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<p>[QUOTE="Sei, post: 328898"]Hey liebe WoP-Community,</p><p><br /></p><p>Ich habe euer Forum schon lang irgendwo unter meinen Lesezeichen und weil ich jetzt absolut keine Ahnung mehr habe, was ich tun soll, versuche ich es mal hier - vielleicht habt ihr ja irgendeine Idee. Wenn nicht, dann ist das okay, aber ich kann seit drei Tagen an nichts anderes denken, deswegen muss ich das Ganze wenigstens einmal aufschreiben.</p><p><br /></p><p>Ich bin Sei - 17, 'grade' durch mit dem Abitur und aus Frankfurt. Kritisch, masochistisch, selbstsüchtig und wirklich nicht die beste Freundin, die man sich wünschen würde - aber trotzdem seit über 5 Jahren fast pausenlos die eines Mädchen aus meiner Schule, Kathy. Als ich Kathy kennenlernte war sie schön, vorsichtig, talentiert und ziemlich unglücklich. Wir haben uns also sofort verstanden, als ich nach FFM gezogen bin und wurden über die Zeit zu besten Freundinnen. </p><p>Früher war Kat mit ihren 1.70 und den .. ich weiß nicht, vielleicht 50KG, perfekt. Sie hat viel Leichtathletik und Cheerleading gemacht und war total glücklich, aber das hat sich über die Jahre verändert. Ihre Eltern haben sich getrennt, ihr Vater und ihr Bruder sind weggezogen und auf einmal war ihre Mom den ganzen Tag arbeiten und ihr Leben nicht mehr ganz so perfekt. Das war die Zeit, in der wir am meisten zusammen waren. Sie war jeden Tag bei mir, wir sind zusammen in den Urlaub gefahren, haben unsere gemeinsamen Ziele aufgeschrieben und.. ach, keine Ahnung, wurden einfach zu besten Freundinnen. Heute ist sie für mich wie eine Schwester. In der Zeit ging es mir auch beschissen, deswegen kamen wir gut zusammen klar und haben das quasi gemeinsam durchgestanden. Ich bin wieder da rausgekommen und habe mich stattdessen mehr auf Schule, Hobbies und natürlich auf sie konzentriert, und ich dachte zuerst, das hätte sie auch getan, aber dann viel mir auf, dass das nicht stimmte. Sie nahm zu und das war okay. Ob sie jetzt 50 oder 60KG wog machte keinem was aus und als sie mit dem Sport aufhörte, den sie immer geliebt hatte, war mir das auch egal. Ich dachte immer: Hey, ihre Mom färbt sich zweimal die Woche die Haare, hat dreimal gekündigt und sich jedes Mal einen neuen Job gesucht und verbringt mehr Zeit bei Starbucks als bei ihrer Tochter. Kein Wunder dass sie auch etwas Veränderung braucht. </p><p>Aber sie nahm weiter zu und wurde immer unglücklicher. Ich sah sie weniger lächeln, die meisten anderen verbrachten auch nur noch ungern Zeit mit ihr und ihr Freund wurde zu ihrem Ex.</p><p>Es ging gar nicht so um ihr Gewicht sondern mehr darum, dass sie sich einfach.. gehen ließ. Ihre Haare waren kaputt aber es kümmerte sie nicht, sie trug nur noch schlichte, verwaschene Sachen, sie hatte keinen Antrieb mehr und ihre ganzen Träume schienen für sie irgendwie unwichtig geworden sein. Die ersten Monate bin ich ihr echt hinterher gelaufen und habe alles versucht. Ich weiß nicht, wie viele Nächte ich neben ihr gesessen habe und versuchte, mit ihr zu reden, und wie oft ich sie angerufen habe, aber sie hat mich quasi ignoriert. "Alles gut, ich bin okay" Ist mir klar. Ich konnte diesen Satz nicht mehr hören. Irgendwann dachte ich, es läge einfach an ihr. Sie hätte sich verändert und hätte nicht das geringste Interesse an mir und unseren Freunden oder Gemeinsamkeiten mehr - auf Partys oder andere Verabredungen hatte sie