenswert, dass du nach sechs Jahren Bulimie noch immer daran glaubst, die Krankheit zu besiegen - denn wenn du das wirklich willst, kannst du es auch schaffen. Allerdings glaube ich, dass du nicht sicher bist vor Rückfällen, wenn du nicht das Problem angehst, das der Essstörung zugrunde liegt, und das wird wohl alleine sehr, sehr schwierig (bis unmöglich, je nachdem, was es ist). Bist du zur Zeit in Therapie? Vielleicht wäre das einen Gedanken wert, denn mit deinem Willen hast du sehr gute Chancen, besonders, wenn du die nötige professionelle Unterstützung bekommst. </p><p><br /></p><p><br /></p><p>Vielen Dank. Ich kämpfe selbst gerade gegen die Bulimie und weiss daher, wie viel Energie der Kampf benötigt - aber ich habe den festen Glauben daran, dass es sich lohnt.</p><p>Dir wünsche ich ebenfalls ganz viel Kraft und weiterhin wunderbare, 'gesunde' Momente mit deinem Freund. Bestimmt kann er dir eine grosse Stütze sein auf dem Weg in ein gesundes Leben, auch wenn du den Weg letztlich alleine gehen musst.</p><p><br /></p><p>Viele Grüsse,</p><p>Saoráid[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Saoráid, post: 357419, member: 181"]Hallo lostintheuniverse Da ich dich nicht kenne, spekuliere ich nun einfach mal wild drauf los - falls ich komplett daneben liege, sag's ruhig. Mir scheint, als wäre die Bulimie bei dir eine Art Ersatz für eine Sehnsucht, die du anders nicht stillen kannst, wenn du allein bist. Vielleicht nach Liebe, nach Geborgenheit, nach Akzeptanz, nach Zuneigung, nach Sicherheit - all dies kann dein Freund dir geben (was wundervoll ist!); er kann dir zeigen, dass du ein wertvoller Mensch bist, der es verdient, geliebt zu werden (und vielleicht auch, dass dein Körper auf seine Art perfekt ist, weil er ihn, so nehme ich an, auch begehrenswert findet). Es ist wunderbar, dass eure Beziehung so stark ist, dass du die Bulimie momentan nicht brauchst. Nun ist eine Essstörung aber immer Ausdruck für etwas, das viel tiefer liegt, für einen inneren Konflikt, zu dessen Lösung sich deine Seele die Bulimie 'ausgesucht' hat. Und dieser Konflikt tritt immer dann zutage, wenn du keinen Menschen an deiner Seite hast, der dir all die Liebe 'von aussen' geben kann. Für mich macht das den Eindruck, als könntest du zwar Liebe annehmen (was ein sehr wertvoller Schritt ist!), aber sie dir selbst nicht entgegenbringen, weshalb du die Bulimie 'zu Hilfe holst', wenn du allein bist (um die Leere zu füllen vielleicht). Könnte das sein? Eine andere Möglichkeit ist, dass die Gefühle des Verliebtseins den Konflikt in deinem inneren so sehr überschatten, dass du ihn nicht mehr spürst (leider existiert er trotzdem). Fallen diese positiven und sehr intensiven Gefühle weg (als würdest du die Tür vor einem Schlangenkäfig verlieren), ist der Weg für das eigentliche Problem wieder frei, und du musst etwas anderes finden, womit du 'die Schlange in Schacht halten kannst', in deinem Fall die Bulimie. Ich finde es wirklich wunderbar und bemerkenswert, dass du nach sechs Jahren Bulimie noch immer daran glaubst, die Krankheit zu besiegen - denn wenn du das wirklich willst, kannst du es auch schaffen. Allerdings glaube ich, dass du nicht sicher bist vor Rückfällen, wenn du nicht das Problem angehst, das der Essstörung zugrunde liegt, und das wird wohl alleine sehr, sehr schwierig (bis unmöglich, je nachdem, was es ist). Bist du zur Zeit in Therapie? Vielleicht wäre das einen Gedanken wert, denn mit deinem Willen hast du sehr gute Chancen, besonders, wenn du die nötige professionelle Unterstützung bekommst. Vielen Dank. Ich kämpfe selbst gerade gegen die Bulimie und weiss daher, wie viel Energie der Kampf benötigt - aber ich habe den festen Glauben daran, dass es sich lohnt. Dir wünsche ich ebenfalls ganz viel Kraft und weiterhin wunderbare, 'gesunde' Momente mit deinem Freund. Bestimmt kann er dir eine grosse Stütze sein auf dem Weg in ein gesundes Leben, auch wenn du den Weg letztlich alleine gehen musst. Viele Grüsse, Saoráid[/QUOTE]
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