Hey, hatte mir eure Beiträge mal durch gelesen. Bei mir ist es immoment so ähnlich. Zuerst hatte ich Anzeichen von Ana, da ich auch extrem wenig gegessen habe und noch ein paar andere Anzeichen. Das habe ich aber mit der zeit wieder hin bekommen, da es noch nicht so schlimm war. War ja auch alles ok, aber dann hatte ich bemerkt, dass ich kein richtiges Hunger oder Sättigungsgefühl habe. Ich kann jetzt nicht sagen ich habe Hunger, denn ich könnte die ganze Zeit essen. Ich fühle mich nicht wirklich satt. Mein Bauch fühlt sich die meiste zeit voll an, obwohl ich noch nicht viel gegessen habe. Es ist total komisch. Ich merke eigentlich nur an meinen Bauchschmerzen ob ich zu viel oder zu wenig gegessen habe. Weiß noch nicht genau wie ich das wieder hin bekommen soll. Einerseits möchte ich nicht zu viel essen, denn ich möchte nicht so dick werden aber andererseits möchte ich auch nicht zu wenig essen. Kotzen tue ich bis jetzt nicht, da ich sehr an die Konsequenzen denke.
Wenn du dir sorgen um dein Essverhalten machst, dann denke nicht einmal daran dich zu übergeben! Von da an wird alles noch schlimmer. Vielleicht hilft es dir, weder zu noch ab zu nehmen, wenn du darauf achtest 2000kcal am Tag in 3 normalen Mahlzeiten zu dir zu nehmen. Dadurch müsste nach einer Weile auch das Sättigungsgefühl wieder kommen. Ich glaube das Sättigungsgefühl setzt einerseits aus, weil man (oder ich zumindest) dem Körper gezeigt habe, dass ich herzlich wenig darauf gebe, wenn ich satt bin und erst aufgehört habe zu essen als ich an meinen pysischen Grenzen war. Das andere wäre, dass ich mir immer vorstelle der Kopf glaubt noch man lebt in freier Wildbahn und es herrscht Nahrungsknappheit. Wenn dann was zu Essen da ist, will der Körper so viel Energie wie möglich aufnehmen und auch so viele Nährstoffe wie möglich. Ich merke nämlich immer, dass ich zuerst Lust auf Eiweiß, dann Kohlenhydrate und dann auf Sachen wie Salat und Obst habe. Geht mir genauso Ich habe schon als ich klein war hauptsächlich Obst gegessen und auch Salat und Gemüsesuppe geliebt. Damals hatte ich auch noch ein normales Sättigungsgefühl. Bevor ich versucht habe abzunehmen konnte ich nichteinmal eine ganze Pizza essen. Frag mich mal heute! Ich esse auf einmal so viel wie normalerweise an einem ganzen Tag! Ich ärgere mich so, dass ich nicht einfach akzeptiert habe, dass man in der Pupertät nunmal zunimmt.
OT: ich kenne deine Bewerbung noch nicht (war ne Weile im Krankenhaus und muss noch alles nachholen) und muss dich deshalb im Bezug auf diesen Satz etwas fragen. Hast du stark zugenommen während der ES, sodass du wirklich abnehmen wolltest? Einige nehmen während der Pubertät wirklich extrem zu, andere nur ein wenig und akzeptieren es. Ich muss mich momentan an einen strengen Essensplan halten (bzw. habe ich es seit vorgestern aufgeben und habe doch wieder mit dem Kotzen angefangen, aber habe fast 2 Wochen durchgehalten). Das Sättigungsgefühl konnte sich einfach nicht einsetzen. Ich hörte sogar auf meine Psychologing und habe versucht das Essen zu genießen, damit mein Gehirn die Signale überhaupt senden kann. Aber es klappte einfach nicht. Es machte mich echt fertig versuchen mich nicht vollzufressen (die Angst vor einem erneuten Darmdurchbruch war Gott sei Dank sehr groß) oder andererseits essen zu müssen obwohl ich keinen Hunger habe. Ich war nicht einmal satt. Ich hatte entweder ständig hunger oder wenn ich essen musste wollte ich am liebsten die Finger von lassen. Also wenn man gesund werden möchte muss man wirklich durchhalten. Ehe das Sättigungsgefühl (gesund) einsetzt dauert es anscheinend eine Ewigkeit. Na gut, bei mir spielte sicher die Psyche eine Rolle, da sie nicht gesund werden wollte. Vllt ist es bei dem Wunsch gesund zu werden anders und "einfacher".
