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Beitrag:
<p>[QUOTE="xomayaox, post: 437003"]Hallo liebe Carina,</p><p><br /></p><p>ich weiß nicht, ob du das hier noch lesen wirst, aber ich wollte dir trotzdem ein paar Zeilen schreiben. </p><p>Was du schreibst kann ich sehr gut verstehen, ich bin schon seit einiger Zeit wieder im Normalgewicht und habe auch das Gefühl, dass man damit nicht wirklich ernst genommen wird. </p><p><br /></p><p>Bei mir hat sich in den letzten Jahren sehr viel verändert, ich habe einen großen Schritt Richtung Heilung gemacht. Vor einem halben Jahr kam ich dann wieder ins Untergewicht. </p><p>Ich spüre bei mir, dass die Krankheit in Wellen kommt. In guten Zeiten kann ich normal essen, in schlechten bekomme ich keinen Bissen runter. Die Gedanken sind trotzdem immer da. Je nachdem in welcher Wellenphase ich mich befinde, muss ich danach handeln. Ich habe das Gefühl zB nicht einfach hungern zu können, wenn ich in der vermeintlich guten Phase bin. Es ist für mich keine Willensentscheidung. Die Krankheit entscheidet für mich, ob gerade gegessen wird, oder nicht. Schwierig zu beschreiben, ich finde es sehr komplex, weil so viele Faktoren bei mir reinspielen. </p><p>Gleichzeitig fühle ich mich gerade so willensstark, weil ich es schaffe, den Gedanken zu widerstehen und zu essen. Alles paradox, fällt mir gerade auf. Eigenverantwortung ist so ein großes Wort, das ich immer wieder zu hören bekam. Man müsse für sich selbst Verantwortung übernehmen. Und das tue ich auch. Immer wieder neu kämpfe ich gegen die Gedanken an, esse, obwohl alles in mir "hungern!" schreit. Manchmal fühle ich mich noch sehr gefangen in der Krankheit. Manchmal glaube ich, frei davon zu sein. Alles sehr instabil und kann jederzeit wieder anders werden. </p><p><br /></p><p>Falls du das liest, magst du berichten, wie es dir die letzten Wochen erging? Ich wünsche dir alles Gute gerade für die Weihnachtszeit, die für ESler doch immer eine Herausforderung darstellt...so ging es mir bisher jedenfalls. </p><p><br /></p><p>Liebe Grüße,</p><p>Maya[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="xomayaox, post: 437003"]Hallo liebe Carina, ich weiß nicht, ob du das hier noch lesen wirst, aber ich wollte dir trotzdem ein paar Zeilen schreiben. Was du schreibst kann ich sehr gut verstehen, ich bin schon seit einiger Zeit wieder im Normalgewicht und habe auch das Gefühl, dass man damit nicht wirklich ernst genommen wird. Bei mir hat sich in den letzten Jahren sehr viel verändert, ich habe einen großen Schritt Richtung Heilung gemacht. Vor einem halben Jahr kam ich dann wieder ins Untergewicht. Ich spüre bei mir, dass die Krankheit in Wellen kommt. In guten Zeiten kann ich normal essen, in schlechten bekomme ich keinen Bissen runter. Die Gedanken sind trotzdem immer da. Je nachdem in welcher Wellenphase ich mich befinde, muss ich danach handeln. Ich habe das Gefühl zB nicht einfach hungern zu können, wenn ich in der vermeintlich guten Phase bin. Es ist für mich keine Willensentscheidung. Die Krankheit entscheidet für mich, ob gerade gegessen wird, oder nicht. Schwierig zu beschreiben, ich finde es sehr komplex, weil so viele Faktoren bei mir reinspielen. Gleichzeitig fühle ich mich gerade so willensstark, weil ich es schaffe, den Gedanken zu widerstehen und zu essen. Alles paradox, fällt mir gerade auf. Eigenverantwortung ist so ein großes Wort, das ich immer wieder zu hören bekam. Man müsse für sich selbst Verantwortung übernehmen. Und das tue ich auch. Immer wieder neu kämpfe ich gegen die Gedanken an, esse, obwohl alles in mir "hungern!" schreit. Manchmal fühle ich mich noch sehr gefangen in der Krankheit. Manchmal glaube ich, frei davon zu sein. Alles sehr instabil und kann jederzeit wieder anders werden. Falls du das liest, magst du berichten, wie es dir die letzten Wochen erging? Ich wünsche dir alles Gute gerade für die Weihnachtszeit, die für ESler doch immer eine Herausforderung darstellt...so ging es mir bisher jedenfalls. Liebe Grüße, Maya[/QUOTE]
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