Hallo liebe Forenmitglieder! Ich hatte gestern Abend einen Streit mit einer Freundin. Sie leidet unter eine Essstörung und daher bin ich mit meinen Fragen wieder hier gelandet. Vorweg noch eine gute Nachricht: Wir haben heute viel geschrieben und ich denke, die Sache von gestern ist bereinigt. Aus dem Gesprächsverlauf ist mir aber etwas aufgefallen. Zunächst einmal musste ich erfahren, dass sie sich (meinetwegen) heute früh "hungrig, müde, erschöpft, deprimiert, lustlos, gestresst, [sic] beunruhigt" gefühlt hat. Ich brachte meine Hoffnung zum Ausdruck, dass es ihr nach dem gestrigen Konflikt heute schon besser ginge und sie antwortete: "Ach, mach dir nichts draus. Ich bin zu sensibel." Ja, ich glaube sie ist sensibel. Das mag ich auch an ihr. Ab wann ist ein Mensch zu sensibel? Viele Menschen heutzutage haben verlernt (oder auch nie gelernt) mit anderen Menschen mitzufühlen. Geschweige denn, auf andere Menschen einzugehen. Das ist schade. Es braucht mehr Menschen, die füreinander da sind und weniger extreme Egoisten! Ich habe mir heute die Frage gestellt, ob sensible Menschen anfälliger sind für Essstörungen? Wer unter den Mitgliedern von "Way of Perfection" fühlt sich besonders sensibel? Wer nicht? Ich würde mich über zahlreiche Rückmeldungen freuen. Ich selbst fühle mich zum Glück gesund. Daher meine Bitte an alle, kurz zu beschreiben, wie sie sich selbst sehen. An dieser Stelle auch nochmals liebe Genesungswünsche an alle Betroffenen! Hamlet.
Hallo Hamlet Ich denke, dies ist eine schwierige Frage, weil jeder etwas anderes unter "zu sensibel" versteht und auch anders definiert. Für mich persönlich ist es schwierig, eine Definition für "zu sensibel" zu finden, wenn ich ehrlich bin. Wenn jemand jedes Wort auf sich persönlich bezieht und negativ auffasst und daraus dann ein Streit resultiert, wäre das für mich - glaube ich - zu sensibel. Ich denke schon, dass sensiblere Menschen anfälliger sind für Essstörungen. Bei mir ist es so, dass ich gerne jeden helfen möchte und ich auch möchte, dass es jedem Menschen um mich herum gut geht, ich aber oft mich selbst dabei vergesse. Sensible Menschen wollen oftmals anderen helfen und weil sie sich gut in andere Menschen hineinversetzen können, macht sie das auf der anderen Seite auch verletzlich. Ich kann nur von mir sprechen: Helfe ich jemanden, dann mache ich es auch solange, bis es demjenigen gut geht und überschreite dabei auch meine Grenzen, was bei mir in die Psyche geht. Ich lebe dann sozusagen nicht mehr für mich, sondern für jemand anderen. Gerade bei meiner besten Freundin war das der Fall, als es ihr schlecht ging. Ich war mit den Gedanken immer bei ihr und ich glaube, in dem Moment, wo du nicht auf dich achtest oder du das Gefühl hast, du fällst, tritt die Essstörung in den Vordergrund, weil sie dir einen falschen 'Halt' bietet, an welchen du dich klammerst. Es mag etwas merkwürdig klingen, aber ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine. Ich konnte nicht mehr essen bzw. nur sehr wenig und hatte Angst, dass ihr etwas passieren könnte. Sowas hatte ich nicht nur bei ihr, sondern auch in anderen unterschiedlichen Situationen. Sobald ich das Gefühl habe, ich verliere die Kontrolle über irgendwas, tritt die ES stärker auf. Ich weiß, dass ich nicht gesund bin. Ich beschäftige mich vom Kopf her immer wieder mit Essen und muss genau wissen, wie viel ich zu mir genommen habe am Tag und wie ich das "ab"trainieren kann. Bei mir hat das Essen und die Gedanken an die Nährstoffe letztendlich die Oberhand gewonnen und es fällt mir vom Kopf her schwer, davon loszukommen. Dir noch einen schönen Sonntag
Ich denke ein Mensch ist zu sensibel, wenn er selber darunter leidet. Für die Mitmenschen ist es möglicherweise toll, aber wenn es einem schadet, ist es sicherlich nicht mehr gut. Das ist so eine typische Huhn oder Ei Frage Sind sensible Menschen anfälliger für Essstörungen oder verstärken Essstörungen die Sensibilität? Ich denke sensible Menschen sind anfälliger psychische Probleme zu entwickeln, aber nicht spezifisch Essstörungen. Es gibt ja noch Suchterkrankungen, SVV uns. Gerade Anorektiker gelten eigentlich als eher gefühlskalt und weniger emotional. Ich finde, das ist für einen selber gar nicht so leicht zu beurteilen. Auf jeden Fall sagen meine Eltern, dass ich schon als Kind zu sensibel und empathisch war. Die Probleme von anderen haben mich immer sehr mitgenommen und ich habe mich immer mit Bedürftigen (armen, kranken Kindern) angefreundet und habe ihnen meine Sachen geschenkt. Außerdem fühle ich mich sehr schnell persönlich angegriffen und abgewertet und reagiere deswegen manchmal ein wenig über. Ist das zu sensibel? Vielleicht. Als ich ein sedierendes Antidepressivum genommen habe und eine sorgenfreie Arschlocheinstellung hatte, ging es mit persönlich ziemlich gut damit, ich weiß aber nicht, wie mein Umfeld es fand.
