Wie setzt ihr euch (kreativ) mit der ES auseinander?

Dieses Thema im Forum "Diskussionen" wurde erstellt von Arya, 6. Juli 2012.

  1. Gast

    Arya

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    Habt ihr eine bestimmte Art, euch mit der Krankheit auseinander zu setzen? Wo lasst ihr euren Gedanken freien Lauf?
    Ich zeichne viel (auch wenn ich es nicht gut kann) und schreibe unglaublich gerne Kurzgeschichten. Fände es wirklich interessant, mal ein paar Bilder o.Ä. zu sehen. Ich würde auch etwas veröffentlichen, sofern das hier jemanden interessiert :)
     
  2. Gast

    Arya

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    Keiner scheint sich hier kreativ mit der ES auseinander zu setzen. Jetzt komme ich mir doof vor :(
     
  3. ehemaliges Mitglied

    Nymphetamine

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    Dabei seit 10. April 2012
    Nein, bitte komm dir nicht doof vor! Ich finde das wirklich gut. Hab zwar leider nichts eigenes beizusteuern, aber deine Werke würden mich wirklich interessieren.
     
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  4. Gast

    Rosa

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    Ich schreibe! Mein großer Traum ist ein eigener Roman, allerding habe ich bis jetzt nur Kurzgeschichten geschrieben. In den meisten Geschichten ist die ES eine Person der Geschicht. Ich versuche ihr einen Namen zu geben.. ein Alter, einen Charakter.. Fast immer ist sie ein Mann*ohoh* Aber ich glaub veröffentlichen sollte ich das nicht, schon teilweise recht sinnfrei und für andere lächerlich? Aber ich denke ein kreativer Umgang kann einem manchmal ganz gut zeigen was eigentlich in einem los ist.. was man oft durch Nachdenken nicht erreicht.
     
  5. ehemaliges Mitglied

    Bonnie

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    Dabei seit 2. September 2010
    Hm, ich muss sagen, dass ich nicht sonderlich kreativ bin. Kann weder singen, noch zeichnen, noch malen. Früher hab ich recht viel geschrieben, Geschichten und Gedichte.
    Aber dass ich das das letzte Mal gemacht hab ist mindestens 2-3 Jahre her *TüteübernKopf*
    Ich bin echt träge geworden. Manchmal hab ich das Gefühl, ich setze mich mittlerweile viel zu wenig mit mir auseinander.
     
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  6. Gast

    Arya

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    Juhu, ein paar Antworten :)!
    @Rosa: Ich habe auch mal versucht, einen Roman zu schreiben bzw. er existiert immer noch und ich habe ihn sogar zu Ende geschrieben, aber er ist ziemlich verwirrend. Ich wollte am liebsten alles reinpacken, über mich, meine ES, mein Umfeld, meine Ansichten (ich ich ich :P), dass es am Ende viel zu durcheinander war. Aber ein männlicher Protagonist... das hört sich spannend an. Hast du Lust, davon mal was zu posten? Würde mich echt interessieren :)

    @Bonnie: Was meinst du damit? Hast du einfach abgeschaltet und aufgehört zu denken? Bei mir ist es so, dass ich dann so schreib- oder zeichenwütig werde, dass ich gar nicht anders kann, als mich damit auseinander zu setzen...

    Alles Liebe
     
  7. ehemaliges Mitglied

    Karmah

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    34 Jahre alt
    Dabei seit 30. September 2009
    Ich habe früher relativ viel darüber geschrieben (wie man vielleicht auch am ÖB merkt), aber in der letzten Zeit liegt das alles brach, weil ich den Kopf nicht frei genug kriege, weswegen ich zu diesem Thread auch nicht viel zu sagen habe ... *seufz*
     
  8. Gast

    Rosa

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    Also öffentlich posten möchte ich meine Geschichten nicht. Ich weiß nicht, es könnte der Eindruck entstehen ich wäre ein bisschen zu radikal:( Und ich glaube ich fühle mich noch nicht danach es zu zeigen. Aber vielleicht werde ich im hohn Alter Memoirenschreiber*yayy!*
     
