Hey Johnny, danke für deinen Kommentar :3 Ich habe ein wenig recherchiert und dabei festgestellt, dass einige Betroffene, die in kurzer Zeit sehr viel abgenommen haben, von Ärzten ebenfalls als anorektisch diagnostiziert werden, obwohl sie nicht im Bereich des Untergewichts lagen. Keine Angst, niemand wird dir hier Lügen unterstellen :3 Der Text zielte auch nicht auf Menschen wie dich ab, deren Essstörung von Ärzten diagnostiziert werden, sondern auf Leute, die sich selbst diagnostizieren und dabei einfach mal spontan die Anorexie aussuchen, weil das am "glamourösesten" ist ;> Alles Liebe
Ich hoffe mal, dass meine Bewerbung nicht für Beulen gesorgt hat. xD Bis vor gut zwei Jahren wusste ich gar nicht, dass es ENDOS gibt ... woher denn auch, kein Internet und den Psychodoc, der einen (selbst bei entsprechender Fragerei meinerseits) FREIWILLIG über irgendwas informiert, kenne ich nicht ... an Bücher bin ich schlecht rangekommen und später hab ich nicht mehr groß darüber nachgedacht. Ich kannte vom Namen her eben "Magersucht", "Bulimie" und "Adipositas" und ich wusste bloß, dass ich davon keins habe, weil ich eben die Kriterien dafür nicht erfülle, basta. Okayyy ... inzwischen hat sich der schöne Begriff EDNOS ja sogar bis zu mir rumgesprochen, seither finde ich das eigentlich oft ganz praktisch, denn ich werde immernoch gerne mal angesprochen ob ich magersüchtig sei. Das "Drumherum-Reden" aus Unsicherheit (Was stimmt denn nun, was habe ich eigentlich, blah blah ...) fällt somit schonemal weg. Bin ich magersüchtig? Ha. Nein, bin ich nicht. Ätsch. *sovieldazu*
Dieses Thema bringt mich ein wenig durcheinander um ehrlich zu sein. Ich bin ja nun seit Jahren in Therapie und dadurch habe ich natürlich Diagnosen bekommen und auch fachlich vieles über Essstörung gelernt. Ich habe erst vor kurzem von EDNOS gehört. Bei mir ist es so, dass ich so ca. alle halbe Jahre bis einem Jahr an Bulimi oder Magersucht leide. Das wechselt also bei mir. Ich kriege somit immer eine Diagnose entweder Bulimi oder Magersucht (weil ich sehr schnell auf unter 17,5 komme). Nie ist die Krankheit EDNOS bei mir genannt worden. Liegt es nur daran, dass ich dann immer unter die berühmten 17,5 komme (ist bei mir nicht schwer darunter zu kommen, weil mein BMI selten höher als 18,5 ist)? Ich glaube da werde ich am Donnerstag meine Psychologin nachfragen. Das hat mir jetzt ein wenig Angst gemacht weil ich in meiner Bewerbung unter Essstörung Bulimi und Magersucht angegeben habe. Nicht dass ihr denkt ich suche mir das immer aus worauf ich gerade mehr Lust habe. Ich habe halt nie die Diagnose EDNOS bekommen und wollte mich nun auch nicht selbst diagnostizieren. Ich kann es mir selbst nur so erklären, weil die meisten Kretieren bei EDNOS nicht auf mich zutreffen, außer dass ich an Anorexie und Bulimi leide. Ich habe keine regelmäßigen Menstruationsblutungen mehr, habe Untergewicht, meine Fressanfälle finden mehrmals am Tag und das fast täglich statt (momentan), ich schlucke und nehme keine Abführmittel o.ä. Also wie gesagt, ich will mich nicht selbst diagnostiezieren, aber ich kenne bezeichnung für meinen "Wechsel" zwischen Bulimi und Anorexie. Vielleicht geht es jemandem so wie mir mit den Essstörungen und weiß dazu mehr. Bei mir gabs jeweils entweder die Diagnose Bulimie oder Anorexie.
Sorry, mir ist ein Fehler aufgefallen: ...ich kenne KEINE Bezeichnung für meinen "Wechsel" zwischen Bulimi und Anorexie
Lilienne, bei mir ist es genauso wie bei dir. Seitdem ich allerdings diesen Text von Karmah gelesen habe, bezeichne ich meine Krankheit als EDNOS. Ich hab Angst, dass mir sonst die Augen ausgestochen werden.. Nein Quatsch, in meinen Diagnosen stand ganz am Anfang auch Eating Disorder Not Otherwise Specified und zuletzt stand da aber immer Anorexie mit bulimischen Phasen. Und bei mir passen die Kriterien für EDNOS auch nicht. Auszug aus Wikipedia "Nicht selten geht der Bulimie eine anorektische Phase voraus oder wechselt sich mit Phasen der Magersucht ab." bzw. noch von einer anderen Website: "Patientinnen, die diese Symptome haben, aber viel weniger als normal wiegen, werden üblicherweise als Anorektisch, oder bulimisch- Anorektisch, nicht aber als Bulimisch diagnostiziert"
Sobald man die Diagnose Essstoerung bekommt und es sich weder in BED, Magersucht oder Bulimi einschraeken laesst ist es EDNOS. es heisst eigentlich nur, dass es eine ES ist die nicht speziall klassifiziert ist. Mir stellt sich daher gerade die Frage ob ein Wechsel zwischen Bulimi und Magersucht auch als EDNOS bezeichnet werden kann!?