Kontrolle über das eigene Leben haben Hallo Myra! Vorweg ein wichtiger Hinweis: Ich bin kein Psychologe. Zu Deiner Sensibilität fällt mir etwas ein, was ich in einem Buch von zwei Psychologen gelesen habe: Mitgefühl ist gut, Mitleid ist schlecht. Das ist die Kernaussage leicht verkürzt. Zum besseren Verständnis möchte hier den Vergleich wiedergeben, den ich in besagten Buch las. Ein Mensch ist in eine tiefe Grube gefallen. Wie verhalten wir uns? Der mitfühlende erkennt das ein Problem vorliegt und sucht nach einer Lösung. Vielleicht findet er in der Nähe eine Leiter, die er hinunter lassen und damit dem Menschen in der Grube heraus helfen kann. Der Mitleidende springt auch in die Grube. Dort kann er aber nicht mehr helfen. Er ist gefangen, wie der Mensch, dem er eigentlich helfen will. Ich glaube, ich verstehe das. Auch hier möchte ich wieder auf Erkenntnisse der Psychologie zurück greifen. Wir Menschen streben nach Kontrolle. "Glücklich und Gesund ist, wer Kontrolle über sein Leben hat. Unglücklich und ungesund ist, wem die Kontrolle fehlt." Es gibt drei Abstufungen der Kontrolle: 1.) Wir wissen wie etwas funktioniert und können es auch selbst direkt beeinflussen. Wenn ich durstig bin, nehme ich mir ein Glas zum Trinken. Wenn ich fernsehen will, drehe ich den Fernseher auf und suche mir den gewünschten Sender. 2.) Wir wissen über Zusammenhänge Bescheid. Wir können die Dinge nicht unmittelbar beeinflussen, aber wir wissen, auf A folgt B. Wenn wir bei Regen hinaus gehen, werden wir nass. Wenn wir für eine Prüfung nicht lernen, werden wir sie nicht bestehen. "Wir können eine bestimmte Wirkung voraussagen und zumindest theoretisch etwas an der Situation ändern, indem wir die Ursache verändern." 3.) Wir haben keine Ahnung von den Zusammenhängen und schon gar keine Chance das Ereignis zu beeinflussen. Wir sind dem Ereignis gegenüber völlig machtlos. Je weniger Kontrolle wir in unserem Leben sehen, desto mehr versuchen wir Kontrolle zu gewinnen. Ich glaube, je weniger Kontrolle Du über den Zustand der die wichtigen Menschen hast, desto mehr Kontrolle suchst Du darin, dass Du bestimmst, was, wie, wo, wann und wieviel Du isst. Kannst Du Dir vorstellen, dass es Dir hilft auch auch andere Dinge zu kontrollieren? Bei einem Experiment in einem Altersheim, hat sich gezeigt, dass die freie Entscheidung, ob man eine Zimmerpflanze haben will (und für deren Pflege selbst verantwortlich ist) oder nicht sich positiv auf das Leben der untersuchten Gruppe ausgewirkt hat. Die Kontrolle über die Zimmerpflanze hat die Menschen nachweislich gestärkt. Vielleicht willst Du ähnliches probieren? Mit einem Haustier oder einem Kaktus oder beidem. Hast Du das Gefühl, dass Du gerne mehr Kontrolle in Deinem Leben hättest? Vielleicht ist mein Tipp mit dem Haustier oder der Zimmerpflanze wirklich nützlich. Danke für den netten Gruß! Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche! Liebe Grüße, Hamlet.
