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Leben nach der Magersucht?
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<p>[QUOTE="Carina, post: 436717"]Hallo <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /> </p><p><br /></p><p>Ich bin Carina und 21 Jahre alt.</p><p>Ich hab gerade erst dieses Forum entdeckt.</p><p>Ich war schon länger auf der Suche nach einem Ort wo man sich austauschen kann und hier hab ich endlich Mal das Gefühl man unterstützt sich wirklich beim gesund werden und nicht beim krank sein... </p><p>Also hier ein bisschen meine Geschichte und meine Frage: </p><p>Ich bin mit 15 an Magersucht erkrankt. Die erste Zeit hat es zwar keiner bemerkt aber in meinem Kopf waren die Gedanken recht schnell fest verankert. Natürlich hat sich das dann auch bald auf mein Gewicht ausgewirkt und ich hab in ca nem halben Jahr 20 Kilo abgenommen. Nach den ersten 5 kamen zwar schon besorgte Kommentare aber ich war dann nicht mehr zu stoppen, es war ein Selbstläufer. Schließlich bin ich mit 16 und einem BMI von 11 ins Krankenhaus gekommen...Sie haben mir drei Möglichkeiten gegeben: Sonde, Psychiatrie oder trinknahrung. </p><p>Ich hab dann einen Vertrag unterzeichnet und durfte mit Auflagen (trinknahrung) wieder nach Hause. Dort habe ich dann auch zugenommen aber es war ein einziger Alptraum. Ich hatte schwere Depressionen, Suizidgedanken/Pläne, und mit Selbstverletzungen zu kämpfen.</p><p>Also kam ich doch in die geschlossene Psychiatrie wegen Suizidgefahr. Dort wurde meine Magersucht schon garnicht mehr erst genommen, weil ich schon wieder bei nem 17 BMI war. Dann bin ich nach ner Woche auf die offene gekommen und war dort ein halbes Jahr. Danach bin ich in eine betreute WG gezogen und hatte zwischendrin noch zwei weitere Klinik Aufenthalte. Nebenbei war ich immer ambulant angebunden. Ich hatte also alle Hilfe und Unterstützung die man sich nur wünschen kann...</p><p>Und trotzdem sitze ich jetzt hier und muss das Schreiben. </p><p>Ich habe einfach das Bedürfnis wertfrei mit euch zu schreiben, zu wissen wie ihr mit eurer Essstörung umgeht auch oder vor allem wenn ihr nach aussen für die meisten wieder gesund scheint. </p><p>Denn eigentlich ist das das schwierige finde ich, hat man nicht mehr Untergewicht wird angenommen man habe alles im Griff aber ich für meinen Teil fühle mich nicht so als hätte ich etwas im Griff. </p><p>Ich habe in den letzten Jahren meist mein Gewicht gehalten, immer so knapp im unteren Normalgewicht. </p><p>Ich habe mir auch viel aufgebaut in letzter Zeit das mich ans und ins Leben bindet aber trotzdem denke ich jeden Tag an Kalorien, Nummern, zahlen, essen, Sport.... Vergleiche mich ständig. Ich Versuche das alles für mich zu behalten da ich auch viele Menschen in meinem Umfeld habe die auch an Essstörungen leiden und ich niemanden triggern will. Nur in der Therapie kann ich davon erzählen aber ich glaube ich brauche jetzt mehr als das. </p><p>Ich hab einfach Angst dass das niemals aufhören wird. </p><p>Ich finde mein aktuelles Gewicht zwar nicht gut aber ich weiß wenn ich abnehme, werde ich vieles was ich mir die letzten Jahre erkämpft habe verlieren. Also halte ich es nun schon seit Jahren und hoffe das auch der Kopf langsam mitzieht aber es wird einfach nicht. </p><p>Es ist unglaublich Kräfteraubend. </p><p>Aber das kennt ihr bestimmt oder? </p><p>Ich würde mich freuen wenn jemand Lust hat zu schreiben wie es ihm/ihr so geht. Wie geht ihr im "Alltag" mit eurer Essstörung um?