auch nie Lust. Sie kam zu keinem Geburtstag mehr und kapselte sich irgendwie von uns ab. Ich dachte, wir hätten uns auseinander gelebt. Nachdem ich ihr so oft gesagt habe, dass ich für sie da wäre und ihr helfen würde und sie mich nur eiskalt ignoriert hatte, dachte ich, dass sie meine Hilfe schlicht und ergreifend nicht will und wollte mich auch nicht weiter aufdrängen, also bin ich ihr nicht mehr hinterhergerannt und sie ist irgendwann ganz aus meinem Leben verschwunden. </p><p>(Ich weiß, das hört sich beschissen an. So, als hätte ich sie einfach fallen lassen. Aber ich habe über Monate hinweg alles versucht. Ich bin mittags zu ihr gekommen, habe sie eingeladen, täglich angerufen und nachgefragt - ich habe versucht, alles zu tun, damit sie mit mir redet. In der Zeit in der wir 'keinen' Kontakt hatten, habe ich ihr trotzdem noch Einladungen zu meinem Geburtstag geschrieben und co, aber sie hat nie reagiert. Denkt bitte nicht, ich hätte es nicht versucht) </p><p><br /></p><p>Wir hatten fast keinen Kontakt für über anderthalb Jahre, bis wir unsere schriftlichen Abiturprüfungen geschrieben haben. Das war die Zeit, in der sie mir auf einmal wieder Nachrichten schrieb. Es fing an mit einer SMS, vonwegen wir hätten so lang keinen Kontakt gehabt und es würde ihr leidtun, dass das mit uns so kaputt gegangen wäre, ob ich sie nicht mal wieder treffen wollen würde. Wir haben uns also nach der Schule getroffen und ich war total überrascht, weil sie wieder so 'sie' war. Und sie war noch viel dünner geworden. Dünner, als sie früher war. Früher sah sie immer gesund aus - nicht abgemagert, sondern eher so, als wäre sie einfach total sportlich und wäre eins dieser Mädchen, die essen können, was sie wollen ohne zuzunehmen. Das hatte sich verändert, aber mir fiel es eigentlich erst auf, als wir uns nach ein paar Treffen in der Schule wieder zu Starbucks verabredeten und sie fettfreien, zuckerfreien Kaffee bestellte, obwohl sie sich früher immer über die 'Magermodels' aufgeregt hat, die sowas zu sich nehmen. Ist okay, fand ich - geht mich doch nichts an. Essen wollte sie nichts, auch okay. Ich meine, ich bin nicht ihre Mom und zwinge sie zu irgendetwas. Wir haben uns danach noch ein paar Mal getroffen, weder bei mir zuhause noch im Restaurante wollte sie irgendetwas essen und als ich sie nach einer Salat-Ohne-Dressing-Bitte-Bestellung fragte, was mit ihr los sei, meinte sie nur, dass sie versucht, gesünder zu essen. Ich fand das Bisschen Sahne und Kräuter zwar nicht ungesund, aber ich hielt meinen Mund. So ging das, bis wir mit unseren Prüfungen durch waren. Ich für meinen Teil werde mir das nächste Jahr frei nehmen, bevor ich mit dem Studium anfange, und gehe ab August nach England. Vor zwei Monaten bin ich bis dahin mit meinem Freund und zwei gemeinsamen Freunden zusammengezogen. Das mit England habe ich erst kürzlich entschieden und deshalb suchten wir jetzt schon nach potenziellen Nachmietern und als Kathy und ich letztens zusammen shoppen waren (Sie war zu zierlich für Größe 32. Ich glaube, sie nimmt sogar noch weiter ab.), meinte sie, sie könne sich die Wohnung ja mal ansehen und irgendwie ist daraus der Plan geworden, dass sie bei mir übernachtet, wir alte Filme gucken und uns wieder so unterhalten, wie früher.