  9. ehemaliges Mitglied

    Bonnie

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    Dabei seit 2. September 2010
    das nicht, aber früher hatte ich viel zu viel Zeit, alles 1000 x durchzugehen und über alles nachzudenken. Heute bin ich Vollzeit berufstätig und einfach abgelenkt. Es bleibt kaum Zeit dafür, sich damit auseinander zu setzen, wenn man Beruf, Familie, Freunde auch noch unter einen Hut kriegen will.
     
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  10. ehemaliges Mitglied

    Winterfee

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    Dabei seit 10. März 2012
    Ich male sehr gerne. Bunte Vögel mit Pastellkreide oder düstere Portraits armer Menschen mit schwarzer Kohle.
    Mir dient es als Ablenkung. Ich schreibe auch sehr gerne. Manchmal Kurzgeschichten, manchmal Gedichte.
    Ich bin an einem Roman , der die Geschichte einer Autistin von verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
    Vieles darin spielt sich innerhalb der Protagonistin ab, was man parallel vielleicht irgendwie mit meiner ES in Verbindung bringen könnte, das war allerdings nicht Absicht.
    Ich bin ein kreativer Mensch, ja, aber momentan bin ich etwas neben den Schuhen,
    da sprudelt es nicht gerade..
     
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  11. Gast

    Citygirl

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    Ich schreibe Gedichte ;)
     
  12. Gast

    ...leyla

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    kreativ sein, ist pflaster für meine seele

    Im letzten Sommer war ich wirklich in einer schwierigen Zeit. Da habe ich mir irgendwann stabelweise Hefte genommen.
    Alles was mir ein wenig ansprach habe ich ausgeschnieden und Collagen gemacht.
    Ich konnte vieles verarbeiten. Ich kann auch im Malen, Zeichnen und Schreiben sehr viel
    verarbeiten.
     
  13. 135calories

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    Das ist ein sehr schönes Thema.
    Wenn mir mal wieder alles über den Kopf wächst, dann male ich sehr gerne oder aber schreibe. Das Geschriebene steht in mehreren Büchern. Das Ritual von solch einem Tagebuch habe ich aus der Jugendzeit mitgenommen. Es hilft, wenn man sich mal richtig ausschreiben kann.

    Wenn es um reinen Zeitvertreibt geht, sticke und häkel ich ganz gerne. Manchmal passt das Symbol auch sehr gut zu meiner Verfassung. Es entspannt.
     
  14. PrincessButterfly

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    Ich persönlich tu sowohl schreiben, als auch zeichnen/malen..

    Geschrieben habe ich schon immer... oft und viel... ob in Foren, nur für mich, in meinem (alten) Blog oder an andere...

    Das Zeichnen und Malen ist für mich ganz neu - hat mich aber total angesteckt und irgendwie "gefesselt". Als ich jetzt auf 3-monatiger Therapie war und das erste Mal in der Kunsttherapie saß, dachte ich mir erst nur "So ne Scheiße, jetzt muss ich Malen wie im Kindergarten hier...!" - doch von Mal zu Mal hat es mir mehr gefallen und mich irgendwie befreit... mittlerweile bin ich total angesteckt und male sogar für mich alleine, wenn mir danach ist...

    ... eventuell traue ich mich ja mal, Bilder hochzuladen hier...
     
  15. Everything Ends

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    Wenn es wirklich ganz schlimm ist schreibe ich.
    Das sind dann tagebuchähnliche Kurzgeschichten.
    Geht aber nur wenn es mir wirklich dreckig geht, sonst fehlen mir die Worte.
     
  16. UnkontrollierteKontrolle

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    Ich schreibe auch, sehr viel, soweit ich kann. Ich führe ein privates Tagebuch, zu dem aber nur ich Zugang habe. Dann habe ich noch einen Blog im Internet. Außerdem schreibe ich Gedichte.
    Ich habe in der Therapie aber auch gelernt, auf andere Weise kreativ mit der Krankheit umzugehen - Bilder malen zum Beispiel. Das mag ich auch recht gerne.
     
