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Beitrag:
<p>[QUOTE="Seraphine, post: 349471"]Liebe Mina,</p><p><br /></p><p>das, was du schreibst, kann ich in vielen Punkten absolut nachvollziehen. Denn obwohl dir vielleicht im ersten Moment nichts Positives an deiner Krankheit einfällt, gibt es sich ein paar Dinge, die dich vor Hilfe zurückschrecken lassen. Vielleicht ist es die Aufmerksamkeit, die dann fehlen würde, vielleicht hast du Angst, die Essstörung als "Rettungsanker" in schweren Zeiten zu verlieren. Geheilt werden in dem Sinne, dass du einfach alles auf Anfang setzen und genauso wie vor deiner ES leben kannst - ich glaube, das geht nicht. Ich denke, mit einer ganz starken Willenskraft, viel viel Unterstützung und Stabilität kannst du es schaffen, eine gute Balance zu finden. Aber es wird immer Phasen geben, in denen du ganz krass in alte Verhaltensmuster zurückgeschleudert wirst, insofern hast du Recht. Dass du nie wieder an Kalorien oder dein Gewicht denkst, das kann hier, glaube ich, niemand garantieren. Eher im Gegenteil. Aber, und ich finde, das ist das Schöne daran, man kann lernen, damit zu leben, damit umzugehen. Wenn du die Therapeuten der Beratungsstelle und vielleicht auch Freunde/Familie an deiner Seite hast, kannst du es mit der Zeit schaffen, ein Ziel zu entwickeln. Deine Unzufriedenheit mit der momentanen Situation ist der erste Schritt dahin. Und auch wenn die ES dich in ihrer Gewalt hat, letztendlich kann es <b>dein</b> Kopf sein, der sich für das Leben entscheidet. Es wird sicher immer ein, naja, komplizierteres, mehr von Gedanken geprägtes Leben sein als das deiner Mitmenschen, aber mit viel Willensstärke kannst du es schaffen, die ES vielleicht nicht zu besiegen, aber im Zaum zu halten. </p><p><br /></p><p>Ich meine, aus deinen Worten herausgelesen zu haben, dass du sehr unsicher bist, sehr mit dir haderst und nicht so recht weißt, ob das eigentlich normal ist, dein gedankliches Hin und Her. Ich glaube, das ist schon normal. Es ist ja eigentlich sogar ein Zeichen dafür, dass du auch andere Perspektiven mit einbeziehst. Du lässt dich nicht mehr nur von der ES beherrschen, du denkst über deine Zukunft, über mögliche Hilfsangebote nach. Ich glaube, das ist schon ein großer Schritt. Du schwankst zwischen "Gesundwerden" und "Krankbleiben" und wenn du daran noch ein wenig arbeitest, kannst du vielleicht das "Gesundwerden" wie oben beschrieben als realistisches und echtes Ziel festigen. </p><p>Ich wünsche dir viel Kraft, Mut und Willensstärke!</p><p>Seraphine</p><p><br /></p><p>PS: Kämpfen lohnt sich immer! Ganz egal, ob es Rückschläge gibt - die gibt es ganz bestimmt.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Seraphine, post: 349471"]Liebe Mina, das, was du schreibst, kann ich in vielen Punkten absolut nachvollziehen. Denn obwohl dir vielleicht im ersten Moment nichts Positives an deiner Krankheit einfällt, gibt es sich ein paar Dinge, die dich vor Hilfe zurückschrecken lassen. Vielleicht ist es die Aufmerksamkeit, die dann fehlen würde, vielleicht hast du Angst, die Essstörung als "Rettungsanker" in schweren Zeiten zu verlieren. Geheilt werden in dem Sinne, dass du einfach alles auf Anfang setzen und genauso wie vor deiner ES leben kannst - ich glaube, das geht nicht. Ich denke, mit einer ganz starken Willenskraft, viel viel Unterstützung und Stabilität kannst du es schaffen, eine gute Balance zu finden. Aber es wird immer Phasen geben, in denen du ganz krass in alte Verhaltensmuster zurückgeschleudert wirst, insofern hast du Recht. Dass du nie wieder an Kalorien oder dein Gewicht denkst, das kann hier, glaube ich, niemand garantieren. Eher im Gegenteil. Aber, und ich finde, das ist das Schöne daran, man kann lernen, damit zu leben, damit umzugehen. Wenn du die Therapeuten der Beratungsstelle und vielleicht auch Freunde/Familie an deiner Seite hast, kannst du es mit der Zeit schaffen, ein Ziel zu entwickeln. Deine Unzufriedenheit mit der momentanen Situation ist der erste Schritt dahin. Und auch wenn die ES dich in ihrer Gewalt hat, letztendlich kann es [b]dein[/b] Kopf sein, der sich für das Leben entscheidet. Es wird sicher immer ein, naja, komplizierteres, mehr von Gedanken geprägtes Leben sein als das deiner Mitmenschen, aber mit viel Willensstärke kannst du es schaffen, die ES vielleicht nicht zu besiegen, aber im Zaum zu halten. Ich meine, aus deinen Worten herausgelesen zu haben, dass du sehr unsicher bist, sehr mit dir haderst und nicht so recht weißt, ob das eigentlich normal ist, dein gedankliches Hin und Her. Ich glaube, das ist schon normal. Es ist ja eigentlich sogar ein Zeichen dafür, dass du auch andere Perspektiven mit einbeziehst. Du lässt dich nicht mehr nur von der ES beherrschen, du denkst über deine Zukunft, über mögliche Hilfsangebote nach. Ich glaube, das ist schon ein großer Schritt. Du schwankst zwischen "Gesundwerden" und "Krankbleiben" und wenn du daran noch ein wenig arbeitest, kannst du vielleicht das "Gesundwerden" wie oben beschrieben als realistisches und echtes Ziel festigen. Ich wünsche dir viel Kraft, Mut und Willensstärke! Seraphine PS: Kämpfen lohnt sich immer! Ganz egal, ob es Rückschläge gibt - die gibt es ganz bestimmt.[/QUOTE]
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