</p><p>Das war auch erst ziemlich schön. Wir verstehen uns immer noch total gut und abgesehen davon, dass sie weder Kekse noch Schokolade noch sonst irgendetwas außer Diet Coke angerührt hat, war auch alles ziemlich normal, bis ich dann mitten in der Nacht aufgewacht bin, weil ich sie in unserem Bad .. umn, gehört habe. Sie hat sich übergeben und geweint. Ziemlich leise, aber unsere Wände sind dünn und ich höre von dort aus fast alles. Ich habe nichts gesagt, sondern einfach die Augen zugemacht, als sie wieder ins Zimmer kam, aber ich kriege das trotzdem nicht aus meinem Kopf. </p><p><br /></p><p>Ich meine - erst ihr gutes Gewicht, dann die Zunahme, dann die Zeit, in der ich sie nicht kannte, und dann diese.. runtergehungerte Version von ihr, dann isst sie nie was in meiner Gesellschaft (und wir waren in letzter Zeit wirklich oft zusammen) und jetzt musste ich hören, wie sie sich nachts übergeben hat. Was soll ich machen? Ich habe keinen Kontakt zu ihren Eltern und ich schätze, sie auch nicht mehr, seit sie volljährig ist. Wenn ich versuche, mit ihr näher über ihre "Diät" zu reden, weicht sie mir nur aus und ich will es auch nicht überstrapazieren und damit unseren Kontakt wieder gefährden, weil ich glaube, dass sie mich unter Umständen wirklich braucht. Ich dachte, weil ihr selbst an Essstörungen leidet, könnt ihr sowas vielleicht besser einschätzen und könnt mir sagen, was ich jetzt tun soll. Ich habe nämlich keine Idee. Wären wir noch in der Schule, hätte ich mich an einen Vertrauenslehrer gewendet. Hätte sie Kontakt zu ihren Eltern, wäre ich zu denen gegangen. Hätte ich nicht solche Angst, dass sie, sobald sie irgendwie Angst kriegt, den Kontakt zu mir wieder abbricht, dann würde ich offen mit ihr reden. Ich mache mir Sorgen um sie - irgendwie ist sie immer noch meine beste Freundin und ich will nicht, dass sie kaputt geht.</p><p><br /></p><p>Ganz viele liebe Grüße</p><p>Sei </p><p>♥[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Sei, post: 328898"]Hey liebe WoP-Community, Ich habe euer Forum schon lang irgendwo unter meinen Lesezeichen und weil ich jetzt absolut keine Ahnung mehr habe, was ich tun soll, versuche ich es mal hier - vielleicht habt ihr ja irgendeine Idee. Wenn nicht, dann ist das okay, aber ich kann seit drei Tagen an nichts anderes denken, deswegen muss ich das Ganze wenigstens einmal aufschreiben. Ich bin Sei - 17, 'grade' durch mit dem Abitur und aus Frankfurt. Kritisch, masochistisch, selbstsüchtig und wirklich nicht die beste Freundin, die man sich wünschen würde - aber trotzdem seit über 5 Jahren fast pausenlos die eines Mädchen aus meiner Schule, Kathy. Als ich Kathy kennenlernte war sie schön, vorsichtig, talentiert und ziemlich unglücklich. Wir haben uns also sofort verstanden, als ich nach FFM gezogen bin und wurden über die Zeit zu besten Freundinnen. Früher war Kat mit ihren 1.70 und den .. ich weiß nicht, vielleicht 50KG, perfekt. Sie hat viel Leichtathletik und Cheerleading gemacht und war total glücklich, aber das hat sich über die Jahre verändert. Ihre Eltern haben sich getrennt, ihr Vater und ihr Bruder sind weggezogen und auf einmal war ihre Mom den ganzen Tag arbeiten und ihr Leben nicht mehr ganz so perfekt. Das war die Zeit, in der wir am meisten zusammen waren. Sie war jeden Tag bei mir, wir sind zusammen in den Urlaub gefahren, haben unsere gemeinsamen Ziele aufgeschrieben und.. ach, keine Ahnung, wurden einfach zu besten Freundinnen. Heute ist sie für mich wie eine Schwester. In der Zeit ging es mir auch beschissen, deswegen kamen wir gut zusammen klar und haben das quasi