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<p>[QUOTE="ehemals skeea, post: 406801"]Hallo und vielen Dank für deine netten Worte Calla <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /></p><p>Ja, man kann es wirklich schaffen und auch mit Essstörung ein schönes Leben führen- sie wird immer ein Teil von mir sein, wie ein paar alte Schuhe, die gut passen und in denen man einen langen Weg gegangen ist. Aber nach über 10 Jahren, in denen meine Krankheit mein Leben und Handeln bestimmt hat, kam irgendwann der Punkt, an dem ich mich entscheiden musste: so weiter machen und den 30. Geburtstag nicht erleben oder en dich anfangen zu leben. Und dann hab ich meinen Mann getroffen- ich kann ehrlich sagen, dass ich es ohne ihn niemals geschafft hätte, aus den schlimmen Phasen wieder raus zu kommen. Ich denke, ich habe die Essstörung nicht wirklich überwunden, sondern einen Weg gefunden, mit ihr zu leben. Ich kann leider noch immer kein gesundes Gewicht akzeptieren und bin noch ziemlich fixiert auf Dinge wie Kleidergrößen oder enge Kleidung. Aber glücklicherweise kann ich ziemlich normal und gesund essen und bleibe trotzdem bei dem Gewicht, das für mich in Ordnung ist- habe damit meine Periode und bin damit 3 mal schwanger geworden. Irgendwie haben mein Körper und ich uns scheinbar damit arrangiert. </p><p>In Ausnahmesituationen wie der Schwangerschaft oder der Zeit danach ist es dafür wieder schwieriger. Während der Schwangerschaft kann ich die Zunahme noch gut annehmen- ich weiß ja, wofür. Aber danach ist es jedes Mal ein Kampf. Ich kann den Menschen dort im Spiegel nicht ertragen- und die Tatsache, dass ich nach 3 Kindern eben nicht mehr sofort in meine alten Klamotten passe- aber ich bringe es auch nicht übers Herz, mir Kleidung passend für die jetzige Situation in einer größeren Größe zu kaufen. Wenn ich also nach dem Stillen endlich wieder "mein" Gewicht erreicht habe, ist meine Welt wieder einigermaßen im Gleichgewicht und es wird hoffentlich wieder etwas leichter als momentan.</p><p><br /></p><p>Liebe Juni, danke für deine aufmunternden Worte! Ich hoffe auch sehr, dass man Kinder vor dem Einfluss der Essstörung bewahren kann- leider weiß ich eben nicht, wie sehr sie manche Dinge mitkriegen- selbst wenn sie für mich nicht so offensichtlich sind. Ich habe mich beispielsweise nie vor meinen Kindern über mein Gewicht oder meine Figur beschwert und doch meinte mein Ältester letztens zu mir "Gell Mama, du magst nicht so viel essen, damit du nicht so nen dicken Bauch wie Papa bekommst". Ich weiß eben nicht so genau, ob man Kindern (vor allem Mädchen) die Liebe zu seinem Körper beibringen kann, wenn man selbst so mit seinem Körper kämpft.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="ehemals skeea, post: 406801"]Hallo und vielen Dank für deine netten Worte Calla :) Ja, man kann es wirklich schaffen und auch mit Essstörung ein schönes Leben führen- sie wird immer ein Teil von mir sein, wie ein paar alte Schuhe, die gut passen und in denen man einen langen Weg gegangen ist. Aber nach über 10 Jahren, in denen meine Krankheit mein Leben und Handeln bestimmt hat, kam irgendwann der Punkt, an dem ich mich entscheiden musste: so weiter machen und den 30. Geburtstag nicht erleben oder en dich anfangen zu leben. Und dann hab ich meinen Mann getroffen- ich kann ehrlich sagen, dass ich es ohne ihn niemals geschafft hätte, aus den schlimmen Phasen wieder raus zu kommen. Ich denke, ich habe die Essstörung nicht wirklich überwunden, sondern einen Weg gefunden, mit ihr zu leben. Ich kann leider noch immer kein gesundes Gewicht akzeptieren und bin noch ziemlich fixiert auf Dinge wie Kleidergrößen oder enge Kleidung. Aber glücklicherweise kann ich ziemlich normal und gesund essen und bleibe trotzdem bei dem Gewicht, das für mich in Ordnung ist- habe damit meine Periode und bin damit 3 mal schwanger geworden. Irgendwie haben mein Körper und ich uns scheinbar damit arrangiert. In Ausnahmesituationen wie der Schwangerschaft oder der Zeit danach ist es dafür wieder schwieriger. Während der Schwangerschaft kann ich die Zunahme noch gut annehmen- ich weiß ja, wofür. Aber danach ist es jedes Mal ein Kampf. Ich kann den Menschen dort im Spiegel nicht ertragen- und die Tatsache, dass ich nach 3 Kindern eben nicht mehr sofort in meine alten Klamotten passe- aber ich bringe es auch nicht übers Herz, mir Kleidung passend für die jetzige Situation in einer größeren Größe zu kaufen. Wenn ich also nach dem Stillen endlich wieder "mein" Gewicht erreicht habe, ist meine Welt wieder einigermaßen im Gleichgewicht und es wird hoffentlich wieder etwas leichter als momentan. Liebe Juni, danke für deine aufmunternden Worte! Ich hoffe auch sehr, dass man Kinder vor dem Einfluss der Essstörung bewahren kann- leider weiß ich eben nicht, wie sehr sie manche Dinge mitkriegen- selbst wenn sie für mich nicht so offensichtlich sind. Ich habe mich beispielsweise nie vor meinen Kindern über mein Gewicht oder meine Figur beschwert und doch meinte mein Ältester letztens zu mir "Gell Mama, du magst nicht so viel essen, damit du nicht so nen dicken Bauch wie Papa bekommst". Ich weiß eben nicht so genau, ob man Kindern (vor allem Mädchen) die Liebe zu seinem Körper beibringen kann, wenn man selbst so mit seinem Körper kämpft.[/QUOTE]
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