</p><p><br /></p><p>LG Carina[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Carina, post: 436717"]Hallo :) Ich bin Carina und 21 Jahre alt. Ich hab gerade erst dieses Forum entdeckt. Ich war schon länger auf der Suche nach einem Ort wo man sich austauschen kann und hier hab ich endlich Mal das Gefühl man unterstützt sich wirklich beim gesund werden und nicht beim krank sein... Also hier ein bisschen meine Geschichte und meine Frage: Ich bin mit 15 an Magersucht erkrankt. Die erste Zeit hat es zwar keiner bemerkt aber in meinem Kopf waren die Gedanken recht schnell fest verankert. Natürlich hat sich das dann auch bald auf mein Gewicht ausgewirkt und ich hab in ca nem halben Jahr 20 Kilo abgenommen. Nach den ersten 5 kamen zwar schon besorgte Kommentare aber ich war dann nicht mehr zu stoppen, es war ein Selbstläufer. Schließlich bin ich mit 16 und einem BMI von 11 ins Krankenhaus gekommen...Sie haben mir drei Möglichkeiten gegeben: Sonde, Psychiatrie oder trinknahrung. Ich hab dann einen Vertrag unterzeichnet und durfte mit Auflagen (trinknahrung) wieder nach Hause. Dort habe ich dann auch zugenommen aber es war ein einziger Alptraum. Ich hatte schwere Depressionen, Suizidgedanken/Pläne, und mit Selbstverletzungen zu kämpfen. Also kam ich doch in die geschlossene Psychiatrie wegen Suizidgefahr. Dort wurde meine Magersucht schon garnicht mehr erst genommen, weil ich schon wieder bei nem 17 BMI war. Dann bin ich nach ner Woche auf die offene gekommen und war dort ein halbes Jahr. Danach bin ich in eine betreute WG gezogen und hatte zwischendrin noch zwei weitere Klinik Aufenthalte. Nebenbei war ich immer ambulant angebunden. Ich hatte also alle Hilfe und Unterstützung die man sich nur wünschen kann... Und trotzdem sitze ich jetzt hier und muss das Schreiben. Ich habe einfach das Bedürfnis wertfrei mit euch zu schreiben, zu wissen wie ihr mit eurer Essstörung umgeht auch oder vor allem wenn ihr nach aussen für die meisten wieder gesund scheint. Denn eigentlich ist das das schwierige finde ich, hat man nicht mehr Untergewicht wird angenommen man habe alles im Griff aber ich für meinen Teil fühle mich nicht so als hätte ich etwas im Griff. Ich habe in den letzten Jahren meist mein Gewicht gehalten, immer so knapp im unteren Normalgewicht. Ich habe mir auch viel aufgebaut in letzter Zeit das mich ans und ins Leben bindet aber trotzdem denke ich jeden Tag an Kalorien, Nummern, zahlen, essen, Sport.... Vergleiche mich ständig. Ich Versuche das alles für mich zu behalten da ich auch viele Menschen in meinem Umfeld habe die auch an Essstörungen leiden und ich niemanden triggern will. Nur in der Therapie kann ich davon erzählen aber ich glaube ich brauche jetzt mehr als das. Ich hab einfach Angst dass das niemals aufhören wird. Ich finde mein aktuelles Gewicht zwar nicht gut aber ich weiß wenn ich abnehme, werde ich vieles was ich mir die letzten Jahre erkämpft habe verlieren. Also halte ich es nun schon seit Jahren und hoffe das auch der Kopf langsam mitzieht aber es wird einfach nicht. Es ist unglaublich Kräfteraubend. Aber das kennt ihr bestimmt oder? Ich würde mich freuen wenn jemand Lust hat zu schreiben wie es ihm/ihr so geht. Wie geht ihr im "Alltag" mit eurer Essstörung um? LG Carina[/QUOTE]
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