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Beitrag:
<p>[QUOTE="Leananshee, post: 373850"]Dazu gab es gerade vor ein-, zwei Wochen eine interessante Fallbesprechung auf meiner Arbeitsstelle. Es handelte sich um eine anorektische Schwangere, die allerdings wegen anderer Faktoren bei uns in Behandlung war. In der Besprechung drehte es sich vor allem darum, wie die Pflegekräfte damit umgehen sollten und welche Aufgaben sie in einem solchen Fall haben. Eigentlich alle fühlten sich sehr unsicher und hilflos. </p><p><br /></p><p>Ich habe diese Frau leider nicht persönlich getroffen und kann daher nur die Erzählungen aus der Besprechung teilen. Diese Frau litt wohl schon seit Jahren unter ihrer Anorexie, war deutlich im Untergewicht. Ihr war bewusst, dass sie krank war, allerdings lehnte sie eine Therapie zu diesem Zeitpunkt ab. Sie war jedoch ganz freiwillig bereit, sich als letzte Möglichkeit sondieren zu lassen. </p><p><br /></p><p>Ich selbst kann mir nur schwer vorstellen, wie sich das anfühlen muss, da ich auch keine Mutter bin und im Teufelskreis zwischen der Krankheit und der Gesundheit meiner Kinder gefangen. Umso beachtlicher finde ich ihren Vorschlag. Diese Art der "Zwangsernährung" stelle ich mir grässlich vor und habe riesigen Respekt vor ihr, denn wie schwer muss ihr das trotz aller Sorge um das Kind fallen?</p><p><br /></p><p>Ich denke, Kinder sind eine gute Chance, sich des Problems bewusst zu werden und vielleicht sogar zu gesunden - oder zumindest stabiler zu werden. Und gerade Kinder sind ja noch nicht so vorurteilsbelastet wie Erwachsene, mit denen man seine Geschichte teilt. Ich habe den Eindruck, sie können "abstruse und unnormale Dinge" noch eher akzeptieren, weil Kinderlogik einfach anders funktioniert - ohne, dass sie sich die Verhaltensmuster automatisch übernehmen, wenn man ihnen das eigene Essverhalten nicht aufzwingt. Natürlich kann es auch anders sein, aber die Hoffnung ist da. </p><p><br /></p><p><br /></p><p>Zurück zum ursprünglichen Post möchte ich noch sagen, dass ich ihn wunderbar geschrieben finde, sofern man das so nennen kann. Will sagen, es ist so eindrücklich, dass es Gänsehaut macht...habe mich darin völlig wieder gefunden. </p><p><br /></p><p>Liebe grüße,</p><p>Leananshee[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Leananshee, post: 373850"]Dazu gab es gerade vor ein-, zwei Wochen eine interessante Fallbesprechung auf meiner Arbeitsstelle. Es handelte sich um eine anorektische Schwangere, die allerdings wegen anderer Faktoren bei uns in Behandlung war. In der Besprechung drehte es sich vor allem darum, wie die Pflegekräfte damit umgehen sollten und welche Aufgaben sie in einem solchen Fall haben. Eigentlich alle fühlten sich sehr unsicher und hilflos. Ich habe diese Frau leider nicht persönlich getroffen und kann daher nur die Erzählungen aus der Besprechung teilen. Diese Frau litt wohl schon seit Jahren unter ihrer Anorexie, war deutlich im Untergewicht. Ihr war bewusst, dass sie krank war, allerdings lehnte sie eine Therapie zu diesem Zeitpunkt ab. Sie war jedoch ganz freiwillig bereit, sich als letzte Möglichkeit sondieren zu lassen. Ich selbst kann mir nur schwer vorstellen, wie sich das anfühlen muss, da ich auch keine Mutter bin und im Teufelskreis zwischen der Krankheit und der Gesundheit meiner Kinder gefangen. Umso beachtlicher finde ich ihren Vorschlag. Diese Art der "Zwangsernährung" stelle ich mir grässlich vor und habe riesigen Respekt vor ihr, denn wie schwer muss ihr das trotz aller Sorge um das Kind fallen? Ich denke, Kinder sind eine gute Chance, sich des Problems bewusst zu werden und vielleicht sogar zu gesunden - oder zumindest stabiler zu werden. Und gerade Kinder sind ja noch nicht so vorurteilsbelastet wie Erwachsene, mit denen man seine Geschichte teilt. Ich habe den Eindruck, sie können "abstruse und unnormale Dinge" noch eher akzeptieren, weil Kinderlogik einfach anders funktioniert - ohne, dass sie sich die Verhaltensmuster automatisch übernehmen, wenn man ihnen das eigene Essverhalten nicht aufzwingt. Natürlich kann es auch anders sein, aber die Hoffnung ist da. Zurück zum ursprünglichen Post möchte ich noch sagen, dass ich ihn wunderbar geschrieben finde, sofern man das so nennen kann. Will sagen, es ist so eindrücklich, dass es Gänsehaut macht...habe mich darin völlig wieder gefunden. Liebe grüße, Leananshee[/QUOTE]
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