Na WoPie-Girls Hab heute etwas im Internet gefunden, das ich echt heftig finde. Was sagt ihr dazu ? Das ist echt krank, oder ? ***LINK EDITIERT***
Ich bin vor einiger Zeit auch schon einmal über das Thema "Feeding" gestolpert. Krasser Shit. Und eine schwierige Sache, wie ich finde. (Vor allem wenn man es bewerten will - was ja bei Fantasien und Neigungen generell sehr heikel ist.) Für mich persönlich liegt das Bedürfnis zu Lustzwecken gemästet zu werden (oder zu mästen) völlig außerhalb jeder Vorstellungskraft. Allerdings kann ich nicht sagen, dass es mich sonderlich verwundert hat, zu erfahren, dass bis hin zu schwerwiegender Adipositas führendes Mastverhalten im Bereich der sexuellen Vorlieben/Fantasien mancher Menschen angesiedelt ist. Es gibt so verdammt viele abstruse Dinge auf die gewisse Splittergruppen sexuell abfahren - ich fürchte mich wundert da kaum noch etwas. Im Gegensatz zu so manch anderer Paraphilie finde ich es hier echt überhaupt nicht leicht, ein Urteil darüber zu fällen, ob Feeding als sonderlich krank oder abartig anzusehen ist. (Zoophilie und Nekrophilie finde ich bspw. wesentlich abartiger. Von Pädophilie überhaupt nicht zu sprechen) Insofern beide Parteien einwilligungsfähig (also volljährig und auch im Besitz ihrer Zurechnungsfähigkeit/Geisteskraft) sind, sollte jeder seine sexuellen Phantasien meiner Meinung nach so handhaben oder ausleben wie er will. Wahrlich bedenklich finde ich im speziellen Fall des Feedings lediglich die gesundheitlichen Auswirkungen, die solche über lange Zeiträume andauernden Mästungen haben. Denn genau wie ausgeprägtes Untergewicht ist ja natürlich auch das krankhafte Übergewicht eine absolute Belastungsprobe für den Körper.
Ich hab da schon vor einigen Jahren von gehört und finde das sehr bedenklich. Sexuell kann ja jeder gerne das tun, was er möchte, sofern man niemanden verletzt. Allerdings wird beim Feeding schon jemand verletzt, nämlich die Person, die gemästet wird. Ich denke nicht, dass jemand der psychisch gesund ist, sich darauf einlassen würde. Die gemästeten Personen werden ihr Selbstwertgefühl über die Bestätigung erhalten oder einfach das Gefühl genießen, umsorgt zu werden. Also wird jemand ja in gewisser Weise auch ausgenutzt, um daran die eigenen Bedürfnisse zu stillen. In vollem Bewusstsein, dass das zu sehr hohem Übergewicht und darauf folgend zu Lebensgefahr führen kann. Und ich denke, dass das unweigerlich irgendwann ausartet, weil es ja auch eine Sucht ist. Da wird kein Feeder irgendwann sagen, komm jetzt lassen wir das mal. :/
Ich habe vor laengerer Zeit mehrere Dokumentationen ueber dieses Thema gesehen. Ich muss Pueppchen recht geben. Ich bin auch der Meinung das jeder seine sexuellen Vorlieben ausleben darf/kann/soll, solange es nicht gefaehrlich ist, beide Parteien einverstanden und volljaehrig sind. Bei dem ganzen Feeding ist es aber psychisch und auch koerperlich gefaehrlich. Ich mag niemandem zu nahe treten aber aus meiner Sichtweise ist sowas unvorstellbar, und auch nicht normal oder gesund. (Ich will hierbei nicht so wirken wie Menschen die ueber Essgestoerte urteilen, und mit besserwisserischen Spruechen um sich werfen, deswegen hoffe ich das was ich meine nicht falsch aufgenommen wird. Denn ich bin ja wirklich nicht in einer Position in der ich behaupten kann ueber Menschen mit gewissen "Problemen" urteilen zu duerfen, ich glaube wir alle wissen wie schwierig sowas ist.) In einer Dokumentation war das ehehr eine Art sexueller Befriedigung durch Demuetigung. Die Feedee fand es am Anfang total super etwas spaeter dann hat sie darum gebettelt der Feeder solle doch aufhoeren, sie kann nicht mehr. Er meinte daraufhin aber das sie es noch ein bisschen aushalten muss, bis sie schliesslich unter Traenen erbrach. Es war wirklich heftig. In anderen Dokumentationen gab es Camgirls, weit ueber dem normalen, gesundem, Koerpergewicht, die in Reizwaesche "frassen" oder sich mit Essen einschmierten und dadurch ihr Geld verdienten. In einer eher kontroversen Dokumentaion wurde ueber eine Frau mit wirklich bedenklichen Gesundheitlichen Schaeden berichtet. Sie konnte nicht mehr gehen, sich nicht alleine Waschen oder das Bad benutzen, konnte kaum noch das Haus verlassen, wurde aber trotzdem weiterhin "gluecklich" gefeedet. Das finde ich dann wirklich abseits von Normal. Es gibt halt sehr viele verschiedene sexuelle Vorlieben, und wenn irgendwas mit Essen verbunden ist dann kann das auch so sein, dennoch finde ich vieles was ich ueber dieses Thema gelesen habe nicht normal, vielleicht schon an einer Psychischen Stoerung/ES angrenzend.
