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Beitrag:
<p>[QUOTE="Ex-Coquille, post: 373838"]Lieber Hamlet, </p><p><br /></p><p>ich bin ein ehemaliges Mitglied dieses Forums, schaue aber immer noch gerne hin und wieder mal im ÖB vorbei und melde mich hier jetzt ausnahmsweise zu Wort, weil mich dieses Thema in den letzten Monaten sehr beschäftigt hat. </p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Meine Erfahrungen decken sich denen von Opheliac, für mich sind die Auslöser "Ausschläge meines Stimmungsbarometers", egal ob in positive oder negative Richtung. Das kann mal mehr und mal weniger sein, aber wenn sich meine Stimmung ändert (egal ob durch äußere Umstände oder aus irgendwelchen inneren Gründen), und ich in ein "Extrem" komme, äußert sich das bei mir in einem FA. </p><p>Normalerweise sollten wir schon als Kinder lernen, mit unseren Gefühlen umzugehen - wenn wir traurig waren wurden wir vielleicht tröstend in den Arm genommen, und wenn es etwas schönes passiert ist, haben wir uns ein "High Five" gegeben oder ähnliches, aber an sich sollte es immer gleich sein: Es findet eine Kompensation statt, fast immer mit anderen Menschen, immer auf verschiedene Arten und aus anderen Gründen, aber das Schema "Kompensation" bleibt immer das gleiche. </p><p>So, bei mir (und bei einigen anderen ESlern bestimmt auch) gab es diese Art der gesunden Kommunikation früher aber nur sehr selten, ich musste also lernen, meine eigenen Kompensationsmethoden zu finden, wobei das damals natürlich kein bewusster Prozess war. Essen war mein Mittel der Wahl, bei anderen Menschen können es Alkohol, Drogen, Sport,....sein, nicht immer im kranken Maße - sich beim Sport abzureagieren ist nicht schlimm, das wird es nur, wenn es Überhand nimmt, und der Sport (oder ein anderes Mittel der Wahl) plötzlich das Leben bestimmt.</p><p><br /></p><p>Damit wären wir auch bei Deiner vorangegangen Aussage</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Du hast also auch eine Emotion mit Alkohol kompensiert - gut, ideal ist das vielleicht nicht, aber ich persönlich finde es zumindest nicht dramatisch oder krankhaft, solange das nicht die Regel wird und du immer aufhören kannst - genau das unterscheidet nämlich "ein bisschen viel Süßes essen" von einem FA. </p><p>Zumindest bei mir hat Essen insgesamt nur noch wenig bis nichts mehr mit Genuß zu tun, sondern ist zwanghaftes Suchtverhalten, das ich nicht abstellen kann, so gerne ich es auch würde. Wenn Du dir vornimmst, einen Tag keine Süßigkeiten zu Essen, fängst Du dann an, nur noch und ausschließlich an all das zu denken, was du heute nicht essen darfst, so sehr, dass du dich auf nichts anderes mehr konzentrieren kannst? Fängst du an, durch die Wohnung zu laufen, in dem verzweifelten Versuch, nicht zu essen? </p><p>Von deinen Beschreibungen her denke ich, eher nicht, und das ist gut so, denn das heißt du hast einen gesunden Bezug zum Essen, und das ist viel Wert. </p><p><br /></p><p>Das Thema Sucht ist enorm komplex, es spielen viele Dinge eine Rolle und deshalb ist eine Umarmung, auch wenn ein ganz lieber Gedanke dahintersteht, nicht die Antwort, aber für mich spielt die Sache mit dem Stimmungsbarometer eine sehr entscheidende Rolle.</p><p><br /></p><p>Die anderen haben das auch schon super erklärt, ich hoffe Du hast ein paar Antworten gefunden =). </p><p><br /></p><p>Liebe Grüße, </p><p>Coquille[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Ex-Coquille, post: 373838"]Lieber Hamlet, ich bin ein ehemaliges Mitglied dieses Forums, schaue aber immer noch gerne hin und wieder mal im ÖB vorbei und melde mich hier jetzt ausnahmsweise zu Wort, weil mich dieses Thema in den letzten Monaten sehr beschäftigt hat. Meine Erfahrungen decken sich denen von Opheliac, für mich sind die Auslöser "Ausschläge meines Stimmungsbarometers", egal ob in positive oder negative Richtung. Das kann mal mehr und mal weniger sein, aber wenn sich meine Stimmung ändert (egal ob durch äußere Umstände oder aus irgendwelchen inneren Gründen), und ich in ein "Extrem" komme, äußert sich das bei mir in einem FA. Normalerweise sollten wir schon als Kinder lernen, mit unseren Gefühlen umzugehen - wenn wir traurig waren wurden wir vielleicht tröstend in den Arm genommen, und wenn es etwas schönes passiert ist, haben wir uns ein "High Five" gegeben oder ähnliches, aber an sich sollte es immer gleich sein: Es findet eine Kompensation statt, fast immer mit anderen Menschen, immer auf verschiedene Arten und aus anderen Gründen, aber das Schema "Kompensation" bleibt immer das gleiche. So, bei mir (und bei einigen anderen ESlern bestimmt auch) gab es diese Art der gesunden Kommunikation früher aber nur sehr selten, ich musste also lernen, meine eigenen Kompensationsmethoden zu finden, wobei das damals natürlich kein bewusster Prozess war. Essen war mein Mittel der Wahl, bei anderen Menschen können es Alkohol, Drogen, Sport,....sein, nicht immer im kranken Maße - sich beim Sport abzureagieren ist nicht schlimm, das wird es nur, wenn es Überhand nimmt, und der Sport (oder ein anderes Mittel der Wahl) plötzlich das Leben bestimmt. Damit wären wir auch bei Deiner vorangegangen Aussage Du hast also auch eine Emotion mit Alkohol kompensiert - gut, ideal ist das vielleicht nicht, aber ich persönlich finde es zumindest nicht dramatisch oder krankhaft, solange das nicht die Regel wird und du immer aufhören kannst - genau das unterscheidet nämlich "ein bisschen viel Süßes essen" von einem FA. Zumindest bei mir hat Essen insgesamt nur noch wenig bis nichts mehr mit Genuß zu tun, sondern ist zwanghaftes Suchtverhalten, das ich nicht abstellen kann, so gerne ich es auch würde. Wenn Du dir vornimmst, einen Tag keine Süßigkeiten zu Essen, fängst Du dann an, nur noch und ausschließlich an all das zu denken, was du heute nicht essen darfst, so sehr, dass du dich auf nichts anderes mehr konzentrieren kannst? Fängst du an, durch die Wohnung zu laufen, in dem verzweifelten Versuch, nicht zu essen? Von deinen Beschreibungen her denke ich, eher nicht, und das ist gut so, denn das heißt du hast einen gesunden Bezug zum Essen, und das ist viel Wert. Das Thema Sucht ist enorm komplex, es spielen viele Dinge eine Rolle und deshalb ist eine Umarmung, auch wenn ein ganz lieber Gedanke dahintersteht, nicht die Antwort, aber für mich spielt die Sache mit dem Stimmungsbarometer eine sehr entscheidende Rolle. Die anderen haben das auch schon super erklärt, ich hoffe Du hast ein paar Antworten gefunden =). Liebe Grüße, Coquille[/QUOTE]
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