gemeinsam durchgestanden. Ich bin wieder da rausgekommen und habe mich stattdessen mehr auf Schule, Hobbies und natürlich auf sie konzentriert, und ich dachte zuerst, das hätte sie auch getan, aber dann viel mir auf, dass das nicht stimmte. Sie nahm zu und das war okay. Ob sie jetzt 50 oder 60KG wog machte keinem was aus und als sie mit dem Sport aufhörte, den sie immer geliebt hatte, war mir das auch egal. Ich dachte immer: Hey, ihre Mom färbt sich zweimal die Woche die Haare, hat dreimal gekündigt und sich jedes Mal einen neuen Job gesucht und verbringt mehr Zeit bei Starbucks als bei ihrer Tochter. Kein Wunder dass sie auch etwas Veränderung braucht. Aber sie nahm weiter zu und wurde immer unglücklicher. Ich sah sie weniger lächeln, die meisten anderen verbrachten auch nur noch ungern Zeit mit ihr und ihr Freund wurde zu ihrem Ex. Es ging gar nicht so um ihr Gewicht sondern mehr darum, dass sie sich einfach.. gehen ließ. Ihre Haare waren kaputt aber es kümmerte sie nicht, sie trug nur noch schlichte, verwaschene Sachen, sie hatte keinen Antrieb mehr und ihre ganzen Träume schienen für sie irgendwie unwichtig geworden sein. Die ersten Monate bin ich ihr echt hinterher gelaufen und habe alles versucht. Ich weiß nicht, wie viele Nächte ich neben ihr gesessen habe und versuchte, mit ihr zu reden, und wie oft ich sie angerufen habe, aber sie hat mich quasi ignoriert. "Alles gut, ich bin okay" Ist mir klar. Ich konnte diesen Satz nicht mehr hören. Irgendwann dachte ich, es läge einfach an ihr. Sie hätte sich verändert und hätte nicht das geringste Interesse an mir und unseren Freunden oder Gemeinsamkeiten mehr - auf Partys oder andere Verabredungen hatte sie auch nie Lust. Sie kam zu keinem Geburtstag mehr und kapselte sich irgendwie von uns ab. Ich dachte, wir hätten uns auseinander gelebt. Nachdem ich ihr so oft gesagt habe, dass ich für sie da wäre und ihr helfen würde und sie mich nur eiskalt ignoriert hatte, dachte ich, dass sie meine Hilfe schlicht und ergreifend nicht will und wollte mich auch nicht weiter aufdrängen, also bin ich ihr nicht mehr hinterhergerannt und sie ist irgendwann ganz aus meinem Leben verschwunden. (Ich weiß, das hört sich beschissen an. So, als hätte ich sie einfach fallen lassen. Aber ich habe über Monate hinweg alles versucht. Ich bin mittags zu ihr gekommen, habe sie eingeladen, täglich angerufen und nachgefragt - ich habe versucht, alles zu tun, damit sie mit mir redet. In der Zeit in der wir 'keinen' Kontakt hatten, habe ich ihr trotzdem noch Einladungen zu meinem Geburtstag geschrieben und co, aber sie hat nie reagiert. Denkt bitte nicht, ich hätte es nicht versucht) Wir hatten fast keinen Kontakt für über anderthalb Jahre, bis wir unsere schriftlichen Abiturprüfungen geschrieben haben. Das war die Zeit, in der sie mir auf einmal wieder Nachrichten schrieb. Es fing an mit einer SMS, vonwegen wir hätten so lang keinen Kontakt gehabt und es würde ihr leidtun, dass das mit uns so kaputt gegangen wäre, ob ich sie nicht mal wieder treffen wollen würde. Wir haben uns also nach der Schule getroffen und ich war total überrascht, weil sie wieder so 'sie' war. Und sie war noch viel dünner geworden. Dünner, als sie früher war. Früher sah sie immer gesund aus - nicht abgemagert, sondern eher so, als wäre sie einfach total sportlich und wäre eins dieser Mädchen, die essen können, was sie wollen ohne zuzunehmen. Das hatte sich verändert, aber