Nun im Idealfall ist es ja so (oder scheint es so zu sein), dass die Person die gemästet wird kein nach Umsorgung heischender Mensch ist, der versucht sein Selbstwertgefühl zu steigern indem er der Mästung zustimmt, sondern jemand, der sein persönliches Lustempfinden durch das Gemästetwerden auslebt. Also hält die sexuelle Komponente sich im Idealfall die Waage. Ich persönlich habe dafür kein Verständnis. Aber ich verstehe es genauso wenig, wenn jemand Lust dabei empfindet, sich von seinem Partner grün und blau schlagen, würgen, schneiden, oder mit Kerzenwachs verbrennen zu lassen. Auch diese Dinge, die man über sich ergehen lässt sind (zumindest aus juristischer Sicht) ganz klare (Körper-)Verletzungen. Wie gesagt, ich verstehe es nicht, allerdings bin ich der Meinung das man jeden machen lassen sollte, wie es ihm beliebt. Nun könnte man natürlich diskutieren, dass Verbrennungen, Hämatome und Schnittwunden nicht mit Diabetesfüßen und Herzinfarkrten vergleichbar sind. Aber solche Dinge liegen (ebenso wie bei so manchem Züchtigungsverfahren entstehende Narben) meiner ganz persönlichen Meinung nach im Verantwortungsbereich eines jeden, der rechtskräftig einwilligt, es mit sich machen zu lassen.
//EDIT: Demütigung spielt bei so einigen sexuellen Neigungen irgendwie eine Rolle. Und ich weiß nicht, ob ich mich ganz klar ausgedrückt habe - falls nichts, hier die Korrektur: Selbstverständlich ist es nicht mehr in Ordnung, sobald eine der Parteien nicht mit dem Prozedere einverstanden ist. (Für solche Fälle gibt es ja (wie auch in der BDSM Szene) Code- oder Safewords. Es muss meiner Meinung nach als von vorneherein feststehen, wie weit gegangen werden darf. Alles was darüber hinaus geht, ist Missbrauch und der ist natürlich weder im Bett, noch anderen Bereichen des Lebens akzeptabel.)
Eine ähnliche Dokumentation habe ich auch mal vor einiger Zeit gesehen, ich weiß leider nicht mehr, wie sie genau hieß. Ich habe Schwierigkeiten, sowohl die Feeder als auch die Feedees zu verstehen, allerdings "berührt" mich diese Thematik aus zweifacher Hinsicht: Zum einen natürlich, weil diese sexuelle Neigung mir schon allein durch mein eigenes "unnormales" Essverhalten noch abartiger vorkommt, als wenn ich ganz gesund essen würde. So geht es uns vermutlich fast allen hier. Zum anderen gehen mir sexuelle Abweichungen oft noch einige Zeit herum, wenn ich zum Beispiel in solchen Berichten damit konfrontiert werde. Ich stehe selbst auf Dinge, die immer noch einen medizinischen Code zur "Krankheitsdefinierung" haben. Daher glaube ich, einerseits einen verständnisvolleren Blick auf solche Fetische zu haben als der Blümchenstino - andererseits fehlt teilweise auch mir völlig das Verständnis. Ich könnte mich nicht einmal überzeugend über die gesundheitlichen Folgen auslassen, denn wie Mina schon sagte, sind ja auch Blutergüsse etc. Körperverletzungen und mit Pech (oder fehlender Erfahrung) hat man auch davon irgendwelche Folgeschäden. Was kann ich also objektiv zu dieser Thematik sagen? Da es nicht mein eigener Kick ist, finde ich es schon ziemlich eklig. Wer versteht schon fremde Fetische??? Im Endeffekt finde ich, sollte jeder Erfüllung finden, wo und wie er sie eben findet - solange man mündig ist und sich seiner Handlungen bewusst bleibt! Dazu gehört für mich auch, eventuelle Langzeitfolgen seines Liebesspiels abschätzen zu können! Wer dann immer noch Lust darauf hat - bitte sehr... Und ganz klar sollte natürlich Schluss sein, wenn einer der Beteiligten nicht mehr will!
