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Beitrag:
<p>[QUOTE="Anouk, post: 373845"]Hallo Opheliac,</p><p><br /></p><p>deine Beschreibung, wie der Fresseinfall einsetzt und am Ende ausgeht, hat mich sehr an mich selbst erinnert. Da ich mich nicht übergebe, kenne ich nur einen Ausschnitt. Das "High", wenn man dem Gedanken folgt und sich in aller Eile auf den Weg zum Einkaufen macht, alles andere ausgeblendet wird. Wie jeder Moment beim Essen genau geplant ist und vielleicht die Angst, man hat doch nicht genug mitgenommen und muss noch einmal los.</p><p>Und danach - dass alle Pläne für den Abend mit Freunden etc. ins Wasser fallen. Wenn ich erschöpft, schwer und angeekelt von meinem FA bin, unglaubliche Bauchschmerzen habe, mich nicht mehr bewegen kann, sage ich immer alle Treffen ab.</p><p>Was bei mir noch dazu kommt: Ich bin öfter knapp bei Kasse und bringe mich durch FAs oft in Existenzangst oder beinahe eine erzwungene Hungerphase.</p><p><br /></p><p>Ich finde die Idee spannend, dass sich die Kompensationsmechanismen und auch die ES mit dem Älterwerden wandeln. Ich habe mich vor dem Studium auch selbst verletzt und konnte lange Zeit mit den Narben nur schwer leben. Irgendwann kam tatsächlich der Moment, in dem ich mich dagegen entschieden habe, mich zu verletzen - weil ich mir nicht vorstellen konnte so ein Praktikum antreten zu können. </p><p>In bestimmten Momenten schwanke ich und bin später froh, dass ich z.B. keine Klingen mehr zu Hause habe und in so einem Moment nicht blitzschnell in eine alte Gewohnheit fallen kann.</p><p>Ich frage mich, wie man es irgendwann (mit 40 <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /> ?) schaffen kann, all die unterschiedlichen Mechanismen abzulegen. Erst Hungern, dann FAs, SVV und Alkohol, dann exzessiver Sport und Fressanfälle... Wenn ich mich selber anschaue frage ich mich, ob das Essen/Nichtessen immer die zentrale Komponente sein wird, um die herum sich vielleicht noch weitere Mechanismen der Verarbeitung sammeln.</p><p><br /></p><p>Eine Hoffnung habe ich: vielleicht ist eine eigene Familie und ein Kind, der Moment wo sich etwas im Leben ändern kann. Wenn man seine Gewohnheiten - dem Kind zuliebe- ändern muss. Wenn es jemanden gibt, der wirklich wichtiger für einen ist, als man selbst.</p><p>Ich weiß, dass es auch liebende Mütter mit ES gibt - die weiterhin die gleichen Gewohnheiten und Süchte haben. Aber vielleicht ist dieser Zeitpunkt eine Chance, ein starker Anstoß etwas zu ändern.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Anouk, post: 373845"]Hallo Opheliac, deine Beschreibung, wie der Fresseinfall einsetzt und am Ende ausgeht, hat mich sehr an mich selbst erinnert. Da ich mich nicht übergebe, kenne ich nur einen Ausschnitt. Das "High", wenn man dem Gedanken folgt und sich in aller Eile auf den Weg zum Einkaufen macht, alles andere ausgeblendet wird. Wie jeder Moment beim Essen genau geplant ist und vielleicht die Angst, man hat doch nicht genug mitgenommen und muss noch einmal los. Und danach - dass alle Pläne für den Abend mit Freunden etc. ins Wasser fallen. Wenn ich erschöpft, schwer und angeekelt von meinem FA bin, unglaubliche Bauchschmerzen habe, mich nicht mehr bewegen kann, sage ich immer alle Treffen ab. Was bei mir noch dazu kommt: Ich bin öfter knapp bei Kasse und bringe mich durch FAs oft in Existenzangst oder beinahe eine erzwungene Hungerphase. Ich finde die Idee spannend, dass sich die Kompensationsmechanismen und auch die ES mit dem Älterwerden wandeln. Ich habe mich vor dem Studium auch selbst verletzt und konnte lange Zeit mit den Narben nur schwer leben. Irgendwann kam tatsächlich der Moment, in dem ich mich dagegen entschieden habe, mich zu verletzen - weil ich mir nicht vorstellen konnte so ein Praktikum antreten zu können. In bestimmten Momenten schwanke ich und bin später froh, dass ich z.B. keine Klingen mehr zu Hause habe und in so einem Moment nicht blitzschnell in eine alte Gewohnheit fallen kann. Ich frage mich, wie man es irgendwann (mit 40 :-) ?) schaffen kann, all die unterschiedlichen Mechanismen abzulegen. Erst Hungern, dann FAs, SVV und Alkohol, dann exzessiver Sport und Fressanfälle... Wenn ich mich selber anschaue frage ich mich, ob das Essen/Nichtessen immer die zentrale Komponente sein wird, um die herum sich vielleicht noch weitere Mechanismen der Verarbeitung sammeln. Eine Hoffnung habe ich: vielleicht ist eine eigene Familie und ein Kind, der Moment wo sich etwas im Leben ändern kann. Wenn man seine Gewohnheiten - dem Kind zuliebe- ändern muss. Wenn es jemanden gibt, der wirklich wichtiger für einen ist, als man selbst. Ich weiß, dass es auch liebende Mütter mit ES gibt - die weiterhin die gleichen Gewohnheiten und Süchte haben. Aber vielleicht ist dieser Zeitpunkt eine Chance, ein starker Anstoß etwas zu ändern.[/QUOTE]
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