Das ist ein interessanter Vergleich, zumal man diesen auch auf den Alltag anwenden kann. Der Mitfühlende hört zu und hilft dem anderen, eine Lösung für sein Problem zu finden. Beim Mitleidenden könnte man sagen, dass dieser 'nur' zuhört und keine Lösung für die derzeitige Lage hat, aber ihm dennoch zeigen will, dass er ebenfalls da ist. So würde ich es zumindest interpretieren. Beide Menschen wollen für den Menschen in der Grube da sein, aber machen dies auf zwei sehr unterschiedliche Arten. Ja, so ist es leider. Das siehst du ganz richtig. Das betrifft aber nicht nur Personen bzw. Menschen, die mir am Herzen liegen, sondern auch Situationen. Wenn ich in einer Situation bin, wo ich das Gefühl habe, ich verliere die Kontrolle, dann suche ich diese in meinem Essverhalten. Wenn ich zum Beispiel viel lernen muss, aber das Ganze noch nicht sortiert habe bzw. ich mit der Menge alleine schon überfordert bin, wird das in meinem Essverhalten bemerkbar. Man kann eigentlich sagen, dass Stresssituationen allgemein sich schon sehr auf mein Essverhalten auswirken. Entweder, dass ich dann sehr wenig esse oder aber - und das ist leider wahrscheinlicher - dass ich auch hier die "Kontrolle" verliere und sehr viel in einer kurzen Zeit 'esse', weil ich mich überfordert fühle mit dem Stress. Das habe ich ehrlich gesagt schon versucht, aber bisher hat es leider nicht funktioniert. Was mir gut hilft ist Sport zu treiben, wenn es wieder zu viel wird. Danach fühle ich mich innerlich ausgeglichener und vieles, was mir davor schwer fiel, ist auf einmal leichter. Dir noch einen wunderschönen Tag
Lieber Hamlet! So viele Gedanken wie du dir über deine Freundin machst, kann ich mir vorstellen, dass sie dir sehr am Herzen liegt. Es tut mir leid zu lesen, dass der Streit zwischen euch beiden deiner Freundin so nahe gegangen ist. Du sollst dir nichts daraus machen, dass sie sich deprimiert, erschöpft und lustlos fühlt? Weil sie zu sensibel ist? Für mich klingt das schon fast nach einem Hilfeschrei, so als ginge es ihr derzeit wirklich nicht gut und als würde sie versuchen, es mit der Begründung "Ich bin einfach zu sensibel" herunterzuspielen. So, als würde sie sich selbst die Schuld dafür geben, dass sie mit ihren Gefühlen nicht klarkommt, weil sie ja zu feinfühlig sei - und dafür kannst du nichts. Ab wann ein Mensch zu sensibel ist, kann man schwer allgemein festlegen. Feinfühligkeit und Empfindlichkeit nimmt jeder Mensch anders wahr, die Beurteilung ist subjektiv. Ich schließe mich in diesem Punkt der Meinung von Opheliac an: Ein Mensch ist dann zu sensibel, wenn er zum einen selbst darunter leidet und zum anderen nicht adäquat auf Alltagssituationen reagieren kann: Wer das bissige Kommentar des Kollegen nicht wegstecken kann und die überfahrene Taube auf der Straße nicht ertragen kann, der ist ohne Zweifel zu empfindlich. Ich glaube gerade in der heutigen Welt haben es jene Menschen einfacher, die die Dinge nicht zu sehr an sich heranlassen und sich so eine Art Fassade aufgebaut haben: "Harte Schale, weicher Kern." Ich persönlich würde mich schon als einen eher sensiblen und empfindlichen Menschen bezeichnen. Streitereien, Stress und Veräderungen gehen mir immer sehr nahe und finde es oft schwer, mir meiner eigenen Gefühle klar zu werden. Ein einziges Falsches Wort und ich bin auf 180, eine gemeine Bemerkung und ich bin zu Tode deprimiert. Es gelingt mir nur selten, Herr über meine Emotionen zu werden, ich lasse mich viel zu schnell aus dem Gleichgewicht bringen. Ich hoffe, ich konnte dein Anliegen damit erfüllen. Liebe Grüße Persephone
