Blauen Flecken sie verzieren, sie meint sie würde gleich erfrieren, der Atem stockt im Treppenhaus, ihr schönes langes Haar fällt aus: Willkommen! Das Brot liegt ihr wie Blei im Bauch, sie bebst beim zarten Windhauch, legt Mütze und den Schal ins Fach, Frieren macht den Bauch schön flach! Willkommen! Zum Frühstück nix als Luft im Magen, Mittags nicht nach Essen fragen. Der Nachmittag mit Keksen lockt, während sie allein im Zimmer hockt. Willkommen! Nun endlich ist das Fett verbrannt, die bösen Kilo weit verbannt, Die Ärmchen seh'n wie Fäden aus, Doch immernoch bleibt sie zuhaus'. Willkommen! Das Bett ist nun ihr Wegbegleiter, die Beine tragen sie nicht weiter, Das Herz tut weh beim Atemzug, Und dennoch hat sie nicht genug. Willkommen! Noch hier ein wenig, dort noch viel, das ist was ich noch schaffen will, Ein Gramm noch hier, und da und dort, Schließt die Augen und geht fort. Auf wiedersehen! Aufgebahrt auf Seidenlaken, Stumm ins Erdenreich getragen, Menschen trauern um das Leben, Es war ihr zu kurz gegeben. Ruhe in Frieden.
Danke dir. Manchmal bin ich in so einer Stimmung, dann klappt das Schreiben gut. Ich habe früher viel mehr geschrieben, dass will ich unbedingt wieder anfangen.
Oh, das gefällt mir. Ich würde wirklich gern noch mehr von dir lesen. Danke, dass du es mit uns geteilt hast.