Fuer EDNOS gibt es doch eigentlich keine Kriterien, ausser dass es eine Esstoerung ist. Wenn es genauer Kriterien geben wuerde haette es ja einen anderen Namen als "Eating Disorder not Otherwise Specified" Oder sehe ich das falsch? Ich meine, sobald es in ein Schema passt hat es ja einen Namen (der nicht EDNOS lautet).
Soweit ich mich erinnern kann, hatte Karmah in ihrem Text die Kriterien aufgezählt, wie: - Normalgewicht -Essen kauen und ausspucken und so weiter..
Muessen ja aber nicht alle dieser Kriterien erfuellt sein. Im Prinzip geht es wirklich um die Esstoerungen die keiner speziellen (wie Magersucht oder Bulimi) zugeordnet werden koennen. Wikipedia (was ja auch nicht immer stimmen soll) sagt z.B.: "Unter diesem Krankheitsbild (spezifiziert unter dem Diagnoseschlüssel 307.50 des DSM-IV und dem Schlüssel F50.9 des ICD-10) werden jene Essstörungen zusammengefasst, die entweder eine Mischform aus Anorexia nervosa, Bulimie und Adipositas darstellen oder nicht eindeutig einer dieser Störungen zuzuordnen sind. Dazu gehören beispielsweise: Frauen, die die Kriterien von Anorexia nervosa (Magersucht) erfüllen, aber noch regelmäßige Menstruationsblutungen haben wenn alle Kriterien der Anorexia nervosa erfüllt sind, aber trotz deutlichem Gewichtsverlust immer noch Normalgewicht vorliegt (→ Body-Mass-Index) wenn eigentlich die Kriterien für Bulimie erfüllt sind, aber „Binge Eating“-Anfälle oder inadäquates Verhalten nach dem Essen seltener als 2x/Woche oder über einen kürzeren Zeitraum als von drei Monaten auftreten bei normalem Körpergewicht inadäquates Verhalten nach der Aufnahme normaler Nahrungsmengen (z. B. selbstinduziertes Erbrechen nach dem Essen von zwei Keksen) große Mengen von Nahrung werden gekaut und danach ausgespuckt, aber nicht geschluckt." (Wikipedia)
Ja, da hast du Recht. Aber trotzdem kann man Menschen die eine zeitlang Anorektisch, dann Bulimisch, dann wieder Anorektisch etc. pp. sind, irgendwie ja nicht zuordnen, oder doch ? Also meiner Meinung nach eigtl nicht.
Hm, wenn man´s ganz genau nimmt: Wenn die anorektischen und bulimischen Phasen jeweils "lange genug" (klingt ja echt saublöd ...) vorherrschend sind und ansonsten die Kriteren erfüllt sind, dann hat man wohl doch beides. Mal das eine, mal das andere. Wenn sich´s in kürzeren Abständen abwechselt oder so, dann ist´s EDNOS. Aber da kommt man sich doch vor wie´s Fräulein vom Amt, wenn man das so dermaßen akribisch auseinanderklamüsert, stelle ich gerade fest.
Hallo ... hier mein erstes Posting: Tja, schon bei der Bewerbung scheine ich in einen üblen Fettnapf getreten zu sein denn ich habe als Diagnose "bulimische Magersucht" angeben, weil dies die Diagnose eines Arztes war. Die Diagnose einer Psychotherapeuten zu Beginn meiner ES-Therapie war "Bulimie mit Anrorexie in der Vorgeschichte". Mir selbst ist es eigentlich völlig wurscht ob und welchen Namen meine Essmacke hat oder nicht hat. Falls ich nun aber jemanden mit meiner Antwort auf die Diagnosefrage genervt haben sollte, tut mir das leid. Ihr dürft mich gerne EDNO nennen
Hallo Weaking, Ich bin zwar hier auch noch neu und habe entsprechend wenig zu melden ... *muhaha* ... aber du bist nicht die erste, die da vielleicht was verwechselt hat, weil sie eben vom Arzt das so gesagt bekam. Ich habe da auch nicht den ultimativen Durchblick. Warte am besten einfach ab, du wirst bald bescheid bekommen von den Chefs hier.