Ich weiß zwar nicht 100% was du meinst, versuche dir aber hiemit zu antworten: Wirklich übergewichtig war ich noch nie. Bin ich auch jetzt nicht ganz objektiv betrachtet. Ich weiß nicht 100% wann ich wie stark den drang dazu hatte abzunehmen, weil mein Gedächnis einfach sehr schlecht ist. Aber ich weiß, dass ich mich schon als kleine Ballarina mit ca. 7 dick gefühlt habe, obwohl alle meinten ich sei ein "Strich in der Landschaft". Danach weiß ich noch, dass halt die Phase in der ich paar und 40 kg gewogen habe bis ich ca 51 kg gewogen habe sehr schnell ging. In der Zeit habe ich ganz einfach zugenommen, weil ich gewachsen bin und langsam mehr Hüfte etc. bekommen habe. Da wollte ich schon abnehmen, habe es aber nicht geschafft. Mein Gewicht ist dann auch erstmal konstant geblieben. Und danach habe ich die F**** Pille genommen. Da habe ich dann zugenommen bis es irgendwann 62 kg waren und seit dem habe ich auch einen richtigen Kampf mit dem Essen. Bevor ich eine wirkliche ES entwickelt habe kamen dann noch einige andere Faktoren hinzu. Wenn du deine Frage anders meintest, dann sag Bescheid =)
Hi Leute, also zum Thema satt wollte ich mal sagen ich weiß ganz genau wann ich satt bin, denke mir dann aber wenn du jetzt schon mal isst dann hau alles rein was geht, weil zum kotzen gehst du ja so wie so und ob du jetzt noch nen Schokoriegel mehr kotzt oder nicht ist auch schon egal. Also ich weiß es aber ignoriere es. Das ist extrem dumm dass weiß ich aber das "fressen" ist dann halt wie ein Zwang ich muss dass jetzt essen weil ich es in Zukunft nicht mehr darf. Und dann paar Tage später... Hallo neue FA und hallo alles essen was zu finden ist
ich hatte lange zeit kein sättigungsgefühl. ich bin grade dabei es wieder zu spüren. aber ich denke der magen ist auch ein gewöhnungstier. wenn ich eine weile wenig esse bin irgendwann dann so trainiert darin das ich auch schneller satt bin.
Ich kann auch oft die Portionen gar nicht einschätzen. Das merke ich vor allem, wenn ich für meine Freundin koche. Dann tische ich ihr entweder bombastische Mengen oder viel zu wenig auf. Ich weiß nicht, was ein "normaler Mensch" so isst und das, obwohl ich vor 4 Monaten auch noch ne Zeit lang relativ normal gegessen habe. Andererseits, ich hab mich da mal länger mit meinem Papa unterhalten, ist es seiner Meinung nach völlig normal, dass man Sättigung nicht direkt als Sättigung wahrnimmt. Es passt fast immer noch was rein, aber man ist eben vernünftig und hat sich an eine bestimmte Portionsgröße gewöhnt. Ich setze mein Limit nie mit den Augen, sondern entweder nach Kalorien, oder sobald ich ein drücken im Magen spüre (das kann ich gar nicht ab). Mir ist auch aufgefallen, dass sich meine Sättigung immer mehr verringert, je weniger ich für einen längeren Zeitraum esse und je geringer mein Gewicht ist (hierzu ist es ganz ratsam mal "Leptin" zu googeln), aber mein Blähbauch dazu wächst. Dh ich könnte noch schaufeln und schaufeln, aber mein Bauch hat bereits die Größe eines Schwangeren angenommen und ich muss mich entscheiden ob Schmerzen oder (vermeintliche) Befriedung. Wenn man jedoch eine Zeit lang genug isst (nicht zu viel und nicht zu wenig), dann hat man einfach weniger Lust, sich nach dem eigentlichen Essen noch was zu holen. Ich glaube, wir sind einfach nur alle viel zu fixiert auf die Sättigung und überanalysieren das ganze.