Ein (hoffentlich) guter Tipp Zum Thema Lernen habe ich einen Tipp für Dich. "Babyschritte" Ich muss zugeben, dass ganze habe ich mir aus einem Spielfilm abgeschaut. Aber ich kann sagen, dass die Methode grundsätzlich funktioniert. Zerlege die Aufgabe in kleine Teile. Du musst Lernen? Ein Skriptum oder Buch lesen? 30, 90 oder gar 900 Seiten schaffen. Alles kein Problem. Konzentriere Dich immer nur auf eine Seite. Oder wenn der Stoff besonders schwierig ist, sogar nur auf einen Absatz. Du lernst also die eine Seite (oder den einen Absatz). Fertig. "Wow! Das ging aber schnell!", wirst Du Dir vielleicht denken. ERFOLG !!! Gut, zweite Seite (oder zweiter Absatz) kommen dran. Noch ein ERFOLG !!! Das wird ja immer besser. Natürlich ändert sich nichts am Stoffumfang, nur weil Du ihn in ganz kleinen Häppchen betrachtest. Aber Du läufst von einem ERFOLG zum Nächsten. Gibt es etwas Schöneres? Du hast die Kontrolle. Du hast den ERFOLG. Der Trick lässt sich in adaptierter Form bestimmt sehr vielseitig einsetzen. Körperliche Betätigung hilft die Stresshormone abzubauen. Das ist immer gut. Außerdem können dabei auch Glückshormone freigesetzt werden. Sport ist ein sehr gutes Mittel zum Entspannen. Danke! Ich wünsche Dir eine schöne und ruhige Woche! Hamlet
Hallo Hamlet, wie geht es denn eigentlich deiner Freundin? Unter welche Art der Essstörung leidet sie? Immerhin bist du ja wegen ihr hier, wenn ich das richtig verstanden habe. Was hast du denn studiert? Du hast zwei mal erwähnt kein Psychologe zu sein, kennst dich aber sehr gut aus, wie ich finde. Fasse das bitte nicht falsch auf, aber wem möchtest du denn gerne helfen? Deiner Freundin oder uns? Du gibst hier zahlreiche gute Ratschläge und Tipps, das ist sehr hilfsbereit und nett. Aber was genau erhoffst du dir vom Austausch mit den WoP Mitgliedern? Normalerweise fragen uns Gäste, die wegen essgestörten Freunden oder Familienmitgliedern hier sind, wie sie damit umgehen sollen und ob wir Hilfestellung geben können. Das scheint nicht der Grund zu sein, aus dem du dich mit uns unterhalten möchtest. Viele Grüße, Opheliac
Ich glaube, das probiere ich so mal aus, als alles auf einmal zu lernen <: Denn ich kann mir vorstellen, dass man damit besser voran kommt, wie wenn man alle Seiten immer wieder aufs Neue durchgeht und dabei nur ein kleiner Teil hängen bleibt :3 Sofern man es nicht übertreibt, ist es ein wirklich guter Ausgleich, da hast du recht Es hilft, sich etwas mehr zu entspannen und den Stress für eine gewisse Zeit loszulassen. Ich würde mich Opheliac gerne mit der Frage anschließen, warum genau Du hier Tipps verbreitest und wieso Du dich mit uns austauschen möchtest? Dir noch einen schönen Tag
Eine handvoll Antworten Hallo Hamlet, Am Leichtesten tue ich mir, Ihre eigenen Worte wieder zu geben. "Geht so.", schrieb sie zuletzt. Sie hält sich für zu dick. Ich persönlich halte das für einen großen Blödsinn. Sie schwankt zwischen Normalgewicht und Untergewicht. Das Schwanken ist übrigens Ausdruck ihres gestörten Essverhaltens. Das war nur eine Feststellung. Trotzdem möchte ich mit einem "Ja" antworten. Ich habe Betriebswirtschaft studiert. An der Wirtschaftsuniversität Wien - diese Information zusätzlich, für den Fall, dass es Dich interessiert. Zunächst einmal würde ich gerne meiner Freundin helfen. Aber mein Einstieg hier hat mir Spaß gemacht und wenn ich auch anderen helfen kann, freue ich mich darüber. Interessante Gespräche. Spaß. Vielleicht auch, dass neue Freundschaften entstehen. Wenn Dir Dein Partner erklärt, dass er zu dick ist, obwohl Du findest, dass er 5 kg mehr besser verträgt als 5 kg weniger. Wenn Du das Gefühl hast, es gibt kein Patentrezept. Was machst Du dann? Eine Möglichkeit besteht darin zu lernen. Ich Grüße herzlich zurück! Hamlet.
Und noch eine Antwort... Es macht mir einfach Freude. Insgeheim hoffe ich auch, dass es mir gelingt, der Einen oder Anderen tatsächlich zu helfen. Das wäre dann mein ganz privater Erfolg. Ich hoffe, ich gehe Euch nicht auf die Nerven! Wenn ihr meint, dass ich irgendwo zu weite gegangen bin, sagt es mir bitte. Wenn möglich schonend. Gute Nacht! Hamlet.