Hallo Soleil Irgendwie ist es ja auch wieder komisch ... Damals konnte ich die Diagnose "Magersucht" überhaupt nicht annehmen und es hieß: "Mangelnde Krankheitseinsicht ist ein Symptom der Magersucht". Ich war stinksauer weil mir keinerlei Ausweg blieb. Hätte ich der Diagnose zugestimmt, wäre ich magersüchtig gewesen, lehnte ich die Diagnose ab, war ich magersüchtig. Kopfschüttel! Natürlich wollte ich die spätere Diagnose "Bulimie mit Anorexie in der Vorgeschichte" auch nicht hören: "Nein, nein, ich kotz doch nur ein bisschen!" Mittlerweile ist mir die Diagnose egal. Das einzige woran ich denke ist mein Gewicht, ist Essen, Fressen, Kotzen, Nicht-Essen und Abnehmen mit fast allen Mitteln ... egal wie das nun heißt.
So mancherlei hier im "Öffentlichen Bereich" sollten sich auch vielmehr irgendwelche Leutz zu Herzen nehmen, die denken, wenn sie drei Tage lang ziemlich wenig gegessen haben, wären sie gleich sonstwie magersüchtig (oder überhaupt esssgestört, however) ...Pro Ana/Mia eben. Vielleicht hast du dich ja schon ein bisschen hier umgesehen. Es ist nicht ganz so witzig, wenn dann diverse Teenies quasi unsere Störungen zu ihrem Lifestyle machen ... *duverstehst* Ich rege mich da schon gerne drüber auf. Ich selber finde eine richtige Diagnose schon hilfreich (und von daher auch wichtig, wie das dann genau heißt ), wenn es darum geht eine Therapie zu machen. Oder wenn schwere(re) körperliche Schäden hinzukommen, die ein Arzt behandeln muss. Es gibt bestimmt noch andere Gründe, die mir aber im Moment egal sind, woah, I am THAT evil. *gnihihi* So eine ausgereifte Krankheitseinsicht habe ich jetzt auch nicht direkt ... und schon gar nicht ununterbrochen. *gnah* Wenn man die richtige Diagnose hat oder es eben richtig benennen kann (ob´s einem nun passt oder nicht ...), dann ist auch noch längst nicht gewährleistet, dass der nächste liebe Onkel Doc was mit dem Begriff anfangen kann ... *erks* Aber wie gesagt, es stresst einfach die Leute, die vielleicht schon seit Jahren an einer wie auch immer genau gearteten ES leiden, wenn dann ... *insert special ana-mia-phrase here*. That´s the point bei diesem Topic. Ich bin auch schon einem Irrtum erlegen und keiner hier hat mich dafür gekillt. Viel Glück mit deiner Bewerbung!
Ich versteh den Ärger vollkommen. Das sind ja nicht nur Teenys, die sich leicht mal etwas unangebracht als "essgestört" bezeichnen. Mir sagte vor einiger Zeit eine Freundin, sie habe ja auch eine Essstörung: Sie wolle doch so gerne ein paar Kilo abnehmen würde aber immerwieder zu viel essen. Dieses Freundin regt sich darüber auf, dass ich mich nicht zum Essen einladen lasse. Mit mir könne man ja nicht mal einen netten Fondue-Abend veranstalten. Sie ist die einzige, die vegane Kekse für mich backt. Ich hasse sie dafür Nein, ich hasse sie nicht ... sie ist meine beste Freundin. Wirklich! Danke für deine Wünsche zur Bewerbung. Ich hoffe, ich habe wegen meines Alters nicht allzu schlechte Karten.
Also wegen EDNOS.... ich bin auch der Meinung, dass wenn Leute (ich gehöre zu denen) Phasenweise an Bulimi oder Magersucht leiden nicht zu den EDNOS gehören. Wenn ich an Magersucht leide, dann immer monatelang (war bis jetzt immer so) und die Kreterien von EDNOS stimmen bei mir nicht überein. Bin mir jetzt auch sicher, dass EDNOS nicht auf mich zutrifft, deshalb danke an Bubi und Küchenspüle, dass ihr da nochmal was rausgefunden habt. @weakly Ich kann da Soleil zustimmen, dass richtige Diagnosen hilfreich sind. Die Gründe dafür, hat sie genannt, hätte dir die selben aufgezählt. Das mit deiner Freundin tut mir leid. Klingt meiner Meinung nach ein wenig Wannabe wenn ich es richtig verstanden habe. Sie sagt sie sei essgestört, weil sie ein paar Kilos abnhemen will? Das gibts doch nicht. Hau mich, wenn ich es falsch verstanden habe Denke mal, wäre dein Alter ein großes Problem, hätte Smera dich nicht zum Gespräch eingeladen Wünsche dir auch viel Glück.
Hi, weakling oder weakly. Keine Sorge, ich kapier schon, wie´s gemeint ist mit dem "Ich hasse sie dafür".