Wow diese Kontakanzeige hat mich schon echt vom Hocker gehauen. Ich habe es mir immer so vorgestellt, dass nur Männer Frauen mästen. Dass das auch umgekehrt geht wusste ich bis vor einer Minute noch nicht. Ihr habt eigentlich schon sehr schön formuliert, dass jeder Erwachsene seine sexuellen Neigungen ausleben darf, solange beide Parteien einverstanden sind und nicht zu Schaden kommen. Das ist hier natürlich eine Grauzone, denn der gemästete Part wird langfristig körperliche Schäden davontragen. Verurteilen kann ich trotzdem weder Feeder noch Feedees, denn ich selber tue ja auch viele Dinge, die andere Leute nicht nachvollziehen können. edit: ich lese jetzt schon seit einer Stunde in diesem Forum und bin ein wenig schockiert, weil sich da Herren darüber unterhalten, wie man Frauen zum Feeding überreden könnte.
Im Idealfall ist es sicherlich so, dass die Person, die gemästet wird, daraus ihren Lustgewinn erzielt. Irgendwie bezweifele ich aber, dass das in den meisten Fällen tatsächlich so ist. Die gemästete Person, so wirkte es jedenfalls in den Beiträgen, die ich so gesehen habe, scheinen sehr unsichere Persönlichkeiten zu sein, die einfach nur geliebt werden wollen, gefallen wollen. Und der Feeder wird ja auch nicht von Beginn an sagen, wie schlimm es mal werden wird. Anfangs denkt die "Feedee" vielleicht noch: Ok, nur zehn Kilo mehr, das ist in Ordnung, wenn mein Feeder mich dann noch mehr mag und ich noch mehr Anerkennung und Bewunderung bekomme. Ich glaube, dass das Füttern an sich bei den Feedern eine lustvolle Sache ist, und auch eben mit Dominanz verbunden ist, ist den meisten Feedees nicht bewusst, die einfach denken, dass der Feeder sie liebt und sich kümmern möchte. Habe bisher aber auch nur Berichte von ganz krassen Fällen gesehen, wo die Frauen am Ende total unglücklich waren, bzw. eben schon starke Körperliche Probleme hatten und dennoch dachten, dass der Mann das nur aus Liebe tut und sie ihm dadurch eine Freude machen. :/
Es gibt einen Film, der sich mit dieser Thematik auseinandersetzt und mich wirklich geschockt hat. Ich kann viel sehen und ertragen, aber dieser Film ist mehr als heftig (zumal er am Ende wirklich ekelig ist und für mich nicht in die Irrealität abdriftet) Vor diesem Film habe ich nicht Kenntnis gehabt, wie krank unsere Gesellschaft sein kann. Ich persönlich finde es pervers sich füttern zu lassen und noch perverser muss es sein, jemanden zu füttern. Meine Empörung gipfelt darin, dass es so zu Todesfällen kommen kann, wo dann das 'Opfer' und der 'Täter' auch noch vielleicht im Internet zu Heiligen gekührt werden. Ich bin ein sehr toleranter Mensch. Mein Motto ist: Leben und leben lassen. Es geht mich nichts an, was in anderen Menschen oder Beziehungen abgeht. Aber dieses (für mich) scheußliches Spektaktel setze ich in meiner Liste der unmenschlichsten Taten fast direkt unter Missbrauch. Entschuldigt bitte, wenn ich gerade etwas zu hart aushole...
Mir tun diese Menschen Leid, wirklich. Wenn Du so sehr nach Freude-/Lustgewinn suchst, dass Du zu solchen Maßnahmen greifen musst - was für ein Leben musst Du dann im Alltag haben?
Ich glaube ich habe einen Beitrag gefunden, in dem genau das beschrieben wird was du meinst BlackSun. Dieses Phänomen, jemanden aufgrund seines geringen Selbstwertgefühls in eine solche Mästung hinein zu treiben und ihn dann bewusst auf das Ziel hin zu speisen, irgendwann so fett zu sein, dass die Person sich nicht mehr bewegen kann und im Bett, sowie im eigenen Körper gefangen ist - das würde ich sogar voll und ganz mit Missbrauch gleichsetzen. Physischer, wie psychischer. Ganz, ganz schrecklich. Wobei diese, in dem Beitrag beschriebene Art von "Feeder" natürlich weit über das eigentliche Bild der Paraphilie hinaus geht. Ich würde sogar sagen, komplett daran vorbei. Wenn der Lustgewinn darin besteht, einen anderen Menschen nicht bloß essen zu sehen, sondern dessen Körperregionen derart zu expandieren, dass er bewegungsunfähig wird und an die Schwelle des Todes klopft, dann geht es ja längst über die eigentliche Fantasie hinaus. Hier ist der Beitrag: [YOUTUBE]NDtygpzybHk[/YOUTUBE]
Den habe ich mir gestern auch angeschaut. Und danach den Film Feed. Jetzt habe ich erst mal genug von diesem Thema... Trotzdem kann ich als Bulimikerin diese Leute nicht verurteilen, denn ich fresse, bis ich kotze, das ist doch ähnlich krank.
