Hey also ch arbeite ja beim Psychiater, zwei machen auch Thera das ein festhaltest Satz den du a' 45 min oder 60 je nach Vereinbarung bezahlst bzw. Die Krankenkasse. Dies hat nichts mit der Erkrankung zu tun, eher noch mit der therapieart gibt ja verschiedene verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch fundiert ect. Und privat nun ja kann der Arzt halt bis zu einem höchst Satz die sitzungen berechnen, dies kommt dann auf den satz an mit welchem der Arzt abrechnet.
wenn ärzte geld für unterschiedliche erkankungen mit unterschiedlichen summen bekommen würden,wäre das doch total kontraproduktiv. es wäre ja wohl klar, dass man sich dann auf diagnosen nicht mehr verlassen könnte, besonders wenn der arzt auch noch ein kapitalist wäre. man stelle sich mal vor jemand hat magersucht, diese würde mit 100 € für den arzt primiert werden, aber bei der borderline-störung, wo eine ES durchaus als begleitende symptom auftreten kann,würde der arzt sogar 500 € bekommen. es liegt wohl auf der hand wlches ein "falscher" arzt bevorzugt diagnostizieren würde und so würde der patient eine völlig falsche behandlung bekommen!
Wisst ihr, ich denke, man muss auch nach einem Arzt suchen, bei dem man sich wohlfühlt. Und ganz ehrlich, vielleicht bin ich da sehr blauäugig, aber wenn ich zu einem Arzt, Psychologen oder Psychiater gehe, dann habe ich schon tief im Inneren die Überzeugung, dass der mir helfen kann/will. Ich denke da weniger, dass der mit mir ja gutes Geld verdient und mich deshalb behandelt... wenn ich den Eindruck hätte, würde ich da auch nicht bleiben. Ich habe übrigens auch erst über diesen Thread erfahren, dass es EDNOS überhaupt gibt und das war sehr aufschlussreich, denn mir ist beim Lesen eine kleine Steinlawine vom Herzen gefallen. Ich habe zurückgedacht und mir wurde klar, dass ich schon viel länger Probleme mit dem Essen habe, als ich überhaupt dachte. Im Grunde habe ich mich dadurch lange selbst getäuscht, dass es ja nur so wenige "bekannte" bzw. hmmm... ich sage mal: von der Gesellschaft "anerkannte" (?) Essstörungen gibt (ich hoffe ihr versteht wie ich das meine). So von wegen: Da falle ich durch's Raster, deshalb habe ich kein Problem. So ein Blödsinn.
Ich brauchte auch erst die Diagnose (meine erste war Bulimie) um es wirklich "wahr" zu nehmen und zu glauben. Als ich diese Diagnose noch nicht bekam, habe ich mir auch oft gesagt "ach, ich hab kein Problem", bis es mir eine Therapeutin aber sagte. Die Diagnose habe ich mit 17 bekommen, obwohl ich da schon seit 2 Jahren ständig gefressen und gekotzt habe. Aber damals war es für mich einfach nur "nicht normal" und wollte es nicht als eine Esstörung anerkennen.
Ich habe mir die Diagnose EDNOS selbst verpasst weil ich "Anorexie mit bulimischen Zügen" (letzte offizielle Diagnose) irgendwie affig finde.
Als ob es ein Privileg wäre magersüchtig sein! Ein magersüchtiger Mensch ist nicht etwa besser als ein nicht-magersüchtiger Mensch, sondern ganz im Gegenteil: er ist Nichts. Nein, er ist weniger als nichts. Diese Meinung als hätte man durch das Prädikat "Anorexie" irgendetwas erreicht gehört gleich von drei Therapeuten betreut. Also ehrlich, sowas wie hier sollte zum Schutz der Menschheit zensiert werden. Nicht auf die Gefahr hin, dass etwa mehrere Menschen der Magersucht anheim fallen könnten, sondern weil die Gefahr besteht, dass solch irrsinnige Gedanken und primitive Denkmuster oder auch eine unverschämte Idiotie (Dummheit) sich verbreiten könnte. Und nun der Beweis. Selbstverständlich schmücken sich viele mit der Anorexie, doch du tust es nicht. Du genießt es. Und weiter denkst du: Diese Frau ist doch eifersüchtig - schon wieder habe ich eine "besiegt". Ja? Wobei denn? In absoluter Dummheit überlegen zu sein? Wenigstens behalte ich meinen Körper 30 Jahre länger in einem gesunden Zustand. Auch baut meine Gehirnleistung nicht vorzeitig ab, weil längst alle Synapsen total verkalkt sind. PS: Nein, ich bin keine Frau. Nein, ich bin auch nicht fett.
Woran machst du deinen Gedanken fest, dass Karmah so denkt? Wow, das nenn ich mal ne steile These. Ein kranker Mensch ist also weniger als nichts? Ein magersüchtiger Mensch ist sicher nicht mehr wert als irgendjemand anders, aber mit Sicherheit auch nicht weniger! Wer überhaupt darf entscheiden, was ein Mensch wert ist? Und das auch noch an etwas wie an einer Krankheit festmachen? *kopfschüttel* Und nein, ich bin nicht magersüchtig. Aber solch unqualifizierte, herablassende Aussagen aufgrund geistiger Fehlleistung machen mich ehrlich wütend!
Archibald, was willst du hier eigentlich erreichen? Du kommst her, gibst überall deinen äußerst unpassenden (kalorienarmen?) Senf dazu und willst uns provozieren. Das was du da von dir gibst zeigt einfach, dass du dich überhaupt nicht mit dem Forum und wohl auch nicht mit Essstörungen auseinander gesetzt hast. Denn dann wüsstest du, dass du hier mächtigen Mist schreibst. Ok, vielleicht weisst du das auch und du hast Langeweile, what auch ever.. Auf jedenfall nervts. Wenn du also keine anderen Beiträge hinbekommst als diesen Blödsinn, dann lass es doch am besten ganz und kümmer dich um deinen Kram (oder such dir welchen, scheinst ja nicht viel zu tun zu haben).
Zu Archibalds Beitrag werde ich mal nichts sagen, abgesehen davon, dass ich meinen Vorrednerinnen zustimme. Kalorienarmer Senf...*g* Zum Thema "wechselnde Anorexie-und Bulimiephasen"... ich glaube nicht, dass das unter EDNOS fällt, auch von den Kriterien her nicht. In den Bulimiephasen übergeben sich die meisten Betroffenen wahrscheinlich öfter als zwei Mal monatlich selbstinduziert. Im Englischen heißt das "Anorexia with a binge-purge subtype", aber ich weiß nicht, ob es im Deutschen eine Entsprechung gibt...
schwierig Ich finde dieses ganze selbstdiagnostizieren einfach total schwer. Bei mir z.B. Ich hab von nix genug um Anorexie oder Bulemie zu haben, aber auch nicht so wenig, dass man sagen kann ich sei gesund, also hätte ich laut definition EDNOS. Genauso wie bei meiner Zahnspange damals: Meine Zähne waren überall fehlgestellt, aber nirgendwo genug, als dass die spange von der kasse bezahlt worden wäre.
Tut gut, das zu hören. Diese ganzen Diagnostizierungsdebatten können einen echt um den Verstand bringen. Ich komme mir oft nicht ernst genommen vor, wenn ich daran denke, dass ich eben nicht magersüchtig, sondern nur "nicht weiter spezifiziert" bin. Wisst ihr, wie ich das meine? Dabei ist eine ES nun mal eine ES und keine Auszeichnung.