  17. ehemaliges Mitglied

    Carrie

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    Dabei seit 2. Januar 2013
    So ging es mir auch während meines Tagesklinikaufenthaltes - ich konnte erst überhaupt nichts damit anfangen und muss auch zugeben, dass ich weder besonders gut zeichnen kann noch sonst irgendwelche verborgenen Talente im gestalterischen Bereich vorzuweisen habe. Dennoch hat es mir wirklich gut getan und das hätte ich wirklich nie erwartet. Ich habe nach meinem 'Rauswurf' auch noch eine Weile versucht, diese Art der Beschäftigung (Zeichnen, Stricken etc.) zuhause fortzuführen, aber irgendwie hat es nicht wirklich geklappt.

    Was ich jedoch nach wie vor mache: Ich schreibe. Mittlerweile beschäftigen sich meine Texte nicht mehr sehr intensiv mit Essstörungen oder anderen psychischen Erkrankungen, aber ich habe in meinen Manuskripten durchaus Emotionen, Verhaltensweisen etc. bestimmter Krankheitsbilder eingebaut - und das auch gar nicht unbedingt bewusst. Oft ist mir erst im Nachhinein aufgefallen, wie viel von meiner eigenen Person eigentlich in diesen Texten steckt. Vermutlich hätte ich genau deshalb wohl auch ein wenig Angst, sie jemandem zu zeigen. Natürlich würde keiner auf die Idee kommen, dass Charakter X diese und jene Verhaltensmuster wirklich von mir hat, aber dennoch würde es sich irgendwie befremdlich anfühlen.
     
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  18. Gast

    Madeleine

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    Ich bin künstlerisch überhaupt nicht begabt. Stricken und Häkeln kann ich zwar, jedoch nicht wirklich gut, was dazu führt, dass ich es nicht häufig mache und dabei sehr viel Konzentration braucht.
    Wenn ich wirklich Ablenkung brauche, bzw. mir einfach mal alles über den Kopf wächst, vertiefe ich mich in ein Buch - eine Traumwelt. In den Büchern ist einfach alles in Ordnung. Die haben nur so kleine Problemchen. Somit bin ich dann für eine Weile abgelenkt und hab mich genügend "mit mir" befasst.
     
  19. ehemaliges Mitglied

    Munin Galgenvogel

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    Dabei seit 27. Januar 2013
    Ich hab wieder begonnen zu zeichnen. Meist sind es schwarz-weiß Grafiken. Vor einer Zeit habe ich mir auch Ton bestellt. Damit habe ich in der Ergotherapie immer super gerne gearbeitet. Zu wirklich viel bin ich allerdings in der vergangenen Zeit nicht gekommen... Zum Geburtstag hat mir ein guter Freund Speckstein geschenkt. Fand ich echt lieb, da man mit Speckstein echt tolle Skulpturen erschaffen kann. Aber auch den habe ich bisher nur ein bisschen angeschabt. In der Ergo habe ich allerdings mal eine Kugel gemacht. Es war echt toll, als die endlich fertig war. Ein (gefühlt) riesiger Stein wird zu einer winzigen, kleinen, perfekten Kugel. Ich war echt stolz auch mich ;) .

    Wenn ich dann doch mal Zeit finde, dann mutiert mein Wohnzimmer immer zum Künstleratelier :) Ich koche mir einen schönen Tee, ziehe mir bequeme Klamotten an, klappe meinen kleinen Arbeitstisch aus, lege mir all die Utensilien bereit, die ich verwenden möchte und mache mir entspannende Musik an. Perfekt zum Hirn-abschalten und entspannen -für mich jedenfalls.
     
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  20. Lichtschein

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    Ich mache Kollagen und hänge sie an die Wand
     
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