Woran machst du fest, dass sie tatsächlich eine Essstörung hat? Die meisten Frauen halten sich für zu dick und Gewichtsschwankungen sind nun auch nicht unüblich. Da muss erst einmal geklärt werden, ob deine Freundin wirklich krank ist oder nicht. Das einzige was euch in der Beziehung helfen kann, sind aufrichtige Gespräche miteinander. Wenn sie eine ES hat, kannst du mit ihr zu einer Beratungsstelle gehen. Vielleicht kannst du sie sogar davon überzeugen, eine ambulante Therapie zu machen. Wenn du dich nun also über Essstörungen informierst, ohne dabei auf sie einzugehen, kann es gut passieren, dass du dich in den Krankheitsgeschichten anderer Leute verrennst, die gar nichts mit deiner Freundin zu tun haben. Die Ursachen sind nun mal sehr individuell und die große Gemeinsamkeit sind die Symptome, die wir ausleben. Wir freuen uns immer über die Beteiligung von Besuchern im Diskussiosbereich, dafür ist er schließlich da. Der Austausch mit gesunden Menschen gibt uns neue Denkanstöße, weil ihr die Probleme aus einer anderen Perspektive betrachtet. Du hast uns ja auch schon viele interessante Tipps und wertvolle Ratschläge gegeben. Leider gibt es aber viele Idioten da draußen, die sich auf Kosten anderer amüssieren und die Zeit vertreiben wollen. Deswegen ist ein bisschen Vorsicht wohl immer angebracht, zumal wir auch viele minderjährige Besucher im öffentlichen Bereich haben, die wir vor solchen "Spaßvögeln" schützen wollen
Hallo Hamlet, sehr ehrenwert, dass du deiner Freundin gerne helfen möchtest und dich daher versuchst bei Betroffenen zu informieren. Das ist ein richtiger Schritt, wenn du sie unterstützen möchtest! Wie bist du ausgerechnet auf unser Forum gekommen? Wie hast du von ihrer Essstörung erfahren? Hat sie mit dir darüber geredet? Hast du mal versucht ernsthaft mit ihr darüber zu reden, anstatt mit uns? Genug der netten Worte, nun kommt die Wahrheit (auch genannt: meine Meinung). Du nennst dich zwar "Hamlet", aber der Name muss nicht Programm sein. Du liest dich unglaublich anstrengend. Normales Hochdeutsch ist da deutlich angenehmer. Ich schließe mich da Opheliac an; der Großteil der (weiblichen) Bevölkerung hält sich für zu dick. Das ist noch lange kein Anzeichen für eine Essstörung. Gewichtsschwankungen sind total normal und so gut wie jeder Mensch ist davon betroffen. Du sagst, dass ihr Essverhalten gestört ist? Worin äußert sich das? Was tut sie? Was tut sie nicht? Woran machst du das fest? Was ist für dich "gestört"? Und übrigens, die Gewichtsschwankungen sind kein Ausdruck, sondern wohl eher eine Auswirkung. Darüber hinaus, tut deine Sicht der Dinge (bzw. ihres Körpers) nichts zu Sache. Du kannst ihr tausend mal sagen, dass du sie toll findest und überhaupt nicht zu dick; wenn sie wirklich eine Essstörung hat, dann geht das ins eine Ohr rein und ausm anderen wieder raus. Wenn ich sowas zu hören bekomme, höre ich in meinem Kopf meist nur eine Stimme, die trocken lacht und "Lügner" sagt. Dann solltest du zunächst vielleicht mal offen und ehrlich mit ihr reden. Es bringt dir Spaß, dich mit Kranken zu unterhalten? Das ist doch toll! In Wien gibt es sicherlich viele Krankenhäuser, Hospize oder Altenheime, die sich über deine Unterstützung freuen würden. Wenn es dir solchen Spaß bringt, solltest du dich vielleicht wirklich sozial in diesem Bereich engagieren, denn da kannst du wirklich Menschen etwas Gutes tun. Ein paar alten, einsamen Menschen noch ein wenig Freude bereiten. Bringt mehr, als dass du dir hier an psychischen Krankheiten deine kleinen, süßen Zähne ausbeißt. "Mama, ich will Spaß!" / "Komm mein Kind, wir gehen in ein Forum und unterhalten uns mit kranken und gestörten Menschen." Das ist für dich Spaß? Okay, jeder wie er mag, aber ich könnte mir 1 Million spaßigere Dinge vorstellen.. Ich weiß nicht, ob du verstanden hast, was das hier für ein Forum ist und worum es hier geht. Spaß steht hier leider nicht an oberster Stelle, sondern eher sich gegenseitig zu helfen und irgendwie den Alltag zu meistern. Interessante Gespräche gibt es hier alle mal, und neue Freundschaften schließt man hier auch, aber sicher nicht im öffentlichen Bereich. Eine Essstörung und generell psychische Probleme sind etwas sehr intimes und ich hoffe, dass du verstehen kannst, dass man sowas nicht mit jedem daher gelaufenen Menschen teilen will, der denkt, er müsse hier jetzt den großen Retter aller armen kleinen Mädchen spielen. Natürlich gibt es kein Patentrezept. Dann wäre ja niemand mehr krank. Wenn das wirklich schon so in ihrem Kopf verankert ist, dann kannst du da eine Sache gegen tun: und zwar gar nichts. Ich spreche jetzt von mir und aus meiner Erfahrung, aber wer auch immer mir sagt, dass ich zu dünn oder dünn genug wäre oder ähnliches, den kann ich nicht mehr ernst nehmen, weil ich direkt denke, dass er oder sie mich anlügt und mir schaden will und und und. Natürlich ist das alles absoluter Quatsch, das weiß ich selber, aber das heißt leider noch lange nicht, dass man diese Gedankengänge, die sich über Jahre manifestiert haben, einfach abstellen oder ändern kann. Was möchtest du (von uns) lernen? Es bringt dir nichts, uns kennen zu lernen, weil wir nicht wie deine Freundin sind. Jeder Mensch ist anders und jede Krankheitsgeschichte ist anders, daher kannst du es nicht vergleichen. Schonend? Wieso