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Phänomen Sommer-Anorexie
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Beitrag:
<p>[QUOTE="Hutmacherin, post: 285225"]Vorab aber, mich hat es sehr freudig gestimmt, einen, wenn auch kurzen, Kommentar zu dieser Erscheinung zu vernehmen.</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Ich muss da mal widersprechen, natürlich antworte ich auf Einseitiges jetzt mit Einseitigem. </p><p>Im Gegensatz zu Painless bin ich FROH, dass ich essgestört bin, da meine Essstörung es vermag eine Identifikation mit meinem Selbst herzustellen. Ohne meine Essstörung wäre ich vieles, aber was im Einzelnen? Eine Person die in der Masse untergeht. Es mag nicht hierher gehören und schweift auch sehr weit ab (ist eben auch nur eine Reaktion auf diesen Satz), aber es verhalf mir in der Pubertät mich zu einer eigenständigen Person zu entwickeln, die nicht auf andere Menschen angewiesen ist. Manchmal denke ich, dass es eine Entscheidung zwischen "Metal" und Essstörung war. (Musikrichtung durch beliebiges Gruppeninteresse ersetzen). Kann das irgendjemand nachempfinden? </p><p>Denn machen wir uns nichts vor, es geht doch immer um die Demonstration von etwas. Und ich wollte demonstrieren "Seht her, ich kann etwas, das könnt ihr nicht und es gehört mir, MIR allein." </p><p><br /></p><p>Zum Thema: </p><p>In meinem Freundeskreis befindet sich auch so eine nette Person, die regelmäßig im Sommer mit Diäten anfängt und auch versucht sich darzustellen, als sei sie eine essgestörte. Ich weiß nicht, ob sie dies bewusst tut, um mit mir auf einer gleichen Ebene zu sein (Es ist bei uns inzwischen kein Geheimnis mehr, dass ich dahingehen "Probleme" habe) und so erschließt sich mir auch hier bei der Sommerdiät im wesentlichen wieder die Identifikationskraft. Zum einen will man zu einer Gruppe gehören, die auf dasselbe Ziel hin strebt und zum anderen möchte man sich der Gruppe anschließen, die das Ziel impliziert. Insofern glaube ich nicht, dass diese Leute ein gänzlich "gesundes" Bild von sich selbst haben und auch ihre Probleme haben. Es wäre vermessen, diese Menschen, die zwar ein anderes Problem haben als wir, als lächerliche Wannabeanas hinzustellen. Ich finde wir müssen jedes Phänomen ernst nehmen und hinterfragen WARUM diese Jungen und Mädchen sich dazu gezwungen sehen, sich jedes Jahr ums neue einen Kopf darum zu machen. </p><p>Isst in unserer Gesellschaft ÜBERHAUPT noch jemand normal? Essen = Genuss. Aber was ist mit Essen = Notwendigkeit?</p><p><br /></p><p>Ich hoffe man erkennt die Anbindung zum Thema <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /> ♥[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Hutmacherin, post: 285225"]Vorab aber, mich hat es sehr freudig gestimmt, einen, wenn auch kurzen, Kommentar zu dieser Erscheinung zu vernehmen. Ich muss da mal widersprechen, natürlich antworte ich auf Einseitiges jetzt mit Einseitigem. Im Gegensatz zu Painless bin ich FROH, dass ich essgestört bin, da meine Essstörung es vermag eine Identifikation mit meinem Selbst herzustellen. Ohne meine Essstörung wäre ich vieles, aber was im Einzelnen? Eine Person die in der Masse untergeht. Es mag nicht hierher gehören und schweift auch sehr weit ab (ist eben auch nur eine Reaktion auf diesen Satz), aber es verhalf mir in der Pubertät mich zu einer eigenständigen Person zu entwickeln, die nicht auf andere Menschen angewiesen ist. Manchmal denke ich, dass es eine Entscheidung zwischen "Metal" und Essstörung war. (Musikrichtung durch beliebiges Gruppeninteresse ersetzen). Kann das irgendjemand nachempfinden? Denn machen wir uns nichts vor, es geht doch immer um die Demonstration von etwas. Und ich wollte demonstrieren "Seht her, ich kann etwas, das könnt ihr nicht und es gehört mir, MIR allein." Zum Thema: In meinem Freundeskreis befindet sich auch so eine nette Person, die regelmäßig im Sommer mit Diäten anfängt und auch versucht sich darzustellen, als sei sie eine essgestörte. Ich weiß nicht, ob sie dies bewusst tut, um mit mir auf einer gleichen Ebene zu sein (Es ist bei uns inzwischen kein Geheimnis mehr, dass ich dahingehen "Probleme" habe) und so erschließt sich mir auch hier bei der Sommerdiät im wesentlichen wieder die Identifikationskraft. Zum einen will man zu einer Gruppe gehören, die auf dasselbe Ziel hin strebt und zum anderen möchte man sich der Gruppe anschließen, die das Ziel impliziert. Insofern glaube ich nicht, dass diese Leute ein gänzlich "gesundes" Bild von sich selbst haben und auch ihre Probleme haben. Es wäre vermessen, diese Menschen, die zwar ein anderes Problem haben als wir, als lächerliche Wannabeanas hinzustellen. Ich finde wir müssen jedes Phänomen ernst nehmen und hinterfragen WARUM diese Jungen und Mädchen sich dazu gezwungen sehen, sich jedes Jahr ums neue einen Kopf darum zu machen. Isst in unserer Gesellschaft ÜBERHAUPT noch jemand normal? Essen = Genuss. Aber was ist mit Essen = Notwendigkeit? Ich hoffe man erkennt die Anbindung zum Thema :) ♥[/QUOTE]
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