mir fiel es eigentlich erst auf, als wir uns nach ein paar Treffen in der Schule wieder zu Starbucks verabredeten und sie fettfreien, zuckerfreien Kaffee bestellte, obwohl sie sich früher immer über die 'Magermodels' aufgeregt hat, die sowas zu sich nehmen. Ist okay, fand ich - geht mich doch nichts an. Essen wollte sie nichts, auch okay. Ich meine, ich bin nicht ihre Mom und zwinge sie zu irgendetwas. Wir haben uns danach noch ein paar Mal getroffen, weder bei mir zuhause noch im Restaurante wollte sie irgendetwas essen und als ich sie nach einer Salat-Ohne-Dressing-Bitte-Bestellung fragte, was mit ihr los sei, meinte sie nur, dass sie versucht, gesünder zu essen. Ich fand das Bisschen Sahne und Kräuter zwar nicht ungesund, aber ich hielt meinen Mund. So ging das, bis wir mit unseren Prüfungen durch waren. Ich für meinen Teil werde mir das nächste Jahr frei nehmen, bevor ich mit dem Studium anfange, und gehe ab August nach England. Vor zwei Monaten bin ich bis dahin mit meinem Freund und zwei gemeinsamen Freunden zusammengezogen. Das mit England habe ich erst kürzlich entschieden und deshalb suchten wir jetzt schon nach potenziellen Nachmietern und als Kathy und ich letztens zusammen shoppen waren (Sie war zu zierlich für Größe 32. Ich glaube, sie nimmt sogar noch weiter ab.), meinte sie, sie könne sich die Wohnung ja mal ansehen und irgendwie ist daraus der Plan geworden, dass sie bei mir übernachtet, wir alte Filme gucken und uns wieder so unterhalten, wie früher. Das war auch erst ziemlich schön. Wir verstehen uns immer noch total gut und abgesehen davon, dass sie weder Kekse noch Schokolade noch sonst irgendetwas außer Diet Coke angerührt hat, war auch alles ziemlich normal, bis ich dann mitten in der Nacht aufgewacht bin, weil ich sie in unserem Bad .. umn, gehört habe. Sie hat sich übergeben und geweint. Ziemlich leise, aber unsere Wände sind dünn und ich höre von dort aus fast alles. Ich habe nichts gesagt, sondern einfach die Augen zugemacht, als sie wieder ins Zimmer kam, aber ich kriege das trotzdem nicht aus meinem Kopf. Ich meine - erst ihr gutes Gewicht, dann die Zunahme, dann die Zeit, in der ich sie nicht kannte, und dann diese.. runtergehungerte Version von ihr, dann isst sie nie was in meiner Gesellschaft (und wir waren in letzter Zeit wirklich oft zusammen) und jetzt musste ich hören, wie sie sich nachts übergeben hat. Was soll ich machen? Ich habe keinen Kontakt zu ihren Eltern und ich schätze, sie auch nicht mehr, seit sie volljährig ist. Wenn ich versuche, mit ihr näher über ihre "Diät" zu reden, weicht sie mir nur aus und ich will es auch nicht überstrapazieren und damit unseren Kontakt wieder gefährden, weil ich glaube, dass sie mich unter Umständen wirklich braucht. Ich dachte, weil ihr selbst an Essstörungen leidet, könnt ihr sowas vielleicht besser einschätzen und könnt mir sagen, was ich jetzt tun soll. Ich habe nämlich keine Idee. Wären wir noch in der Schule, hätte ich mich an einen Vertrauenslehrer gewendet. Hätte sie Kontakt zu ihren Eltern, wäre ich zu denen gegangen. Hätte ich nicht solche Angst, dass sie, sobald sie irgendwie Angst kriegt, den Kontakt zu mir wieder abbricht, dann würde ich offen mit ihr reden. Ich mache mir Sorgen um sie - irgendwie ist sie immer noch meine beste Freundin und ich will nicht, dass sie kaputt geht. Ganz viele liebe Grüße Sei ♥[/QUOTE]
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