schonend? Du wirfst doch auch ungefiltert und un-geschont mit deinen ganzen "ach so tollen Tipps" und pseudo Gelaber um dich. Daher bin ich auch ehrlich. Du gehst mir gewaltig auf die Nerven. Ganz ehrlich, was denkst du, wer du bist?! Du kommst hier an und träumst davon uns alle retten zu können oder was? In was für einer Welt lebst du? Ich kann realitätsferne Menschen nicht ab. Wieso solltest ausgerechnet du, irgendein Mensch aus dem Internet, uns helfen können? Viele von uns trauen sich nicht mal zur Therapie oder irgendwas, aber ein daher gelaufener Retter - na mit dem reden wir natürlich. Das ist so lächerlich. Deine Tipps lesen sich, wie von einer Wikipedia-Psychologie Seite kopiert und ich muss gestehen, dass ich mich wirklich schlicht und einfach echt verarscht fühle, wenn ich mir hier sowas durch lese. So, jetzt reicht es, denn ich würde nicht freundlicher werden und das muss nun auch nicht sein. Wenn du ernst genommen werden willst und dich vor allem ernsthaft unterhalten willst, dann würde mich interessieren, warum du wirklich hier bist, denn das mit deiner Freundin kaufe ich dir nicht ab, von dem, was du bisher erzählt hast. Mir scheint es, als würdest du denken, dass du mit der Masche des sorgenden Freundes hier irgendwie am ehesten das erreichen kannst, was du willst (was auch immer das sein mag), weil du wohl denkst, jede von uns würde sich sicherlich freuen, wenn ihr Freund das für sie tun würde, oder was auch immer. Was solls. Außerdem: werd' mal ein wenig lockerer. Du liest dich steif, gestellt und einfach unsympathisch. Gruß und schönen Abend, Julie
Eine angemessene (?) Replik Hallo just.j! Ich habe von diesem Forum gehört. Sie selbst hat mir gesagt, dass sie an einer Essstörung leidet. Bisher noch nicht. Ich meine, ich habe ihr schon öfters gesagt, dass sie nicht zu dick ist. Aber tatsächlich habe ich noch nie mit ihr über die Essstörung geredet. Der Worte sind genug gewechselt, Laßt mich auch endlich Taten sehn! SCNR ( = sorry, could not resist) An dieser Stelle wäre ein Werksinterpretation durch Dich hilfreich. Meine gestrigen Beiträge waren vielleicht etwas anstengend. Aber findest Du wirklich alle meine Beiträge schwer zu lesen? :-| Für mich offenbart sich ihre Essstörung in einer unregelmäßigen und meiner Ansicht nach gesundheitsschädlichen Nahrungsaufnahme. Das meine Meinung leider ohne Gewicht zu sein scheint, habe ich bereits festgestellt. Ich glaube nicht, dass ich mir hier die Zähne ausbeiße. Dazu müsste ich Ziele verfolgen, die mir versagt bleiben. Ich will Dir etwas sagen: Ich bin jetzt hier, nach einem 12 Stunden-Arbeitstag und antworte auf Deine Nachricht. Kannst Du, Dir vorstellen, dass ich nach so einem Tag müde bin? Ich bin es. Warum also, bin ich hier? Ich will es Dir sagen: Ich bin hier, weil ich das Gefühl hatte ein willkommener Gast zu sein. Du stellst hier die Krankheit und die Verhaltensstörung - Verhalten bezogen auf die Essgewohnheiten - in den Vordergrund. Habe ich mich so verhalten? Ich habe hier interessante Menschen getroffen. Menschen, mit spezifischen Schwierigkeiten. Aber ich habe nie eine Formulierung wie "kranke und gestörte Menschen" gebraucht. Sei doch nicht so aggressiv. Ich beiße doch nicht. Ersetze das Wort "Spaß" durch das Wort "Freude". Ist es für dich dann in Ordnung? Darf man an diesem Forum hier teilnehmen, weil man Freude daran hat, sich mit anderen auszutauschen? Leider habt ihr strenge Regeln für die Aufnahme in Euren Club. Als gesunder Mensch, ist man davon ausgeschlossen. "Bevor du unser Bewerbungsformular ausfüllst, solltest du ein paar Dinge beachten: Abgesehen davon, dass wir die meisten Unwahrheiten aufdecken oder sie früher oder später sowieso herauskommen, tust du dir keinen Gefallen, wenn du im Formular oder während des Bewerbungsprozesses falsche Angaben machst. Solltest du aufgenommen werden, wirst du es irgendwann bereuen, dich nicht offen und ehrlich mitteilen zu können. Zudem gibt es keinen Grund zu lügen. Angaben wie z.B. das Gewicht oder die Aktivität in mehren Foren sind für die Aufnahme bei uns irrelevant. Bitte bewerbe dich nicht bei uns, wenn du nur neugierig bist und einfach mal rein schauen willst. Wir bemühen uns, Außenstehenden auf dieser Seite einige Einblicke zu gewähren. Wenn du Fragen hast oder an bestimmten Einzelheiten interessiert bist, kannst du gerne in unserem Öffentlichen Bereich nachhaken oder eine Diskussion starten. Soweit das Thema nicht gegen unsere Regeln oder Grundsätze verstößt, geben wir gerne Auskunft. Also bitte erspare dir und uns den Aufwand, den eine unechte Bewerbung beansprucht." ACK. Schön, dass wir zumindest in einem Punkt einer Meinung sind. Das glaube ich nicht. Es verlangt hoffentlich keiner, dass Du solche Gedankengänge von heute auf morgen abstellst. Angenommen, Du hast Dir über 15 Jahre Deine Essstörung angeeignet. Ich denke, Du könntest versuchen, in weiteren 15 Jahren wieder gesund zu sein. Einen Versuch ist es doch Wert. Ich denke, dass man von jedem einzelnen Fall etwas lernen kann. Weil ich eine anstrengende Woche hinter mir habe. Da hat man wenig Lust, dass einem Aggressionen entgegen gebracht werden. "pseudo Gelaber"?!? Das soll natürlich nicht sein! Ich werde mir überlegen, wie ich es anstellen kann, Dir weniger auf die Nerven zu gehen. Hamlet.