Ich muss sagen, dass ich das Sättigungsgefühl auch nicht mehr kenne, zwar kann ich nur auf die äusserste nicht vorhandene Grenze gehen, wenn ich einen FA habe, dennoch bin ich nicht einmal dann satt. Zuvor fangen eher die Schmerzen an, nicht einmal aufrecht stehen kann ich dann noch, muss mich leicht beugen, weil sich meine Speiseröhre/mein Magen vom Essen so anfühlt, als hätte ich mir zwischen die Brust noch einmal einen Magen gefressen, so aufgebeult ist es. Das schlimme ist, dass ich auch nicht einmal mehr wirklich ein Hungergefühl habe, zumindest lässt dieses Gefühl so sehr nach, wie ich es nie zuvor erlebt habe. Ich erwische mich selber oft dabei, dass ich appetitlos, ohne Hunger etwas esse nur um weiterzuleben. Wie sieht es bei euch mit dem Sättigungsgefühl aus?
Das kann ich so unterschreiben. Leider verfüge ich auch nicht (mehr?) über Sättigungsgefühl - es gibt bei mir nur die Zustände "hungrig", "nicht hungrig" und "vollgefressen". Das klingt plausibel, aber wenn ich esse, versuche ich ja grundsätzlich, es zu genießen.. Manchmal zumindest Hungergefühl habe ich zwar schon wieder. Wenn ich längere Zeit faste, verschwindet das jedoch. Dafür habe ich aber in letzter Zeit zu oft und zu viel gegessen.. Das hört sich traurig an, aber ich finde das gut - wegsterben darfst du uns/mir nicht
Mir geht es ebenso! Allerdings kommt der Zustand "hungrig" bei mir in der letzten Zeit häufig vor. Ich glaube, ich muss auch mal wieder einige Zeit fasten, damit das Hungergefühl verschwindet... Genau! Vorher füttern wir dich
So leicht würde ich auch nicht aufgeben, auch wegen euch. Es lohnt sich selbst gegen die kleinen Dinge anzukämpfen, ein kleiner Anfang, auch wenn er wieder schlimmer wird, so hat man trotzdem einmal einen Schritt geschafft. Wenn ich mir das so vorstelle. Awww, süss! Eine kleine Besserung, ich bewege mich ja wieder ein wenig im besseren Bereich (zum Glück).
Bei mir war das mit dem Sättigungsgefühl so, als ich Lyrica genommen habe. Ich nahm es über 2 Jahre und habe in der Zeit sehr viel zugenommen. Es hat keinen direkten Hunger gemacht. Aber man hatte ständig nen leeren Bauch obwohl man gegessen hat. Ich kannte nur noch Schmerzen vor Hunger - da war der Magen dann so leer dass es schon Kreislaufprobleme gab - oder Schmerzen weil der Magen so voll war dass er sich anfühlte wir kurz vorm Platzen. Dieses normale das einem sagt, das war jetzt eine normale Portion und du bist satt, das gab es in der Zeit nicht mehr. Ich habe bei jeder Mahlzeit das dreifache von dem gegessen was mein Freund gegessen hat und fühlte mich gut - eben noch nicht satt und nicht voll. Nachdem ich das Lyrica absetzen konnte war dieser Zustand weg.
Ja, Lyrica wird bei Angststörungen verschrieben aber auch bei Epilepsie und bei Schmerzen. In meinem Fall hat es meine Reaktionen auf Trigger gehemmt.