Wow, ich finde eure Antworten echt vernünftig. Ich denke auch, dass es völlig egal ist, was für Männer oder Frauen jemand attraktiv findet. Manche finden dünn und andere dick hübsch. Aber ich denke genauso, dass niemand aufgrund seiner psychischen Probleme für die eigene Befriedigung ausgenutzt werden sollte. Das erinnert mich an diesen Fall, wo ein Mann sich als Pro-Ana-Coach ausgegeben hat, um junge Mädchen zu missbrauchen. Das mit den Frauen, die Männer mästen, war mir auch neu.
Ja, genau das ist das Abartige für mich. Allein die Vorstellung, dass die Person, die das mit sich machen lässt, denkt, das so echte LIebe aussieht, da blutet mir das Herz. Da muss doch irgendein tiefgreifendes Trauma existieren, dass die völlige Selbstaufgabe als 'Liebe' umwandelt. So kann ich mir, mit einem weichem Herz, nur erklären. Wie die Frauen, die sich nur wegen den Männern die Brüste vergrößern lassen. Es tut manchmal sehr weh zuzusehen, was Menschen mi sich machen lassen, nur um ein bisschen geliebt zu werden (und das meine ich allgemein) Und dann diese Fütterungsperson (neutrales Geschlecht, denn es gibt sie weiblich wie auch männlich), die sich einen darauf runterholen, wenn sein Devot etwas isst., immer dicker wird, nicht mehr das Bett verlassen kann. Das ist doch Machtgefühl hoch drei. Ja, das würde ich so unterschreiben! Essstörung hin oder her. Ich schädige mich selbst. Aber dieses Feeding-Ding ist mit Abhängigkeiten und so weiter verbunden. Ich finde es mehr als furchtbar. Oh, noch jemand, der diesen Film kennt. Von dem sprach ich, dass er ziemlich abdriftet. Aber er öffnet gleichzeitig ein Tor einer unbekannten (ich sag mal vorsichtig) seltsamen Welt. Vor diesem Film wusste ich auch nicht, dass es solche 'Neigungen' gibt. Und war doch sehr verstörrt danach.
Oh mein Gott, den habe ich gerade auch (wenigstens) zu 3/4 angeschaut. Weiter ging's nicht. Ich habe generell so meine Probleme mit zu viel Spannung in Filmen und wenn sie dann auch noch mit übermäßig abartigen, die Psyche echt herausfordernden Dingen kombiniert wird, hört es bei mir auf. Ich finde den Film einfach nur grauenhaft. (Und das er mit dem ursprünglichen Verständnis der (eigentlich auf eine gegenseitige Beziehung angelegte) Neigung ja nun gar nichts mehr zu tun hat, ist kaum der Erwähnung wert.) Oh man, ich will nun echt noch nicht schlafen gehen, obwohl es längst Zeit ist.
Fühl dich bitte lieb gedrückt. Was schaust du dir auch das an, was wir bereits als fuchtbar betittelt haben?!?! Denk bitte daran: Es ist lediglich ein Film! Es beruht auf keine echte Geschichte. Oh Gott, ich fühl mich gerade mitverantwortlich dafür, dass du dir diesen Film angeshen hast
Ach Mensch, du bist richtig süß - aber bitte, bitte keine Verantwortungsgefühle. Das war ganz und gar und voll und ends und komplett persönliche Blödheit! -.-' Ich wollte reinschauen, weil ich eine Art dokumentarisch angehauchten Film erwartet hatte. Das das jedoch Null der Fall war konnte man bereits nach den ersten 10 Sekunden Anfangssequenz sehen! Und das ich dennoch weiter geschaut habe, weil ich so eine doof-neugierige Nase bin, geht einzig und alleine auf meine Kappe. Aber ich kann dir in deiner vorherigen Aussage über den Film nun sehr ruhigen Gewissens zustimmen: Er ist wirklich verstörend, für mich (Angsthase) sogar auf mehr als einer Ebene.
Naja, aber nun sitzt du allein daheim und musst diese Bilder irgendwie aushalten... Ich finde dieses Thema sehr grenzwertig. Weil es hoffentlich Menschen gibt, die wissen, wo Schluss ist. Vielleicht schaut man aber auch gerade nur auf die extremen Beispiele, die den Ruf in der Öffentlichkeit zerstört. So etwas gibt es leider ja auch.