Das ist ja interessant. Wo oder von wem hast du denn vom WoP gehört? Das kann ja nicht der primäre Grund sein. Ich denke es würde uns viel leichter fallen uns auf dich "einzulassen", wenn du mit offenen Karten spielst. Zudem denke ich, dass du ein grundlegend falsches Bild von Essstörungen hast. Denn es ist keine unangenehme Gewohnheit oder eine schlechte Charaktereigenschaft. Es ist eine psychische Krankheit, deswegen kannst du uns ruhig krank nennen. Es ist die psychische Krankheit mit der höchsten Sterberate. Ja es streben tatsächlich Menschen daran, teilweise in einem Alter, in dem sie sich noch nie verliebt, geschweige denn den Führerschein gemacht haben. Betroffene haben oft jahrelange Therapie und zahlreiche Klinikaufenthalte hinter sich. Deswegen ist es ein ein wenig wie Hohn, wenn du uns zu einem Hamster und einem Kaktus rätst. Das ist es ja. Wir sind kein Buchclub oder ein Hobbyforum. Wir sind auch kein Zoo und keine Freakshow, die man sich zum Zeitvertreib unter die Lupe nehmen kann. Hier sind Menschen, die ersthaft an einer Krankheit leiden. Einer Krankheit, die unser Leben und das Leben von Menschen zerstört, die uns nahe stehen. Würdest du dich denn in eine Selbsthilfegruppe für Krebskranke setzen und ihnen sagen, dass du die Treffen besuchst, weil du Spaß oder Freude am Austausch mit ihnen hast? Würdest du zu dem anonymen Alkoholikern gehen, um dich ein wenig mit den Leuten zu unterhalten? Wir sind kein Club. Und ja, das Forum ist nicht für gesunde Menschen gedacht, wir werden auch niemanden aufnehmen, der keine Essstörung hat. Das hat nichts mit strengen Regeln zu tun. Oder möchtest du einer Selbsthilfegruppe den Vorwurf machen, neugierige oder gelangweilte Menschen nicht aufzunehmen? Es soll ein geschützter Rahmen sein, in dem man seine schrecklichsten Erlebnisse und Ängste teilen kann. Das heißt nicht, dass die Beteiligung gesunder Menschen im öffentlichen Bereich ungewünscht ist. Aber du fragst nach sehr intimen und persönlichen Sachen, möchtest, dass sich die Mitglieder beschreiben und spielst den Therapeuten (der du ja nicht bist, dass hast du ja mehrmals klar gestellt). Deine Freundin, die der angebliche Grund für deinen Besuch ist, erwähnst du nie. Wundert es dich also, dass man skeptisch reagiert? Ich möchte noch einmal betonen, dass wir uns über Besucher freuen und gerne mit ihnen austauschen, wenn diese ehrliches Interesse zeigen oder Hilfe benötigen. Wir sind allerdings nicht dazu bereit, Weltverbesserer oder Hobbytherapeuten zu bespaßen, damit sie einen persönlichen Erfolg verbuchen können. Ich hoffe du fühlst dich nicht vor den Kopf gestoßen. Sei doch einfach ehrlich und sage uns, was du als erwachsener und erfolgreicher Mann hier bzw. von uns möchtest? Das wird die Sache um einiges einfacher machen.
