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Klischees über Essgestörte
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Beitrag:
<p>[QUOTE="Leananshee, post: 369798"]Hallo ihr lieben,</p><p>Ich bin vor kurzem auf eure Seite gestoßen und lese inzwischen interessiert den Blog und vor allem die Diskussionen im Forum. Da mich dieses Thema schon lange sehr beschäftigt möchte ich nun auch einen Satz dazu schreiben:</p><p><br /></p><p>Ich weiß natürlich nicht, wie es sich bei Anouk verhält. Für mich selbst ist sehr zutreffend, was Opheliac sagte: Mein Problem mit den Kommentaren anderer bezüglich meines Gewichts oder meines Aussehens rühren zum großen Teil von der Sorge her, man könnte erkennen, was für Probleme mir "normales" Essen bereitet. Dabei spielt viel Scham mit, außerdem eine gewisse Besorgnis um Menschen, die mir nahe stehen; diese leiden meines Erachtens nach bereits oft genug unter meinen "Macken", auch ohne dass sie sich zusätzlich noch mit einer offiziell diagnostizierten Erkrankung und der Therapie derselben auseinander setzen müssen. </p><p>Zusätzlich habe ich tatsächlich Angst davor, man würde mir die ES "weg heilen" wollen. Das ist natürlich völlig irrational, trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, für etwas so "intimes" wie mein Essverhalten ärztlich behandelt zu werden.</p><p><br /></p><p>Was das ursprüngliche Thema betrifft, so stört mich ganz allgemein der Umgang mit dem eigenen oder fremden Körperbild, die ständige Bewertung durch fremde Leute. Essgestörte leiden darunter noch in besonderem Maße, mir kommt es allerdings vor, als gäbe es für die Menschen inzwischen keine normalen Körper mehr. Wer schlank ist, droht in Anorexie oder Bulimie abzurutschen. Wer übergewichtig oder mollig ist, kann in den Augen der Gesellschaft gar kein normales Essverhalten haben sondern isst zügellos und ungesund. Es wird so häufig unterstellt, dass etwas krankhaftes im Spiel sei, während die Tragweite wirklicher ES oftmals nicht beachtet wird oder man glaubt, einer ES sei schnell und einfach beizukommen. Muss denn an jedem Menschen unbedingt etwas mangelhaft, überflüssig und unnormal sein? So viele Menschen haben gesunde, schöne Körper. Wieso sucht der Betrachter trotzdem unwillkürlich nach Unzulänglichkeiten?</p><p><br /></p><p>Empfindet ihr das ähnlich? Oder ganz anders? Ich bin gespannt... </p><p>Ich wünsche euch einen schönen Tag und wollte nur noch sagen, wie wunderbar ihr dieses Forum macht. Ich bin wirklich sehr gerne hier und verfolge die Themen - abgesehen davon, dass sie zum nachdenken und zur Reflektion anregen, gibt es mir viel Kraft, zu wissen dass einige ähnliches empfinden. Dieses Gefühl hatte ich so bisher noch nie.</p><p><br /></p><p>Liebe grüße an euch alle</p><p>Leananshee[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Leananshee, post: 369798"]Hallo ihr lieben, Ich bin vor kurzem auf eure Seite gestoßen und lese inzwischen interessiert den Blog und vor allem die Diskussionen im Forum. Da mich dieses Thema schon lange sehr beschäftigt möchte ich nun auch einen Satz dazu schreiben: Ich weiß natürlich nicht, wie es sich bei Anouk verhält. Für mich selbst ist sehr zutreffend, was Opheliac sagte: Mein Problem mit den Kommentaren anderer bezüglich meines Gewichts oder meines Aussehens rühren zum großen Teil von der Sorge her, man könnte erkennen, was für Probleme mir "normales" Essen bereitet. Dabei spielt viel Scham mit, außerdem eine gewisse Besorgnis um Menschen, die mir nahe stehen; diese leiden meines Erachtens nach bereits oft genug unter meinen "Macken", auch ohne dass sie sich zusätzlich noch mit einer offiziell diagnostizierten Erkrankung und der Therapie derselben auseinander setzen müssen. Zusätzlich habe ich tatsächlich Angst davor, man würde mir die ES "weg heilen" wollen. Das ist natürlich völlig irrational, trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, für etwas so "intimes" wie mein Essverhalten ärztlich behandelt zu werden. Was das ursprüngliche Thema betrifft, so stört mich ganz allgemein der Umgang mit dem eigenen oder fremden Körperbild, die ständige Bewertung durch fremde Leute. Essgestörte leiden darunter noch in besonderem Maße, mir kommt es allerdings vor, als gäbe es für die Menschen inzwischen keine normalen Körper mehr. Wer schlank ist, droht in Anorexie oder Bulimie abzurutschen. Wer übergewichtig oder mollig ist, kann in den Augen der Gesellschaft gar kein normales Essverhalten haben sondern isst zügellos und ungesund. Es wird so häufig unterstellt, dass etwas krankhaftes im Spiel sei, während die Tragweite wirklicher ES oftmals nicht beachtet wird oder man glaubt, einer ES sei schnell und einfach beizukommen. Muss denn an jedem Menschen unbedingt etwas mangelhaft, überflüssig und unnormal sein? So viele Menschen haben gesunde, schöne Körper. Wieso sucht der Betrachter trotzdem unwillkürlich nach Unzulänglichkeiten? Empfindet ihr das ähnlich? Oder ganz anders? Ich bin gespannt... Ich wünsche euch einen schönen Tag und wollte nur noch sagen, wie wunderbar ihr dieses Forum macht. Ich bin wirklich sehr gerne hier und verfolge die Themen - abgesehen davon, dass sie zum nachdenken und zur Reflektion anregen, gibt es mir viel Kraft, zu wissen dass einige ähnliches empfinden. Dieses Gefühl hatte ich so bisher noch nie. Liebe grüße an euch alle Leananshee[/QUOTE]
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