Ein paar Antworten - nochmals Es war ja klar, dass hier nachgehakt wird. Tatsächlich hat mir meine Freundin von diesem Forum erzählt. Ich spiele mit offenen Karten. Ich verstehe aber, dass ihr Schwierigkeiten habt, mich zu verstehen. Ich möchte aber festhalten, dass ich mich nach Euren Regeln richte! Ich habe keine Anfrage zur Aufnahme in das Forum gestellt sondern begonnen mich hier im öffentlichen Teil des Forums zu beteiligen. Bei Euren Regeln schreibt ihr: "Das Way of Perfection ist kein Forum, in dem man einmal die Woche vorbeischaut und ein paar Beiträge überfliegt. Bei uns werden täglich zwischen 200 und 800 Beiträge geschrieben. Man braucht Zeit und Lust um da am Ball zu bleiben. Wenn du diese nicht mitbringst, dann bewirb dich bitte nicht bei uns." Bereits am zweiten Tag hatte ich den Wunsch diesem Gedanken folgend, mich intensiv zu beteiligen. Rückblickend betrachtet war das vielleicht ein Fehler. Ich hatte nie vor, unangenehm aufzufallen. In der näheren Zukunft werde ich das Forum beobachten und nur noch in größeren Abständen Beiträge verfassen. Je nachdem, wie sich die Sache entwickelt, werde ich in der Folge entscheiden, ob ich Euch wieder ganz alleine lasse, bei dem größeren Intervall meiner Beiträge bleibe, oder mich doch wieder intensiver am Forum beteilige. Zunächst einmal ist es zweifelsohne richtig, dass ich das Phänomen Essstörung nicht verstehe. Es ist daher auch leicht möglich, dass ich ein völlig falsches Bild habe. Aber ich bin bereit zu lernen. Vielleicht ist es auch gerade weil ich es noch nicht verstehe, dass ich versuche etwas zu bewirken. Wer käme denn schon auf die Idee, Kraft in einen Kampf zu investieren, der von Anfang an verloren ist bzw. der nie zu gewinnen ist? Ich möchte nicht, dass meine Tipps wie Hohn bei Euch ankommen! Aber besteht nicht vielleicht gerade darin eine Chance, dass jemand, der nicht "betriebsblind" ist mit frischen Ideen daher kommt? Wenn in der Vergangenheit vieles nicht geholfen hat, dann ist es doch vernünftig, neue Wege zu beschreiten. Oder? Ich habe Euch als Selbsthilfegruppe für Menschen mit einem krankhaften Essverhalten verstanden. Ich habe dieses Forum und dessen Mitglieder nie als Freakshow betrachtet! Ich glaube, dass ich immer noch große Schwierigkeiten habe, dass Ausmaß bzw. die Bedeutung von Essstörungen richtig zu bewerten. Gestern habe ich mich mit meiner Freundin über Ihre Essstörung unterhalten. Sie hat mir auch Fotos von sich gezeigt, die ich so nie erwartet hätte. Extrem abgemagert. Zum Glück, ist sie derzeit annähernd normalgewichtig. Aber Sie will schon wieder abnehmen. Wenn meine Freundin keine Essstörung sondern andere Probleme hätte, hätte ich mich vermutlich für ein anderes Thema zu interessieren begonnen. Das ist eine Grundsatzfrage. Es macht vermutlich vieles leichter, weil ihr Euch traut untereinander viel offener zu sprechen. Ich denke aber, dass der offene Gedankenaustausch mit gesunden Menschen Euch wertvolle Beiträge liefern kann. So gesehen, ist es sehr gut, dass ihr auch ein öffentliches Forum habt. Ich habe und werde hoffentlich auch nie, einen derartigen Vorwurf machen! Ich habe versucht mich an einer Diskussion zu beteiligen und ein paar Tipps zu geben, von denen ich annehme, dass sie nützlich sind. Ich zwinge niemanden meine Meinung auf.. Noch fordere ich Antworten auf meine Fragen. Ich führe ein offenes Gespräch in einem öffentlichen Raum. Aber wie schon gesagt: Ich habe beschlossen, mich zumindest in der näheren Zukunft stark zurück zu nehmen. Ich habe gelernt, dass man in der heutigen Welt immer wieder ein gehöriges Maß an Skepsis aufbringen muss. Es verwundert mich daher nicht. Ich finde es auch absolut in Ordnung, wenn viele von Euch Skepsis aufbringen. Ich kann nur wiederholen, dass ich keine Antworten einfordere und glaube, auch nie Antworten auf meine Fragen gefordert zu haben. Teilweise geht es bei zwischenmenschlicher Kommunikation aber auch um die Form. Du Opehliac - ich hoffe, dass "Du" ist jetzt keine Provokation - schreibst in einer ausgeglichenen und ruhigen Form. Das, obwohl auch Du offensichtlich große Zweifel hinsichtlich meiner Person hast. Vielleicht war ich in meiner Art etwas zu stürmisch. Wie schon gesagt: Ich werde mich zurücknehmen und hoffe, dass dadurch auch die Möglichkeit ensteht, eine Vertrauensbasis zu schaffen. Nein. Essstörungen besser verstehen zu lernen. Ich möchte nicht schon wieder provozieren, aber es ist Teil meiner Antwort: Ich möchte versuchen, Wege zu finden wie man Essstörungen wirksam bekämpfen kann. Liebe Grüße, Hamlet.